Route Brennerautobahn A13. Baustelle an der Luegbrücke sorgt für erhebliche Einschränkungen für mehrere Jahre ab 01.01.2025

George M

Sehr aktives Mitglied
Wer über die Brennerautobahn nach Sardinien reist wird ab nächstem Jahr etwas mehr Zeit einplanen müssen. Der derzeit 4- bzw. 6streifige Querschnitt (also 2 bzw. 3 Fahrstreifen je Richtungsfahrbahn) wird ab 01.01.2025 auf einen zweistreifigen Querschnitt (ein Fahrstreifen je Fahrtrichtung) verjüngt.

Lediglich an 170 Tagen im Jahr wird von der Einstreifigkeit je Fahrtrichtung abgewichen und flexibel ein weiterer Fahrstreifen angeboten.

Die Zeitdauer der größten Einschränkungen beträgt 2,5 bis 3 Jahre, bis das Brückentragwerk für die Richtungsfahrbahn Innsbruck in Parallellage errichtet ist und der Verkehr dorthin (weiterhin als eingeschränkte Baustellenverkehrsführung) umgelegt werden kann. Dann erfolgt der Abbruch des alten Brückentragwerks und anschließend der Neubau des Brückentragwerks für die Richtungsfahrbahn Bozen. Zur Zeitdauer hierfür finden sich noch keine Angaben in der Mitteilung.

 
Ich würde ja gerne schreiben "Fahrt doch Zug", aber wenn man sich die Auslastung der EC und RJ in den meisten Monaten des Jahres ansieht und die Unfähigkeit von DB, ÖBB und Trenord einrechnet, endlich einen Stundentakt einzurichten, dann sollte man das (auch) lieber lassen. Bleibt die Hoffnung auf 2026, wenn Trenitalia einsteigt.

Also: Nehmt den Flieger! (Nur nicht ab München, wir können nichts, was Mobilität betrifft - Stauhauptstadt, schlimmste S-Bahn Deutschlands, neuerdings auch der unfähigste Flughafen)
 
Eine An- und Abreise mit dem Zug über Genua durch die Schweiz kann ich jedem nur empfehlen. Allerdings muss dann auch das Fortkommen auf Sardinien organisiert werden.
 
Wer über die Brennerautobahn nach Sardinien reist wird ab nächstem Jahr etwas mehr Zeit einplanen müssen. Der derzeit 4- bzw. 6streifige Querschnitt (also 2 bzw. 3 Fahrstreifen je Richtungsfahrbahn) wird ab 01.01.2025 auf einen zweistreifigen Querschnitt (ein Fahrstreifen je Fahrtrichtung) verjüngt.

Der Brenner ist aktuell schon beidseitig auf nur einem Fahrstreifen befahrbar. Die Staus gehen jeweils von Höhe Matrei bzw. über die Autobahnmautstelle in Italien hinaus. Wenn das Navi sagt + 1,5h dann rechne eher mit 3-4...
 
Zuletzt geändert:
Das Ganze mit der 24Stunden-Möglichkeit eines Erinnerungsfotos: In Fahrtrichtung Innsbruck befindet sich nach Baustellen- bzw. Verkehrsführungsende wenige Meter und in Sichtweite des "Aufgehoben"-Schildes der Geschwindigkeitsbeschränkung auf 60 km/h ein fest installierter Blitzer. Nebenbei: So wichtig und begründet ich ansonsten die Überwachung der Geschwindigkeit im Baustellenbereich sehe, so fragwürdig und sachlich unbegründet sehe ich dies hier, da der Baustellenbereich an dieser Stelle längst vorbei ist.
 
Der Brenner ist aktuell schon beidseitig auf nur einem Fahrstreifen befahrbar. Die Staus gehen jeweils von Höhe Matrei bzw. über die Autobahnmautstelle in Italien hinaus. Wenn das Navi sagt + 1,5h dann rechne eher mir 3-4...

Kam ziemlich gut hin gestern ;)
 
Bleibst gleich am Comer See, ist doch eh schöner ;)
Da haben leider die meisten Campingplätze schon zu. Wahrscheinlich bestimmt der Wetterfrosch die Richtung. Vor Lugano sollte ich mich entscheiden. Entweder links ab über Porlezza Richtung Comer See (unwahrscheinlich), rechts ab Lago Maggiore oder Ortasee, geradeaus zum Gardasee über Chiasso und Brescia.
 
Ich habe heute zweidreiviertel Stunden von Sterzing bis kurz hinter den italienisch/österreichischen Grenzübergang gebraucht, normalerweise ca. 30 Minuten, das war heftig.
Meiner Meinung nach sollte man die Brennermaut aussetzen, solange diese Behinderungen dauern.
 
Ich habe heute zweidreiviertel Stunden von Sterzing bis kurz hinter den italienisch/österreichischen Grenzübergang gebraucht, normalerweise ca. 30 Minuten, das war heftig.
Meiner Meinung nach sollte man die Brennermaut aussetzen, solange diese Behinderungen dauern.
Damit noch mehr fahren? Eher sollte man sie verdreifachen, damit die Leute großräumig ausweichen, Angebot und Nachfrage ...

Aber, ernsthafte Frage: Es gab lange Jahre Autozüge nach Innsbruck, Bozen, Verona. Die Infrastruktur müsste also vorhanden sein. Warum gibt es, zumindest temporär, keine Autoverladung zwischen Innsbruck und Bozen?
 
wenn schrecken denn 17,50 hin und zurück ab? Aber ich hab mich schon gefragt, warum ich Geld zahle für eine Straße, die aber überhaupt kein Vorankommen ermöglicht.
Abfahren darf man ja auch nicht, da stehen dicke Schilder, durch die Schweiz ist ohne Tempomat quasi wie Roulettspielen, ja da bleibt nur der Brenner...
 
Aus München und Innsbruck natürlich niemanden. Aber für alle von weiter nördlich ist es ja quasi egal, ob sie via CH oder AT nach Livorno fahren. Und die, ebenso wie jene, die zu normalen Zeiten über den Reschen fahren würden, der auf direktem Weg ja auch noch gesperrt ist und den Brenner als Standardausweichroute hat, sind derzeit am Brenner eben besonders verzichtbar.

Google Maps gibt übrigens gerade jetzt, an einem Montag Mitte Oktober, München - Tauerntunnel - Villach - Padova - Bologna als schnellste Route nach Livorno aus, weil es sich offenbar wieder staut.
 
... ja die Route über Salzburg, Villach nach Livorno macht bei mir Sinn, werde ich im Dez. testen
 
Pass nur auf, weißt ja, der Tauerntunnel ist auch nur einspurig derzeit. Aber im Dezember sollte das ja nicht zu großen Problemen führen, wenn du nicht zu nah an Weihnachten unterwegs bist ...
 
Ich bin den letzten Freitag über den Brenner. Ab Sterzing stehen- Stau sowie stopp and Go. Teilweise einspurig. Obwohl bereits Abend war irre viel los. Die LKWs stauten sich mehrere KM und teilweise wollten Wohnmobile nicht verstehen, dass sie rechts fahren müsse. Die linke Spur war sehr schmal.
Wenn sie ab 01.01. die Situation verschärfen, dann wird Südtirol oder Gardasee leiden. Mal eben von München ein paar Tage runter fahren, wird kaum jemand machen.
Dann bleiben nur die Straßen über die Berge evtl.via CH. Die Strecken sind sehr anspruchsvoll und wird von Campern oder „Flachlandindianern“ wahrscheinlich nicht genutzt.

Nach Livorno würde ich nur über die CH fahren.
 
Die Strecken sind sehr anspruchsvoll und wird von Campern oder „Flachlandindianern“ wahrscheinlich nicht genutzt.
Na hoffentlich. Ich habe mal so nen Vogel am Splügen erlebt, mit rangieren in den Kehren. Fünf Hinweisschilder auf die entschärfte Alternativroute, aber er musste es ausprobieren :mad:
 
Anzeige

Themen mit ähnl. Begriffen

Top