@Bisso

bei dem von Dir o.a. Bootsunfall kam ein Deutscher, der in England lebte, ums Leben.

Ein etwas detaillierter Bericht (allerdings in Englisch) auf dem nachfolgenden Link


@qwpoeriu

die Meldung zum Seeunfall vor Porto Cervo des ursprünglich aus Meerbusch/Hilden stammenden Unternehmers hatten wir bereits vorgestern/gestern.
 
Zuletzt geändert:
Na, da kommt ja doch noch Dramatik ins Spiel, die Jacht von Berlusconi soll beteiligt gewesen sein:

Unfall in Porto Cervo, auch gegen den Kapitän der Jacht der Familie Berlusconi wird ermittelt
Neben dem Kapitän der Amore, dem Boot des getöteten 63-Jährigen, war auch der Kapitän der Sweet Dragon beteiligt. Es muss noch geklärt werden, ob das Abbiegen geschah, um eine Kollision zwischen den Booten zu vermeiden
Die Staatsanwaltschaft von Tempio Pausania hat zwei Personen in das Register der Verdächtigen im Zusammenhang mit dem Tod des deutschen Managers mit britischem Pass, Dean Kronsbein, aufgenommen, der in der Nacht zum Sonntag ums Leben kam, nachdem seine 21 Meter lange Jacht Amore im Golf von Pevero an der Costa Smeralda gegen die Felsen geprallt war.

Es handelt sich um die Kapitäne der Amore und der Sweet Dragon, des Bootes der Familie Berlusconi, das zusammen mit einem anderen unter maltesischer Flagge fahrenden Boot Kronsbein und den sechs anderen Personen an Bord der Amore zu Hilfe kam. Die angeblichen Straftaten sind Totschlag und Körperverletzung.

Bei der Kollision wurden vier Personen verletzt, darunter die Frau und die Tochter des Schiffseigners. Letzterer wurde heute Morgen in der neurochirurgischen Abteilung des Krankenhauses Santissima Annunziata in Sassari am Kopf operiert. Die Ehefrau des Opfers hingegen bleibt mit Polytrauma und Knochenbrüchen in stabilem Zustand im Krankenhaus Giovanni Paolo II in Olbia. Beide Frauen werden per Flugzeug in eine Privatklinik in England verlegt, sobald es ihr Zustand erlaubt.

DIE ERMITTLUNG - Die Küstenwache von Olbia ermittelt unter der Leitung von Staatsanwältin Enrica Angioni und Staatsanwalt Gregorio Capasso.

Der Kapitän der Amore, ein in Rom ansässiger Italiener, berichtete, dass er zu einer plötzlichen Wendung gezwungen gewesen sei, um einen Zusammenstoß mit der Sweet Dragon zu vermeiden, die parallel zu Kronsbeins Boot fuhr. Dies wurde auch von anderen Personen bestätigt.

Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Autopsie von Kronsbeins Leiche an, die am Freitag im Institut für Gerichtsmedizin in Sassari durchgeführt werden soll. Die Familie des Opfers hat mit Unterstützung des Anwalts Egidio Caredda einen Gerichtsmediziner ernannt, der die Autopsie durchführen wird. Nach ersten Erkenntnissen starb der Schiffseigner, der nach der Kollision ins Wasser geschleudert wurde, an Herzstillstand. Er war lebend, aber bewusstlos geborgen worden und starb dann, während die Retter versuchten, ihn am Kai des Hafens von Porto Cervo wiederzubeleben.

Die Familie ist entschlossen, die genauen Todesursachen zu ermitteln", erklärt Rechtsanwalt Caredda, "sie möchte, dass die ganze Wahrheit über die Geschehnisse bekannt wird und jede Verantwortung anerkannt wird. In den kommenden Stunden wird der Anwalt auch einen Sachverständigen für den Seeverkehr bestellen, um die Dynamik des Unfalls zu beleuchten.

Zu klären ist insbesondere, ob und inwieweit die Geschwindigkeit der Boote den Unfall beeinflusst haben könnte, welche und wie viele Boote beteiligt waren und vor allem, ob das Wenden der Love erfolgte, um einen Zusammenstoß mit einer anderen Yacht zu vermeiden.

