Daisy und ich haben im Juli ein paar Tage im Su Vrau verbracht. Die Lage ist sehr schön und wenn man Glück hat und ein Zimmer zur richtigen Seite bekommt, kann man eine super Aussicht auf Posada genießen. Pool und Garten machen einen gepflegten Eindruck, es gibt viele Blumen. Es sind auch mehrere etwas abseits gelegene Parkflächen vorhanden, einige Urlauber möchten ihre Autos aber so nah wie möglich bei sich haben und parkieren etwas kreativ in der Anlage, was anscheinend geduldet wird. Direkt vor der Einfahrt gibt es einen Bereich mit Stallungen für eine Schafherde, die man vom Gelände aus auch beobachten kann und für deren Produkte im Su Vrau geworben wird. So weit, so gut.
Wir hatten zwei Zimmer gebucht, von denen das eine einen Balkon mit herrlichem Posadablick hatte und das andere schaute in die andere Richtung, mit Austritt auf die schattenlose Fläche zwischen den Bungalows. Egal, wir wollten ja ohnehin zusammensitzen, da reicht uns ja der eine Balkon mit toller Aussicht. Leider hatte letztgenanntes Zimmer eine defekte Klimaanlage, was wir telefonisch reklamierten. Es kam auch recht schnell jemand vom Servicepersonal, der ein bisschen hier und ein bisschen da rumfrickelte und meinte, in fünf Minuten würde sich der Erfolg zeigen. Ich habe dann italienische fünf Minuten gewartet und nach einer halben Stunde noch mal am Empfang angerufen und Bescheid gegeben, dass die Klimaanlage immer noch nicht geht. Bei der Gelegenheit haben wir darum gebeten die Verbindungstür zwischen den Räumen zu öffnen, damit der Raum etwas von der Klimaanlage des anderen Zimmers profitieren kann. Zunächst hat man es vorgezogen uns nicht zu verstehen, weder in Englisch noch in Italienisch, dann hat man gesagt, es gäbe keine Verbindungstür zwischen den Räumen, wir haben gesagt: Doch, wir sehen sie ja! Dann hat man uns wieder nicht verstanden und gesagt, wir müssten zur Rezeption kommen. Da die Anlage am Hand gelegen ist, unsere Räume ganz unten, die Rezeption ganz oben, kam Freude auf. Oben angekommen konnte man uns verstehen, hatte auch inzwischen auf dem Schirm, dass es diese Verbindungstür gibt, aber angeblich keinen Schlüssel dazu. Wenigsten schickte man uns wieder einen Hausmeister, den ich - trotz Hitze im Zimmer einem Geistesblitz folgend - fragte, ob er nicht einen Schlüssel für die Verbindungstür hätte. Und siehe da, er hatte. Nun, da die Tür geöffnet war, hatte er aber seinerseits einen Geistesblitz und sagte, dass die beiden Klimaanlagen untereinander gekoppelt wären und man nur die eine einstellen könne. (Wenn ich das hier so schreibe, kann ich schon fast drüber lachen.) Mein italienisch reichte aus, um ihm zu sagen, dass das nicht logisch wäre, denn diese Räume würden ja nicht immer von befreundeten Menschen bewohnt und die könnten ja dann schlecht beim Nachbar klopfen um die Temperatur einzustellen. Man vertröstete mich auf den nächsten Tag, dann würde der Servicetechniker kommen. Lieder wäre auch kein anderes Zimmer frei, aber wenn der Servicetechniker das Ding nicht reparieren könnte, dann würde ich ein anderes Zimmer bekommen.
