Geocaching im Norden

Peter K.

Sehr aktives Mitglied
Für diejenigen, denen "Geocaching" nichts sagt: es handelt sich um eine Art moderne Schnitzeljagd, bei der die Suche durch GPS unterstützt wird. Mittlerweile kann das jedes Smartphone ab Werk.

Als wir 2016 zum ersten Mal nach Sardinien gefahren sind, gab es rund um Palau nur relativ wenige Geocaches. Das hat sich seitdem zum Glück stark verändert. Allerdings befinden sich die meisten Caches auf La Maddalena und Caprera.

Anbei eine Übersichtskarte:
Palau_Caches.jpg

Zur Erklärung: bei den "Smileys" handelt es sich um Caches, die ich bereits gefunden habe.

Grundsätzlich gibt es mehrere Arten von Caches.
Das grüne Symbol mit Schatztruhe steht für einen traditional Cache.
Dabei befindet sich der Cache auch tatsächlich an dem auf der Karte gezeigten Ort.
Je beliebter und frequentierter die Gegend rund um das Versteck ist, desto schwieriger gestaltet sich die (heimliche) Suche. Ein gutes Beispiel ist der Cache am Leuchtturm von Porto Faro. Hier sind eigentlich immer Leute vor Ort und zwischen den Felsen liegen Unmengen von Müll. Zwischen Glasscherben und Babywindeln habe ich den Cache leider nicht finden können. Grundsätzlich ein wunderschöner Ort, aber kein gutes Versteck für einen Cache.

Bei den weißen Fragezeichen auf blauen Hintergrund handelt es sich um sogenannte Mysteries. Hier muss zur Ermittlung der Koordinaten zuerst noch das ein oder andere Rätsel gelöst werden.
In dem Bild sieht man ein großes "A". Dies ist die Serie "A COME ANDROMEDA" von Mad Max VR. Hierbei handelt es sich um eine wirklich außergewöhnliche Serie von Caches. Max hat mit sehr viel Aufwand und Liebe zum Detail sowohl die Rätsel erstellt als auch die Plätze für die einzelnen Verstecke ausgewählt. Wir sind hier auf ein paar der abgelegensten und auch schönsten Plätze von La Maddalena und Caprera gestoßen und haben noch einiges über die Historie der Insel gelernt.
Bei der Umsetzung hat sich Max einiges einfallen lassen. Bei einem Cache muss man tauchen um die Lösung zu erhalten und bei einem anderen befindet sich die Dose auf einer kleinen vorgelagerten Insel.
Als Besonderheit bin ich 9 der 11 Caches (inkl. Bonus) vom Wasser aus angegangen, aber das Ganze geht genauso gut von Land aus.

Grundsätzlich sollte man auf jeden Fall festes Schuhwerk und lange Kleidung einplanen um sich nicht die Arme und Beine zu zerkratzen. Genauso wichtig ist ein ausreichender Wasservorrat, gerade im Hochsommer!

Wie ihr seht sind aber auch für mich noch ein paar Caches übrig, so dass ich gerne beim nächsten Urlaub weiter mache.

Gruß, Peter
 
Hallo Peter,

das ist der einzige Wermutstropfen bei unserem geplanten Urlaub auf Sardinien ab nächsten Sonntag, das es Cacher Eldorado ist. Aber was du schreibst, macht mir Mut, dass die gelisteten Caches wohl wenigstens da sind.
Dann werde ich mir nachher mal ein Query erstellen. Wir machen eine Rundreise im Norden und wollen auf alle Fälle auch nach La Maddalena.
Kannst du irgendwelche Caches besonders empfehlen?
Jutta (JuPi 2013- als Cacherin)
 
Hallo Jutta,

die Caches auf La Maddalena und Caprera sind per se zu empfehlen.
In Kombination mit einer Panorama Inselrundfahrt werdet ihr ein paar wunderschöne und teilweise auch sehr abgelegene Fleckchen entdecken.
Ich kann die Serie "A COME ANDROMEDA" und die anderen Caches von Max nur jedem ans Herz legen, aber da ist teilweise Vorarbeit von zuhause notwendig. Schau dir die Beschreibungen einfach mal an.
Ansonsten schaue ich immer gerne in die Aktivitäten bevor ich mich eine halbe Stunde über Stock und Stein auf den Weg mache und am Ende vielleicht genau wie meine Vorgänger nichts finde.

Gruß Peter (2cache4)
 
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