Berlusconis Partei will Italiens Strände verkaufen

Georgie

Sehr aktives Mitglied
Diese Nachricht habe ich heute in der Zeitung gelesen und mir die Augen gerieben. Was hört man auf Sardinien darüber? Die Empörung kann ja nur groß sein.
 
Der kann sich mal bücken und ich komm dann kräftig von Hinten
 
Georgie, lies mal heute die Nuova. Sieht so aus, als wäre die Gefahr für den Moment gebannt.
Aber könnt ihr euch Sardinien als "Schirmchenstrand" vorstellen??? Mir graust davor, was der ital. Regierung noch so alles einfällt um an Geld zu kommen!
LG Ute
 
Vielen Dank für die Info, Georgie und Ute!

Das hört sich aber leider gar nicht gut an. Vielleicht fangen sie ja auch erst mal in Apulien an und lassen Sardinien noch eine Weile in Frieden. Ich glaube allerdings auch nicht, dass man sich Zustände wie an der Adria in den 70er Jahren auf Sardinien wünscht. Sardinien hat doch einen ganz anderen Tourismus als das Festland.

In Italien waren immer alle Strände öffentlich. Ich glaube, da würden die Italiener ganz schön zu protestieren anfangen, wenn man ihnen jetzt - in Zeiten der Krise - auch noch den kostenlosen Zugang zu ihren Stränden nimmt.

LG - Barbara ;)
 
Die Nuova konnte mich nicht so recht beruhigen. Worte wie "forse" und eigentlich" klingen nicht gut. Die Privatisierung ist scheinbar in Italien schon in vollem Gange.

Eigentlich ist in Italien der "freie und kostenlose" Zugang zum Strand gesetzlich garantiert. Doch immer mehr Strände werden privatisiert, die Italiener sind erbost. Protest zur Rückeroberung formiert sich.
Seit 2006 gilt in Italien zwar ein Gesetz, das "freien und kostenlosen" Strandzugang garantiert. Doch wird dieses zunehmend zugunsten privater Interessen ausgehöhlt. Nach Angaben der Naturschutzorganisation WWF stieg die Zahl privat betriebener Strände von 5568 im Jahr 2001 auf mehr als 12.000 heute. Strandbäder mit Miet-Sonnenschirmen und -Liegestühlen für durchschnittlich 15 bis 20 Euro täglich belegen inzwischen 900 der 4000 Kilometer Badestrände. (Quelle: ntv Panorama vom 24. November 2012).
http://www.n-tv.de/panorama/Privatstraende-in-Italien-Protest-regt-sich-article6795501.html

Auf Sardinien sind die Strände meines Wissens ausnahmslos frei zugänglich. Hoffen wir, dass es so bleibt.
 
Zuletzt geändert:
@Georgia
Das ist ein HORRORZENARIO das du beschreibst.
Es gibt auch hier Leute die hoffen,daß die Baubedingungen gelockert werden,um die Bauwirtschaft anzukurbeln.
Ich wünsche mir, das nicht, oder wenn,daß sie wenigsten Häuser bauen würden,wie in der CostaSmeralda.
In PortoAlabe haben sie solche billig Streichholzschachten gebaut.Grottenhässlich!!
Auch:eek: unter den "Frischlingen" hier im Forum wird immer wieder "Das Haus direkt im Meer gesucht" aber einsam gelegen!
Das bedeutet Zustände wir in Mallorca,wo die Beckers und Schiffers sich die Küste teilen und die Strände sperren.

Ich höre nun besser auf zu schreiben
Bea2
 
Die Frage ist, sind die Strände mit den Liegen verkauft worden oder nur verpachtet. Schrecklich ist Beides, aber Vermietung ließe sich rückgängig machen.

LG

DFieter
 
In dem Artikel stand doch etwas von "Verpachtung auf 90 Jahre" oder so ... Und 90 Jahre sind leider ZIEMLICH lang! :(
 
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