Nach diesem ganzen Hickhack hatten wir keine Lust mehr uns auf den Weg in den Ort zu machen und haben beschlossen im Hotel zu essen. Es wird ein typisch sardisches Menü angepriesen, mit Wasser Wein zum Festpreis von 25 oder 30 €, das weiß ich nicht mehr genau. Es gab ein sehr lieblos aufgebautes Salatbuffet, die Auswahl zwischen Fregola (die waren gut) und Nudeln mit Tomatensoße und Basilikum (die Nudeln hatten einen Haus von Rotfärbung und es waren ein paar grüne Stippchen mit der Lupe zu erkennen) danach gab es ein paar dünne Scheiben Fleisch, die dafür dann aber in irgendeiner Bratensoße schwimmend, ohne Beilage und zum Nachtisch bekamen wir ein Stückchen Kuchen - fertig. Ach ja, eine Flasche Wein und eine Flasche Wasser für uns beide zusammen waren inklusive. Ähnlich lieblos war am nächsten Tag das Frühstück, aber der Oberhammer war der Käse...…. Billige matschige Industriekäsescheiben, wo an der Rezeption mit den typischen Produkten des Schäfers geworben wird. Wir waren weder am Abend noch in der Früh noch einmal dort zum Essen, sind lieber in eine Bar gefahren und haben es uns dort gut gehen lassen.
Die Unterkunft hat übrigens überwiegend gute Bewertungen und wenn das alles unter Hotel laufen würde und bei den Veranstaltern nicht mit den typisch sardischen Lebensmittel / der Lebensart Werbung gemacht würde, dann wäre das ja auch in Ordnung. Eine defekte Klimaanlage, die übrigens keiner mehr repariert hat, kann es überall geben (ein Ersatzzimmer habe ich auch nicht bekommen und auch sonst keinen Bescheid) denn ansonsten ist es für ein Hotel eine schöne Anlage. Leider ist aber auch das Personal an der Rezeption nicht besonders zuvorkommend, um nicht zu sagen abweisend. Als wir am Vortag bezahlen wollten, weil wir am Abreisetag früh los mussten, da hat man uns gesagt, dass das jetzt nicht geht und etwas von bestimmten Zeiten erzählt, an denen bezahlt werden kann. Gut haben wir gesagt, dann kommen wir morgen früh um 6 Uhr wieder. Da ging es dann. Als wir darauf hingewiesen haben, dass man bei der Neuvergabe des Zimmer darauf achten sollte, dass die Klima noch immer kaputt ist, gab es keine Entschuldigung, sondern den Vorwurf, dass wir uns ja nicht mehr gemeldet hätten.
Fazit: Wer ein nett angelegtes Hotel mit Pool möchte und beim buchen darauf achtet, dass er ein Zimmer mit Aussicht auf Posada bekommt, der ist hier gut aufgehoben, wenn er keine Verpflegung dazu nimmt oder ihm diese egal ist. Aber dafür ist es dann eigentlich zu teuer.
Wir hatten zwei Zimmer gebucht, von denen das eine einen Balkon mit herrlichem Posadablick hatte und das andere schaute in die andere Richtung, mit Austritt auf die schattenlose Fläche zwischen den Bungalows. Egal, wir wollten ja ohnehin zusammensitzen, da reicht uns ja der eine Balkon mit toller Aussicht. Leider hatte letztgenanntes Zimmer eine defekte Klimaanlage, was wir telefonisch reklamierten. Es kam auch recht schnell jemand vom Servicepersonal, der ein bisschen hier und ein bisschen da rumfrickelte und meinte, in fünf Minuten würde sich der Erfolg zeigen. Ich habe dann italienische fünf Minuten gewartet und nach einer halben Stunde noch mal am Empfang angerufen und Bescheid gegeben, dass die Klimaanlage immer noch nicht geht. Bei der Gelegenheit haben wir darum gebeten die Verbindungstür zwischen den Räumen zu öffnen, damit der Raum etwas von der Klimaanlage des anderen Zimmers profitieren kann. Zunächst hat man es vorgezogen uns nicht zu verstehen, weder in Englisch noch in Italienisch, dann hat man gesagt, es gäbe keine Verbindungstür zwischen den Räumen, wir haben gesagt: Doch, wir sehen sie ja! Dann hat man uns wieder nicht verstanden und gesagt, wir müssten zur Rezeption kommen. Da die Anlage am Hand gelegen ist, unsere Räume ganz unten, die Rezeption ganz oben, kam Freude auf. Oben angekommen konnte man uns verstehen, hatte auch inzwischen auf dem Schirm, dass es diese Verbindungstür gibt, aber angeblich keinen Schlüssel dazu. Wenigsten schickte man uns wieder einen Hausmeister, den ich - trotz Hitze im Zimmer einem Geistesblitz folgend - fragte, ob er nicht einen Schlüssel für die Verbindungstür hätte. Und siehe da, er hatte. Nun, da die Tür geöffnet war, hatte er aber seinerseits einen Geistesblitz und sagte, dass die beiden Klimaanlagen untereinander gekoppelt wären und man nur die eine einstellen könne. (Wenn ich das hier so schreibe, kann ich schon fast drüber lachen.) Mein italienisch reichte aus, um ihm zu sagen, dass das nicht logisch wäre, denn diese Räume würden ja nicht immer von befreundeten Menschen bewohnt und die könnten ja dann schlecht beim Nachbar klopfen um die Temperatur einzustellen. Man vertröstete mich auf den nächsten Tag, dann würde der Servicetechniker kommen. Lieder wäre auch kein anderes Zimmer frei, aber wenn der Servicetechniker das Ding nicht reparieren könnte, dann würde ich ein anderes Zimmer bekommen.
