[rocky]

Dabei gibt es aber auch Unterschiede.
Z.B. mit welchem Auto, man wie unterwegs ist.
Oder ob man einen kurzen Direktflug oder den Billigeren (über England/Skandinavien) wählt.
Auch spielt es eine Rolle, ob man 3.000 km zurücklegt, um dann gerade mal 8 Tage oder auch nur ein Wochenende, vor Ort zu sein.
Und das dann am besten mehrfach im Jahr.
Oder ob man einmal im Jahr für mehrere Wochen Urlaub macht.
Weiterhin kann man durch Zahlungen z.B. Atmosfair beauftragen, die entstandene CO2-Emission durch geeignete Maßnahmen in der Zukunft auszugleichen.

 

[Sabina]

naja, sicher ist es ein Unterschied, auch schon, ob man immer zu Viert fährt in einem Auto zB. oder nur einmal im Jahr fliegt, ein langer Urlaub, ist sicher besser, wenn man es aber in diese 'Fussabdruck'-Rechner eingibt, schlägt auch der eine - kurze - Flug richtig zu Buche;

 

[Posadaschwimmer]

naja, sicher ist es ein Unterschied, auch schon, ob man immer zu Viert fährt in einem Auto zB. oder nur einmal im Jahr fliegt, ein langer Urlaub, ist sicher besser, wenn man es aber in diese 'Fussabdruck'-Rechner eingibt, schlägt auch der eine - kurze - Flug richtig zu Buche;

Ja! knapp 500 kg CO2 mit dem Flieger. Und das mal 2!
Mein Freund ist mit dem Wohnmobil gefahren, für die gesamte Familie hat er auch über 500 kg CO 2 verursacht.
Wenn ich mir so überlege muss ich doch die Urlaube in den nächsten Jahren nochmal überdenken. In Deutschland kann ich mit Zug und Fahrrad reisen.

 

[Sabina]

einfach kein Fleisch mehr essen, und alles andere, nach Möglichkeit, aus der Region kaufen, das macht auch eine sehr gute Bilanz! für jeden einzelnen...

 

[LA -Lorenz]

macht euch nicht verrückt, solange die Amis, Russen, Koreaner und sogar die ärmeren Länder ihre Raketentests machen (so viele Dreckschleudern an Fzg gibts nicht in Deutschland die soviel CO2 ausstoßen ) braucht ihr euch keinen Kopf machen ( oder vielleicht nur a bissal)

 

[Kurt]

einfach kein Fleisch mehr essen

Da bin ich der Meinung, daß man nicht alles Fleisch in den gleichen Topf werfen darf! Es gibt Weidefleisch, wo die Tiere nur mit Gras und im Winter mit Heu gefüttert werden. Also kein Getreide, kein Mais, kein Soja usw. Da sieht die Energiebilanz nicht so schlecht aus wie bei Massentierhaltung!

Ich habe übrigens meinen Co2 Ausstoß reduziert, indem ich jetzt ganzjährig auf Sardinien wohne.

 

[peko]

Ich habe übrigens meinen Co2 Ausstoß reduziert.

Hab dich aber kürzlich noch atmen gesehen ...

 

[bernd]

Vermisse das Ozonloch war doch auch schon mal zuständig für das Waldsterben .
IS DAT WEG ?

 

[bernd]

Kutsche find ich GUT
Bin ja Rentner habe Zeit

 

[Howie]

Vermisse das Ozonloch war doch auch schon mal zuständig für das Waldsterben.

Neee, das Ozonloch ist verantwortlich für Hautkrebs und so.
Das Waldsterben ging auf's Konto vom sauren Regen.

Raketen stoßen übrigens meist recht wenig CO2 aus.
Die Großen verbrennen Wasserstoff zu Wasser, die Kleinen Chemikalien oft zu sonstigen Schadstoffen.
Große Schiffe die mit Schweröl gefahren werden produzieren hingegen jede Menge CO2.