Kronsbein, 63, ein bekannter Geschäftsmann mit engen Beziehungen zur britischen Krone, war Geschäftsführer der Ultrafilter GmbH, einem der größten Hersteller von medizinischen Filtern und Anti-Covid-Masken im Vereinigten Königreich.
*** Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version) ***
 
@Bisso

ist eigentlich normal und so vorgesehen, daß bei so einem tragischen Unfall die Staatsanwaltschaft aktiv wird.

Der Schaden:
Unfall mit Todesfolge, mehrfache Körperverletzung sowie ursächliche und verursachende Sachbeschädigung sowie Umweltverschmutzung und -beschädigung.

Was u.U. auslösendes Moment war, was die Yacht des Unternehmers veranlaßt hat auf die Klippen zu fahren, das wird wohl im Rahmen des Ermittlungsverfahrens geklärt werden können.

Das evtl. in Rahmen eines solchen Ermittlungsverfahrens auch die Boote und Yachten, die sich im engeren
Umkreis hierzu befunden haben, in diese Ermittlungen miteinbezogen werden, ist nur normal.

Aus der Einbeziehung gewisser Bootsnamen und Eignerverhältnissse in die Ermittlungen,
darf auf gar keinen Fall, eine vorschnelle Schuldzuweisung werden.

Hier sollte man in Ruhe und Besonnenheit das Ergebnis der Ermittlungen abwarten.
 
Danke für die Belehrung! :D Man könnte fast meinen, wir haben den Oberlehrer wieder hier, der alles berichtigen muss ;)

Es gab in meinen Ausführungen keinerlei Schuldzuweisungen und auch ich bin im Recht nicht unbewandert.
 
Hi @Bisso - das sind doch gar nicht Deine Ausführungen, es ist ein Zeitungsartikel, den Du ins Forum kopiert hast. Wenn jemand irgendeine Art von Schuldzuweisung aus dem Text herauslesen sollte o.ä. ist das also eigentlich kein Grund, das persönlich zu nehmen, da Du nicht der Autor bist.
Ergänzungen oder Richtigstellungen finde ich gut. Ich bin in Recht nicht bewandert und finde die Ergänzung hilfreich zur Einordnung.
Ansonsten: je fetter das Konto desto grösser die Berichterstattung. ;)
 
Maren, es kommt halt öfter vor, dass, wenn ich was poste, egal ob es das Wetter oder Corona oder sonst was ist, dass ich berichtigt werde von Beppe und das wegen Kleinigkeiten, so dass ich meine Posts wieder rausnehme, weil mir das zu blöd ist, zwei nahezu identische Posts nacheinander im Forum zu haben. Dient ja auch nicht gerade der Übersichtlichkeit. Vor diesem Hintergrund war meine Bemerkung mit dem Herrn Oberlehrer gemeint ;)
 
Also ich bin ganz dankbar über die Beiträge von @Beppe. Mein Eindruck ist, dass das meist recht fundiert ist, im Gegensatz zu so manchem Zeitungsartikel, der es vielleicht gar nicht wert ist, dass man ihn vermehrt...;)

Und damit ich nicht auch noch überhitze gehe ich jetzt mal ins Meer :)
 
Wozu das wilde Rumkopieren von Zeitungsartikeln ohne Quellenangabe führt, das kann man hier besichtigen. Im Grunde wohl ein Missverständnis, das hätte vermieden werden können, wenn ein paar einfache Regeln beachtet werden. Z.B., Trennung von Kommentarzeilen und Originalartikel, den man auch besser per Link setzt. Damit lassen sich auch diese riesigen, z. T. kurios übersetzten, unkorrigierten Textriemen vermeiden.

Man muss die Artikel nicht immer komplett übersetzen, sondern bei besonders sensationellen Nachrichten kann man darauf bauen, dass sie tagesaktuell deutschsprachig in südtiroler, schweizer und österreichischen (und deutschen) Zeitungen online abgehandelt werden.
 
Yachtunfall gegen Felsen vor Porto Cervo -
Ergebnis der Autopsie: "Kronsbein starb nicht an einem Herzinfarkt".

Bei dem schweren Seeunfall am vergangenen Sonntag vor Porto Cervo starb der 63-jährige deutsch-britische Unternehmer Dean Kronsbein, als dessen Yacht aus noch nicht geklärten Gründen gegen die Felsen prallte.

