...und Du glaubst da ist weniger Energie drin als in einer Parmigiana, das müsste man mal nachrechnen. Aber da würde doch statt Spinat, Mangold sehr gut reinpassen, schmeckt dann etwas herzhafter.
 
HansP1 da geb ich dir Recht, ist sicher mit Mangold auch gut. Nachgerechnet habe ich nicht, laut Angaben sind es 180 KCal pro Scheibe - das ganze hat insgesamt 8 Scheiben. Beim Käse könnte man einsparen und einen mageren Käse nehmen.
 
@3sardi: Das Rezept gefällt mir.
Allerdings ist mir Scamorza-Käse bisher noch nicht untergekommen, zumindest nicht bewusst. Vielleicht hatte ich ihn aufgrund der Form auch für einen Provolone gehalten.
Provolone bekomme ich hier bei uns problemlos, Scamorza weiß ich nicht. Unterscheiden sich die beiden Käse geschmacklich stark? Oder würdet ihr das Rezept bedenkenlos auch mit Provolone nachkochen?
 
scamorza, caccio cavallo, Provalone da ist doch nicht viel rum und num, den tät ich nehmen Kary.
 
Danke @HansP1!
Dass die drei von dir genannten Sorten von der Herstellung und Konsistenz her ähnlich sein sollen, hatte ich gelesen. Aber weil Melanzani keinen allzu ausgeprägten Eigengeschmack haben, hätte ich diesen nicht mit einem falschen, evtl. zu intensiven Käse, von dem ich noch nie gehört hatte, platt machen wollen. ;)
 
Wahrscheinlich schmecken die auch unterschiedlich, von Deinen Gästen wird das keiner rausschmecken. In den 1950igern stand in den Rezepten man nehme so man hat.......für mich immer noch gültig. Hab ich keinen Parmesan, nehm ich Pecorino, halt etwas weniger, da kommt halt mehr Geschmack ums Eck und ist doch egal ob das etwas anders schmeckt, wenn das handwerklich richtig gemacht ist, passts doch. Melenzane 1cm dick ist nicht zu viel ich nehme 1,5 und schneide mit dem Allesschneider, nach dem Salzen sind die dann genau richtig. Dann werden die mit Öl bestrichen, aber nicht auf Backpapier, sondern auf das eingeölte Blech, wenn möglich dunkles Blech. Den Grill, Salamander oder was es sonst noch in der Küche gibt, volle Segel, was die Kiste hergibt. 2 cm unter die glühenden Stäbe und aufpassen, keinen Koks machen. Papier würde hier verbrennen, desshalb kein Papier. Die nehmen von einer Seite Farbe, das genügt. Vorher natürlich die gesalzenen Melanzane abwaschen und trocknen oder nur trocknen je nach Salzmenge musst halt probieren. Vorteil bei der Methode Grill, bringst halt weniger Öl rein.
Melanzane haben eigentlich schon Geschmack, nur das Zeug in unseren Supermärkten halt oft nicht. Wenn die Kerne dunkel sind gehts eigentlich, besonders gut sind natürlich die kleinen auf den Märkten, auch wenn die keine glatte Haut mehr haben. Die runden von Sizilien sind schmackhafter.
 
Das mit dem Salzen kenne ich auch so. Hatte mich schon gewundert, dass es im Rezept nicht vorkam.
Und "die runden von Sizilien" werde ich mir merken. Danke!
 
Das Rezept probiere ich auch aus....den scarmoza hol ich bei Edeka Käsetheke ... Lieblingskäse meiner Tochter.
 
Gestern habe ich auf dem Markt rote Beete Knollen gekauft. Von meinem Gemüseverkäufer kriege ich auch immer Tipps, wie ich was verwenden kann. Die Knolle roh essen und das grüne Kraut mit den leuchtend roten Stengeln solle ich in den bietola geben und mitkochen. Habe ich gemacht. Das bietola/rote Beete Kraut Gemüse mit Eiern, Pane grattuciato etwas Knoblauch und viel pecorino in eine Auflaufform gegeben, noch mal pecorino oben drauf ( gemäß Tipp von @ferina) überbacken. Seit gestern sind wir bietola Fans:D Wegen des vielen pecorino hat der Auflauf wahrscheinlich nicht wenig Bums, auf jeden Fall Doppelbums was Vitamine anbelangt.
 
Ich bin auch immer ganz erstaunt, dass hier auf Sardinien oft die ganze Pflanze gegessen wird, auch das Grün von Knollen z.B. der roten Beete, des Fenchels, bietola ..die Stiele der Artischocken etc. wertvolle Pflanzenteile, die wir bei der Zubereitung wegschmeißen. Ich habe auch schon gesehen, dass Orangenschalen in Bio Qualität natürlich gegessen werden. Schade, dass wir Wertvolles, Essbares meist aus Unkenntnis wegwerfen.
Auch beim Fleisch wird das ganze Tier gegessen, nicht nur die Leckerbissen. Das ist Wertschätzung der Nahrungsmittel, die die Natur uns schenkt und der Arbeit, die dahinter steckt.
 
Ich habe eine Art Teig aus frischen Eiern, Pane grattuciato, geriebenem Pecorino und leicht angebraten Knoblauch gemacht, das wenige Gemüsewasser dazu und unter das sehr bissfest gekochte Gemüse gerührt, anschließend diese Masse in die Auflaufform und noch mal pecorino Stücke drauf. Ich habe nicht nach Rezept gekocht, eigene Idee.
 
scamorza, caccio cavallo, Provalone welcher von den Käsen ist eigentlich typisch sardisch, wenn wir schon von Rezepten reden, die mit der Insel zu tun haben. Kühe und Sardinien haben eine relativ kurze gemeinsame Geschichte, oder bin ich da voll daneben.
 
Hey Georgie: die auf deinem Bild würde ich jetzt eher als Krautstiele einordnen. Der Bietola, oder was ich dafür halte, hat dünnere Stiele, häufig auch rot oder orangefarbene. Vielleicht ist aber auf Sardinien alles Bietola;)
 
Bietola kenne ich nur so wie auf Georgies Foto. Mein Großvater hatte ihn damals auch im Garten, aber ich kann mich nicht daran erinnern wie er aussah, nur, dass ich ihn gerne mochte...
 
mein Bietolakuchenrezept:

rundes oder eckiges Kuchenblech mit Blätter - oder Mürbeteig belegen. Kleingehackter Bietola. Zwiebel, Knoblauch (Speckwürfel oder Coppa) andünsten, würzen, auf dem Teigboden verteilen, Eier- und Rahmguss drauf , evtl noch Pistazienkerne darüber streuen und ab in den Ofen
 
kurze Nachfrage, den Mangold auch mit andünsten? oder nur Speck, Knoblauch und Zwiebeln. Sehr interresant wäre statt Coppa, Guanciale.
 
Bis jetzt sind mir 3 Arten von bietola begegnet: Mit roten dünnen Stielen, mit grünen dünnen Stielen und mit dicken grünen Stielen und breiten Blättern (wie auf meinem Foto aus Nachbars Garten). Die verschiedenen Sorten gab's heute auf dem Markt.
 
@Georgie

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