Restaurant Essen und Hochzeit im Li Scopi in San Teodoro

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(Beitrag aus dem alten Forum übernommen)
Autor: Sade
Datum: 30.01.11 22:10

Im Restaurant Li Scopi in San Teodoro gibt es zum Preis von Euro 32,00 ein leckeres sardisches Menü: Als Vorspeise werden Wurst, Prosciutto, Pecorino Käse, Käseaufstrich, Oliven, frischer Ricottakäse mit Minze, gegrilltes Gemüse serviert, danach folgen Ravioli mit Ricottakäsefüllung, Malloreddus, dann die "zuppa gallurese" (ein schmackhafter Brotauflauf mit Käse), als Hauptgericht gibt es knuspriges Spanferkel mit Bratkartoffeln, als Dessert werden Seadas (gebackene Teigtaschen mit frischer Pecorino-Käsefüllung serviert mit Honig oder Zucker) serviert. Getränke: guter Rotwein, Wasser. Danach gibts Kaffee und zur Verdauung Mirtolikör, Acquavite (sardischer Schnaps). Wir wurden runderherum verwöhnt, die Kellner sind sehr nett und aufmerksam, sprechen auch Deutsch. Das Lokal liegt mitten im Grünen, nicht weit vom La Cinta Strand entfernt. Da meine Nichte in Sardinien heiraten möchte, habe ich mich erkundigt, ob man auch das Hochzeitsessen im Li scopi reservieren kann. Dies wurde mit ja beantwortet, mittlerweile bekam ich schon Menüvorschläge, Tipps wer die schönsten Blumendekorationen in San Teodoro hat, welcher Fotograf gut ist und ich erhielt Kontaktadressen von Musikern. Im Lokal können bis zu 200 bedient werden. Einer Traumhochzeit im Li Scopi steht nun nichts im Wege

 
Autor: Feuerpferd
Datum: 03.02.11 15:58

Hallo Sade,

hört sich gut an. Aquavit stammt allerdings aus Skandinavien.

Grüße aus dem Ruhrgebiet,
Michaela
 
Autor: LoSvizzeroDiOrosei
Datum: 06.02.11 02:26

Feuerpferd,
Acquavite ( Lebeswasser) werden im italienischen Volskmund destillierte Spirituosen genannt, der bekannteste davon ist "Grappa".
http://it.wikipedia.org/wiki/Acquavite_di_vinaccia

Auf Sardinien wird Acquavite "Abbardente" ( Abba Ardente = Feuerwasser) genannt und der bekannteste davon ist Fil'e Ferru:
http://it.wikipedia.org/wiki/Fil'e_ferru

Der Fil'e Ferru heisst desshalb so da die sardischen "Abbardentes" traditionell und immer noch illegal zuhause gebrannt werden.
Um diese vor der Polizei / Guardia di Finanza zu verstecken wurden die Flaschen mit einem Draht (Filu ' e Ferru) versehen und so vergraben das nur der Draht aus dem Boden schaut, damit die vergrabenen Flaschen auch wieder gefunden wurden.
Das selbe System wurde wohl auch für den "Limbiccu" (der Dom des Destiliergerätes) verwendet.


Christian
 
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