Ausfuhrverbot
Feuchtes Holz zum Heizen... ich denke, dafür gibt es Gründe:
Auf den Holzverkaufsplätzen Sardiniens gibt es fast nur Holz, das kurz zuvor geschlagen bzw vom Kontinent so geliefert wurde (Vogelholz = Holz, auf dem gestern noch der Vogel saß), und das Holz kommt meist im Herbst, wenn es regnerisch ist und liegt dort im Freien.
Außerdem hat kaum jemand selbst genügend überdachten Lagerplatz, um das Holz mehrere Jahre trocknen zu lassen.
@Malo

alles was Du da anführst: SCHEINARGUMENTE!

Natürlich gibt es auf Sardinien auch getrocknetes Brennholz, auch auf Holzverkaufsplätzen.
Vom Kontinent wird sowohl frisches als auch bereits getrocknetes Brennholz geliefert.

Digitale Feuchtigkeitsmeßgeräte sind (übrigens auch auf Sardinien!) bereits für ca. € 15,-- - 25,00 zu kaufen.
Damit kann man den Feuchtigkeitsgehalt von Holz von 0 - 100% überprüfen. Sowas hab ich bereits seit weit mehr als 10 Jahren immer im Auto liegen!

Sardinien ist leider nur rund 24.000 km² groß, also wird man Holz wohl zwangsweise nur im Freien unabgedeckt lagern können,
weil offensichtlich das Platzangebot aufgrund der Inselgröße einfach nicht ausreicht. Ein unsinnigeres Argument hab' ich leider noch nicht gehört.

Desweiteren kenne ich leider Gottes soviele Sarden mit wirklich großem bis sehr großen Grundstück und Haus.
Da ist i.d.R.. genug Platz, um Holz auch überdacht oder in einem Schuppen o.ä. über 1-2 Jahre trocknen zu lassen.
Nein! Mit dem Thema geht man phlegmatisch um, verdrängt es bis zur letzten Minute und handelt überhaupt nicht vorausschauend und weitblickend.

Insofern müssen sich die feuchtigkeitsbesessenen sardischen Brennholzfanatiker diesen Schuh schon selbstverschuldet anziehen.
 
Zuletzt geändert:
Beppe, genau :D

Heizkultur fehlt
einigen, vielen, den meisten, den meisten gänzlich, allen, dem Sarden

Wir sind doch noch weit von "alle über einen Kamm scheren" entfernt, längst nicht auf der höchsten Stufe der Steigerungsform angekommen;)
Dieser Beitrag von mir wurde jetzt zweimal hin und her übersetzt, einmal von Gianfranco schön ins Italienische und jetzt wieder von @narbolese rückübersetzt offensichtlich mit Hilfe eines Übersetzungsprogramms, so dass mein Beitrag keinen Sinn mehr ergibt und völlig aus dem Zusammenhang gerissen ist. Ich wollte etwas scherzhaft mit Smiley zu mehr Differenzierung anregen, nicht "alle über einen Kamm scheren". Verallgemeinerungen, die in Beurteilungen gipfeln, wie "die Sarden" sind und wie "man" handelt, finde ich unangebracht und treffen die ganze Wahrheit selten.
Mit dem Thema geht man phlegmatisch um, verdrängt es bis zur letzten Minute und handelt überhaupt nicht vorausschauend und weitblickend.
Da ist es schon wieder, das kleine verallgemeinernde Wörtchen "man". :confused:
 
@Georgie

natürlich meinte ich:
Mit dem Thema geht sowohl Mann + Frau phlegmatisch um, verdrängt es bis zur letzten Minute und handelt überhaupt nicht vorausschauend und weitblickend.

Im überarbeiteten Neudeutsch wird man dies zukünftig sicherlich dann in der Kurzform gebrauchen, nämlich: man/fra
 
Zuletzt geändert:
Ich kenne genug Sarden, die eben keinen grösseren, trockenen Lagerplatz besitzen, und es gibt allein in unserer Gegend 5 Holzverkaufsplätze im Freien ohne jegliche Überdachung. Gut, vorausschauend / weitblickend ist nicht gerade ein herausstechendes Merkmal bei den meisten Sarden. Aber egal - wir waren ja eigentlich beim Treibholz!!!
 
@Mystery

da siehste mal was GRAPPA für ein verträgliches & völkerverständigendes Getränk ist.
Man darf fast kaum daran denken, wie hart & niederschmetternd die Antwort ausfallen könnte,
wenn ich einfach nur Wasser trinken würde.
 
@Georgie

natürlich meinte ich:
Mit dem Thema geht sowohl Mann + Frau phlegmatisch um, verdrängt es bis zur letzten Minute und handelt überhaupt nicht vorausschauend und weitblickend.

Im überarbeiteten Neudeutsch wird man dies zukünftig sicherlich dann in der Kurzform gebrauchen, nämlich: man/fra
Trotzdem wird's nicht lustiger im diesem Kontext hier:mad: jetzt lenk nicht ab.
 
Ciao @gianfranco,

wunderbar, wie vorgeblich verständnisvoll Du auf italienisch @Georgie oben geantwortest hast.

Wir sind hier allerdings im 'hochaufgeklärten' Forum der nordländischen Einheizer. Anscheinend gehörst auch Du zur Kategorie der sich entschuldigenden Ignoranten, was man zumindest Deinem Beitrag teilweise so entnehmen könnte.

Gerade auf Sardinien achtet m.E. nach, nahezu kaum einer darauf, kein feuchtes Holz zu verfeuern. Dein Satz:
"dass Verbrennen von feuchtem Holz auch zu mehr Verdunstung und Feuchtigkeit führt, was die Wahrnehmung von Wärme in der Umgebung erhöht. Lass' uns insofern bitte nicht noch hier eine Debatte über Wasserdampf und/oder Feuchtigkeit beginnen."

Gerade das ist der ultimative Schwachsinn: das führt in der Regel (neben immensem Heizwertverlust!) zu Teeröl im Kamin und damit in der Abfolge u.U. zu Kaminbrand. Wenn ich Dir erzähle, wieviele Kaminbrände ich in den letzten 25 Jahren auf Sardinien erlebt habe: weit mehr als >100. In D vielleicht insgesamt gerade mal nur 3-4.

Übrigens: auch keine Entschuldigung: auch Olivenholz- oder Steineichenschnitt kann man entsprechend trocknen.

Am besten dann noch der Rest Deines Beitrags, wo Du dann selbst, die Verwendung von Brennholz als Heizquelle quasi nicht der sardischen KULTUR zugehörig beschreibst. Insofern ist es heutzutage inselweit wie bereits seit vielen Jahrzehnten:
Die meisten Sarden erscheinen beim Gebrauch und im Umgang mit Brennholz oft wie Kleinkinder: KLEIN UND UNWISSEND.

Übrigens zum Thema Kaminbrand kannste Dir auch noch mal reinziehen:
Dem können wir nur zustimmen
Unser Angebot von Sardinientreffen besteht noch :)
Wenn wir wieder auf die Insel kommen bringt mein Mann seine Betriebsausstattung mit und steigt euch gerne mal aufs Dach,rußt komplett alles durch und misst auch gerne die Holzfeuchte oder die vom Nachbarneine Beratung"richtig heizen mit Holz"ist natürlich auch inklusive
Grüße Daniela und Olli
 
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