Nach diesem ganzen Hickhack hatten wir keine Lust mehr uns auf den Weg in den Ort zu machen und haben beschlossen im Hotel zu essen. Es wird ein typisch sardisches Menü angepriesen, mit Wasser Wein zum Festpreis von 25 oder 30 €, das weiß ich nicht mehr genau. Es gab ein sehr lieblos aufgebautes Salatbuffet, die Auswahl zwischen Fregola (die waren gut) und Nudeln mit Tomatensoße und Basilikum (die Nudeln hatten einen Haus von Rotfärbung und es waren ein paar grüne Stippchen mit der Lupe zu erkennen) danach gab es ein paar dünne Scheiben Fleisch, die dafür dann aber in irgendeiner Bratensoße schwimmend, ohne Beilage und zum Nachtisch bekamen wir ein Stückchen Kuchen - fertig. Ach ja, eine Flasche Wein und eine Flasche Wasser für uns beide zusammen waren inklusive. Ähnlich lieblos war am nächsten Tag das Frühstück, aber der Oberhammer war der Käse...…. Billige matschige Industriekäsescheiben, wo an der Rezeption mit den typischen Produkten des Schäfers geworben wird. Wir waren weder am Abend noch in der Früh noch einmal dort zum Essen, sind lieber in eine Bar gefahren und haben es uns dort gut gehen lassen.
Die Unterkunft hat übrigens überwiegend gute Bewertungen und wenn das alles unter Hotel laufen würde und bei den Veranstaltern nicht mit den typisch sardischen Lebensmittel / der Lebensart Werbung gemacht würde, dann wäre das ja auch in Ordnung. Eine defekte Klimaanlage, die übrigens keiner mehr repariert hat, kann es überall geben (ein Ersatzzimmer habe ich auch nicht bekommen und auch sonst keinen Bescheid) denn ansonsten ist es für ein Hotel eine schöne Anlage. Leider ist aber auch das Personal an der Rezeption nicht besonders zuvorkommend, um nicht zu sagen abweisend. Als wir am Vortag bezahlen wollten, weil wir am Abreisetag früh los mussten, da hat man uns gesagt, dass das jetzt nicht geht und etwas von bestimmten Zeiten erzählt, an denen bezahlt werden kann. Gut haben wir gesagt, dann kommen wir morgen früh um 6 Uhr wieder. Da ging es dann. Als wir darauf hingewiesen haben, dass man bei der Neuvergabe des Zimmer darauf achten sollte, dass die Klima noch immer kaputt ist, gab es keine Entschuldigung, sondern den Vorwurf, dass wir uns ja nicht mehr gemeldet hätten.
Fazit: Wer ein nett angelegtes Hotel mit Pool möchte und beim buchen darauf achtet, dass er ein Zimmer mit Aussicht auf Posada bekommt, der ist hier gut aufgehoben, wenn er keine Verpflegung dazu nimmt oder ihm diese egal ist. Aber dafür ist es dann eigentlich zu teuer.
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