...die italienische Zeitung LA REPUBBLICA schreibt :
La notizia rimbalzata dall’Italia di un charter che avrebbe portato il 21 maggio oltre un centinaio di italiani del resort di lusso sardo a Monaco per fa…
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"Deutschland kann nicht zum Impfstoffbasar für ausländische Touristengruppen werden, während hierzulande ein großer Teil der Bevölkerung noch auf seine Impfung wartet." Der Fraktionsvorsitzende der FDP in Bayern, Martin Hagen, fasste die Stimmung in diesen Tagen in München nach dem Fall Forte Village zusammen, dem Luxusresort auf Sardinien, das mit einer Blitzaktion in München über hundert Mitarbeiter hat impfen lassen. Sogar die SPD hat sich in den Fall eingemischt, der die Schlagzeilen erobert: "Hier sind die Mitarbeiter der Schönen und Reichen geimpft worden, während die Ungeimpften hängen", donnerte der Vorsitzende der örtlichen SPD, Florian von Brunn. Selbst Dietmar Reiter, der sozialdemokratische Oberbürgermeister von München, der "roten Oase" in der konservativsten Region Deutschlands, hat eine "lückenlose Aufklärung" gefordert. Aber das sind Stimmen aus der Opposition. Die CSU, die in Bayern regiert, schweigt. Und das ist kein Zufall.
Der Fall Forte Village kommt zur falschen Zeit und riskiert, einen Wahlkampf zu trüben, der sich zugunsten der Cdu/Csu dreht, vor allem wegen der Fehler der Grünen. Die aus Italien aufgetauchte Nachricht über einen Charter, der über hundert italienische Angestellte des Luxusresorts auf Sardinien am 21. Mai nach München gebracht hätte, um sie dort impfen zu lassen, ist der Skandal, den es nicht gebraucht hätte, für die Cdu/Csu von Angela Merkel und Armin Laschet.
Forte Village gab die Blitzaktion in einem Statement offen bekannt und war stolz darauf, die Saison mit geimpften Mitarbeitern wieder eröffnen zu können. Sogar der sardische Verband hat getitelt, dass "alle Mitarbeiter von Forte Village für den Impfstoff nach Deutschland fliegen". Aber der Fall ist aufgeflogen, als die Sendung "Mezz'ora in più" auf Rai 3 letzten Sonntag die Verantwortlichen interviewte und sich herausstellte, dass es sich um eine völlig illegale Aktion handelte.
In Deutschland waren Ende Mai die Prioritätsgruppen noch nicht aufgehoben: Die Liberalisierung der Impfstoffe trat zum 1. Juni in Kraft. Der Charter mit den Vaccinandi ( zu Impfenden) aus Sardinien lief am 21. Mai aus. Und es ist das erste kritische Detail, das die deutschen Kommentatoren entrüstet. Um in Deutschland geimpft zu werden, müssen Sie außerdem einen Wohnsitz haben oder in Deutschland krankenversichert sein. Das gilt natürlich nicht für die Mitarbeiter des Forts.
Wie konnte es passieren, dass die Ärzte in München hundert Italienern Biontech-Pfizer verabreichten? Seit Tagen berichten die deutschen Zeitungen über ein Hin und Her zwischen dem bayerischen Gesundheitsministerium, das versucht, jeden Verdacht von sich zu weisen, und dem zunehmend peinlichen Schweigen der Ärzte und der Protagonisten der Affäre, darunter auch Forte Village.
Aber die Antwort könnte in einem Interview liegen, das Rai 3-Korrespondentin Francisca De Candia mit einem der an der Operation beteiligten Ärzte, Udo Beckenbauer, führte und das morgen auf "Mezz'ora in più" ausgestrahlt wird. In dem Interview behauptet der deutsche Arzt, dass es "die deutsche Regierung" war, die die Operation ermöglicht hat. "Aus welchem Grund", fügt er hinzu, "das weiß ich nicht. Ich wurde gebeten, die Impfungen durchzuführen." Und als De Candia ihn bedrängt, bestätigt Beckenbauer, dass der Befehl von oben kam, "weil sie dort Urlaub machen." Dann merkt er offenbar, dass er etwas gesagt hat, was er nicht hätte sagen sollen, und fordert seinen Gesprächspartner auf, das eben Gesagte zu vergessen. Aber mittlerweile ist es schwierig. Wer in der deutschen oder bayerischen Regierung genehmigte die AKtion? Das ist die eigentliche Frage.
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