Wie die zwischenzeitliche Autopsie ergab, wurden die letalen Verletzungen durch einen heftigen Aufprall an Land verursacht, jedenfalls starb er nicht an einem Herzinfarkt. Der 63-Jährige wurde durch eine schwere Wirbelsäulenverletzung und ein schweres Thoraxtrauma infolge eines heftigen Aufpralls an Land getötet. Dies ist jedenfalls vorerst das Ergebnis der Autopsie, die von der Staatsanwaltschaft Tempio Pausania durchgeführt wurde.

Gegen M.L., den Bootsführer der Yacht Amore, die gegen die Felsen der Isola delle Rocche prallte und gegen L.C., den Bootsführer der "Sweet Dragon" wird jeweils wegen Unfall mit Todesfolge und Körperverletzung ermittelt.

Beide beschuldigen sich weiterhin gegenseitig. Der eine, daß der andere ein falsches Manöver gemacht habe. L. hingegen gab an, dass er gezwungen gewesen sei, seinen Kurs plötzlich zu ändern, um eine Kollision mit der Magnum 70 zu vermeiden. Diese Behauptung wurde auch seitens der Familie des Opfers bestätigt.

In der Zwischenzeit hat die Staatsanwaltschaft von Tempio Pausania weitere Ermittlungen angeordnet.
Kommende Woche soll ein technischer Berater/Sachverständiger den Unfallhergang rekonstruieren und ebenfalls die sichergestellten Bordgeräte untersuchen.

Quelle:
 
Heute das Ergebnis des abschließenden Strafprozesses:
Dem Käptn' der Yacht 'Amore' wurde die alleinige Schuld an dem Unfall gegeben und so auch für den Tod des Eigners verantwortlich gemacht und zu 2 Jahren Haft verurteilt. Der Yachtführer der anderen Yacht 'Sweet Dragon' wurde von allen Vorwürfen freigesprochen.

Quelle:
 
Zuletzt geändert:
Heute das Ergebnis des abschließenden Strafprozesses:
Dem Käptn' der Yacht 'Amore' wurde die alleinige Schuld an dem Unfall gegeben und so auch für den Tod des Eigners verantwortlich gemacht und zu 2 Jahren Haft verurteilt. Der Yachtführer der anderen Yacht 'Sweet Dragon' wurde von allen Vorwürfen freigesprochen.

Quelle:
2Jahre für ein Menschenleben und Verletzte ist doch wohl ein Witz!
 
@andrea21

wenn Du aktiv am Leben teilnimmst, ob mit nem Boot oder auch mit nem Auto, dann biste quasi sowieso immer schon mit einem Bein im Knast. Keiner von uns kann sich 100%-prozentig davon frei machen, nicht auch irgendwann in so eine schreckliche Situation zu geraten und sowas zu verschulden.
Die Strafmaßzumessung wie im vorliegenden Fall jedoch provokativ und abwertend als Witz zu bezeichnen halte ich einfach Deiner Unkenntnis sowohl des aktuellen Rechtsverfahrens als auch der generellen Rechtsprechung geschuldet.
 
Zuletzt geändert:
2Jahre für ein Menschenleben und Verletzte ist doch wohl ein Witz!
Wie oben schon betitelt: Es handelt sich um einen Unfall, vermutlich schlicht aufgrund einer Verkettung ungünstiger Ereignisse und einem daraus resultierenden menschlichen Fehler. Das Risiko, einen solchen Unfall auszulösen hat jeder Mensch, der beruflich Personen befördert - jeder Pilot, Kapitän, Busfahrer oder Taxifahrer. Hier nun die Strafe als Witz zu bezeichnen spottet über jeden Einzelnen dieses Berufsstandes, dem solche Fehler auch nach jahrelanger Erfahrung und mit größter Umsicht passieren können und fatale Konsequenzen für das eigene Leben und das anderer haben können. Bitte versetz dich mal in deren Lage und urteile dann nochmal.
 
@Brauigel

sowas kann nicht nur denjenigen passieren, die beruflich Personen befördern, sonderrn auch jedem Einzelnen von uns.

Erinnere Dich nur mal an die kürzliche Meldung hier im Forum vom 9.7.2025

wobei eine deutsche Autofahrerin, die zufällig auch noch die Ehefrau des Lufthansa CEO's ist,
in Porto Cervo eine Fußgängerin auf dem Zebrastreifen anfuhr und diese hierbei tödlich verletzte.

Unglaublich tragisch. Aber auch sowas könnte meines Erachtens jedem von uns ebenfalls passieren.
 
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