 

[TCamper]

Gut, aber wie kommen wir dann nach Sardinien? ohne Flug und ohne Auto, bleibt der Zug, okay, könnte man, und dann? mit dem Pferd.. finde ich ja gut, aber dann bin ich wirklich lange unterwegs.. wie zu Goethes Zeiten

Für die Umwelt wäre es sicher ganz gut, wenn wir nur so oft Auslandsreisen machen würden, wie der Durchschnittsdeutsche zu Goethes Zeiten.

Die Antwort auf deine erste Frage müsste also lauten: "Am besten, gar nicht!"

Aber das halte auch ich für wenig praktikabel. Ist halt wie der Rat des Arztes, keinen Alkohol zu trinken und die Finger von den Zigaretten zu lassen. Dass man die Maximalforderung nicht erfüllen kann oder will, heißt ja nicht nichts zu tun.

• Man könnte die Fahrt mit dem Fernbus nach Livorno zumindest einmal ausprobieren.
• Bei der Fähre könnte man nach der Verbindung mit den geringsten Emissionen schauen, statt nach jener mit dem geringsten Preis.
• Auch auf der Insel kann man das Auto mal stehen lassen und den Bus nehmen.
• Man kann mal für ein Jahr Sardinienpause machen und stattdessen Urlaub zu Hause machen.

 

[rocky]

Vermisse das Ozonloch war doch auch schon mal zuständig für das Waldsterben .
IS DAT WEG ?

Ziemlich armseliger Beitrag.

 

[Maren]

Vermisse das Ozonloch war doch auch schon mal zuständig für das Waldsterben .
IS DAT WEG ?

Wie sich das Ozonloch verändert hat kann doch jeder selber man googeln wenn es ihn interessiert - tut es aber offensichtlich nicht, das ist also eine rein polemische Frage, die wohl beweisen soll, dass man eh nix tun müsse.

Darum der Vollständigkeit halber: Das Ozonloch hat sich verkleinert, weil die Produktion der ozonabbauenden und extrem langlebigen FCKW-Gase, die als Treib- und Kältemittel verwendet wurden, extrem reduziert wurde (Umweltabkommen 1989). Wer also meint, alle Bedenken hinsichtlich der Umwelt seien sowieso übertrieben und übermorgen sei alles von alleine repariert irrt sich gewaltig.

PS: viele der Treib-, Kälte- und Isoliermittel, die nun verwendet werden, sind zwar nicht ozonschädlich, wirken aber als Treibhausgase und verstärken die Erderwärmung.

 

[Blund]

und ich bin daran mit schuldig, mein Flug nach Olbia produzierte ca. 500 kg CO2!
Wie kann ich das wieder gutmachen?

Es gibt Angebote wie atmosfair https://www.atmosfair.de/de/ da kann man Flüge kompensieren. Allerdings sollte man sich dennoch bewusst sein, dass man eine Flugreise nicht einfach wieder gut machen kann.

Ich habe nicht ohne Grund "wir" geschrieben. Wir (also auch ich) geben gerne mit angeblich umweltfreundlichem Verhalten an und glauben damit unseren enormen Fußabdruck auf der Erde ausgleichen zu können. Eine relevante Reduzierung des von uns erzeugten Schadens würde aber eine ziemlich krasse Änderung unserer Gewohnheiten erfordern. Dazu sind wir allerdings nicht bereit.

Genauso ist es. Und da zähle ich natürlich auch mich zu (in allen meinen Beiträgen hier) - dabei ist es wirklich schon nach 12 Uhr und ein extremer Wandel unserer Gewohnheiten ist unabdingbar. Wir haben nicht mehr die Zeit, zu überlegen, ob wir etwas ändern, wir müssen ändern.

och, das Thema CO2 ist vielschichtiger... da spielen auch die Steaks die jemand isst oder nicht isst rein und so.....

Jep - sowohl Trinkwasser (Stichwörter Nitrat und Verbauch) als auch Energie und CO2 sind bei der Fleischproduktion immense Faktoren!


Ich finde es gut, wie hier über dieses unerlässliche Thema diskutiert wird *Daumenhoch*