Entvölkerung der Insel
Beppe
Sehr aktives Mitglied
Von einst der geburtenreichsten Region Italiens hin zu einer nahezu Null-Geburten-Generation:
Der demografische Absturz Sardiniens in nur 70 Jahren.
In der Zeit des Wirtschaftsbooms hatte die Insel die höchste Geburtenrate in Italien:
Jetzt wird auf Sardinien statistisch gesehen allerdings nur noch weniger als 1 Kind pro Frau geboren.
Der demografische Zusammenbruch Sardiniens ist allseits bereits bekannt. Die ernüchternden Daten ergeben sich erneut aus der neuesten Datenerhebung der Istat anhand derer man sich einen schnellen Überblick verschaffen kann.
Hauptindikator der Datenerhebung ist die Geburtenrate, d.h. das Verhältnis zwischen Lebendgeburten und Frauen im gebärfähigen Alter, welche für das Statistikinstitut die Altergruppe von 15 bis 49 Jahre ist. Hier kann man sogar problemlos eine Zeitreise bis ins Jahr 1952 zurück machen. Das Ergebnis und ein direkter Vergleich mit heute ist einfach ernüchternd und zugleich erschreckend.
In den Jahren des Wirtschaftsbooms auf Sardinien gebar im Durchschnitt jede Frau mehr als 3 Kinder.
Das Verhältnis lag 1952 bei 3,80, im Folgejahr 1953 dann bei 3,74 und 1954 dann wieder mit einem erneuten Anstieg bei 3,78. In jenem Jahrzehnt war die Insel immer an der Spitze der Geburtennraten. Das Durchschnittsalter der Mütter lag unter <30 Jahren.
Ein direkter Vergleich mit dem Jahr 2022 stellt hier allerdings alles annähernd auf den Kopf:
Die ermittelte statistische Geburtenrate auf der Insel liegt bei nunmehr nur noch 0,95 Kindern (das entspricht nicht mal 1 Kind pro Frau). Erneut eine äußerst negative Bilanz und mit einem weiteren Rückgang auch im direkten Vergleich zum Vorjahr, als das Verhältnis immerhin noch gerade bei 0,99 lag.
Quelle:
Der demografische Absturz Sardiniens in nur 70 Jahren.
In der Zeit des Wirtschaftsbooms hatte die Insel die höchste Geburtenrate in Italien:
Jetzt wird auf Sardinien statistisch gesehen allerdings nur noch weniger als 1 Kind pro Frau geboren.
Der demografische Zusammenbruch Sardiniens ist allseits bereits bekannt. Die ernüchternden Daten ergeben sich erneut aus der neuesten Datenerhebung der Istat anhand derer man sich einen schnellen Überblick verschaffen kann.
Hauptindikator der Datenerhebung ist die Geburtenrate, d.h. das Verhältnis zwischen Lebendgeburten und Frauen im gebärfähigen Alter, welche für das Statistikinstitut die Altergruppe von 15 bis 49 Jahre ist. Hier kann man sogar problemlos eine Zeitreise bis ins Jahr 1952 zurück machen. Das Ergebnis und ein direkter Vergleich mit heute ist einfach ernüchternd und zugleich erschreckend.
In den Jahren des Wirtschaftsbooms auf Sardinien gebar im Durchschnitt jede Frau mehr als 3 Kinder.
Das Verhältnis lag 1952 bei 3,80, im Folgejahr 1953 dann bei 3,74 und 1954 dann wieder mit einem erneuten Anstieg bei 3,78. In jenem Jahrzehnt war die Insel immer an der Spitze der Geburtennraten. Das Durchschnittsalter der Mütter lag unter <30 Jahren.
Ein direkter Vergleich mit dem Jahr 2022 stellt hier allerdings alles annähernd auf den Kopf:
Die ermittelte statistische Geburtenrate auf der Insel liegt bei nunmehr nur noch 0,95 Kindern (das entspricht nicht mal 1 Kind pro Frau). Erneut eine äußerst negative Bilanz und mit einem weiteren Rückgang auch im direkten Vergleich zum Vorjahr, als das Verhältnis immerhin noch gerade bei 0,99 lag.
Quelle:
Da regione più prolifica alla scomparsa dei bambini: il tracollo della Sardegna in 70 anni - L'Unione Sarda.it
Nel periodo del boom economico l’Isola aveva il tasso di fecondità più alto d’Italia: ora nasce meno di un bimbo per donna
www.unionesarda.it
Zuletzt geändert: