Wie wird der Flugverkehr nach dem Lockdown und dem Wiedererlangen der Reisefreiheit, zumindest in Europa, organisiert werden?
Analog kann man diese Frage auch für den Fährverkehr stellen.
Wird es verbindliche Beschränkung hinsichtlich der Kapazitäten geben?
Lieber Flugzeug oder Fähre?
Sind Abstandsregeln, Hygienevorschriften auf der Fähre möglicherweise
leichter umzusetzen mit geordnetem, zeitlich ausgedehntem Boarding als im Flugzeug?
Oder ist eine Fährfahrt, ein Flug letztlich nichts anders als eine Fahrt in öffentlichen Nahverkehr oder Zug , wie zB MOL darlegt. Corona-Schnelltests, sofern dann zu Verfügung und zuverlässig, wurden auch schon mal als Idee von Solinas für nach Sardinien ins Gespräch gebracht.
Werden gerade die Fähren und Flüge überhaupt (anfangs ?, in einer Wiederaufnahmephase) so stark frequentiert sein?
Viele haben schon storniert oder wollen von sich aus nicht reisen, haben umgebucht, für andere ist das nicht so einfach, weil sie an Ferienzeiten gebunden sind, oder es fehlt letztlich durch finanzielle Einbussen Geld für eine Urlaubsreise.
Natürlich gibt es im Moment noch viele Fragezeichen und Unwägbarkeiten, manche Spekulationen, aber die Planung gewisser Maßnahmen braucht dennoch einen gewissen Vorlauf und Organisation sowie Gedanken, Vorschläge und kreative Ideen, ebenso was die Maßnahmen und konkrete Umsetzung, beispielsweise auf Sardinien, vor Ort betrifft. Wenn wir Sardinien wieder erleben, wird es wohl anders sein.
Man kann das zwar auch kritisch sehen und es gibt sicher vieles zu bedenken, aber andererseits finde ich persönlich nach so viel Negativität und Problematik in letzter Zeit, gibt ein Ausblick in die Zukunft auch eine gewisse Hoffnung und gewissermaßen ein Ziel, wann immer das ist.
Wie seht ihr das?
Die Luftverkehrsbranche hat nun weiterhin konkreter ein 20 Punkte Konzept mit Vorschlägen erarbeitet, das unter anderem das Tragen von Masken vorsieht. Der Vorschlag, den Mittelsitz freizulassen, fehlt allerdings darin... :
Mundschutz für alle, aber keine zwangsweise freien Mittelsitze – so will die Branche den Neustart angehen. Schon beim Online-Check-In und in Terminals soll sich für viele Wochen einiges ändern.
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