Kulinar. div. Tourismus: 10 % Rückgang in den Restaurants im Süden Sardiniens:
Beppe
Sehr aktives Mitglied
Tourismus: 10 % Rückgang in den Restaurants im Süden Sardiniens:
„Die hohen Transportkosten wiegen schwer“
Es war keine gute Sommersaison für die Restaurants im Süden Sardiniens, die in den Hochsommermonaten einen Rückgang der Touristenzahlen verzeichneten (Anzahl der Restaurantbesucher oder nur der Gesamtumsatz?).
Alberto Melis, Berater von Fipe Confcommercio Süd-Sardinien, mit 2 Restaurants in der Hauptstadt nämlich dem „Antica Cagliari” am Poetto und dem Marina, zieht eine erste Bilanz: „Wir sind im Mai gut gestartet, dann gab es einen Rückgang im Juni und Juli, und auch der August hat unsere Erwartungen nicht erfüllt, sodaß wir einen Rückgang von rund 10 % gegenüber dem letzten Sommer verzeichnen”. Ähnlich äußert sich Pamela Solinas von Confesercenti, die in Cagliari das Restaurant/Pizzeria „L'Oca Bianca” betreibt: „Der stärkste Rückgang war im Juli zu verzeichnen, während es ab Mitte August wieder etwas aufwärts ging, aber immer noch hinter den Erwartungen zurückblieb. Der September hat gut begonnen und wir hoffen insofern auf eine Erholung.“
Die Gastronomen glauben, die Gründe für den Rückgang der Ausgaben von Touristen, insbesondere von Italienern, hierfür zu kennen. Alberto Melis von Fipe Confcommercio Sud Sardegna: „Die hohen Transport- und Anreisekosten (Fähr- und Flugkosten) im August haben sich negativ ausgewirkt, da die Touristen bereits viel für ihren Urlaub auf Sardinien ausgegeben hatten und insoweit bei weiteren Dienstleistungen, wie in diesem Fall bei der Gastronomie, einfach sparen.“
Quelle:
www.unionesarda.it
Meine Anmerkung hierzu:
Heute sind es die hohen Anreise- und Transportkosten, morgen sind es die hohen Hotel- und Unterbringungskosten und übermorgen ist es letztentlich die Aufenthaltssteuer; jedenfalls sind es immer die anderen Wirtschaftszweige oder auch die sonstige Abgabenpolitik, wo jeweils die angebliche Schuld gesucht wird. Aber mal darüber nachzudenken, ob die Gründe eventuell auch bei einem selbst liegen könnten, wie z.B. recht hohe Preise etc. ist nicht wirklich ersichtlich.
Wenn im Zweifel kein anderer ''Schuldiger" mehr direkt benamt werden kann und hierfür zur Verfügung steht, dann heißt es: "es sind die hohen Wareneinsatzkosten oder die hohen Gehälter fürs Personal oder die hohen Strom- und Energiekosten oder auch die hohen Mietkosten, weshalb wir unsere Preise marktgerecht anpassen müssen."
Und bevor die Argumente eventuell dann doch noch irgendwie ausgehen, wird ernsthaft und nahezu herzzerreißend noch darauf hingewiesen, daß man jetzt zumindest gezwungen ist, das Coperto auf € 5,-- p.P. zu erhöhen, weil der Gast ja schließlich auch einen entsprechenden Service erwartet.
„Die hohen Transportkosten wiegen schwer“
Es war keine gute Sommersaison für die Restaurants im Süden Sardiniens, die in den Hochsommermonaten einen Rückgang der Touristenzahlen verzeichneten (Anzahl der Restaurantbesucher oder nur der Gesamtumsatz?).
Alberto Melis, Berater von Fipe Confcommercio Süd-Sardinien, mit 2 Restaurants in der Hauptstadt nämlich dem „Antica Cagliari” am Poetto und dem Marina, zieht eine erste Bilanz: „Wir sind im Mai gut gestartet, dann gab es einen Rückgang im Juni und Juli, und auch der August hat unsere Erwartungen nicht erfüllt, sodaß wir einen Rückgang von rund 10 % gegenüber dem letzten Sommer verzeichnen”. Ähnlich äußert sich Pamela Solinas von Confesercenti, die in Cagliari das Restaurant/Pizzeria „L'Oca Bianca” betreibt: „Der stärkste Rückgang war im Juli zu verzeichnen, während es ab Mitte August wieder etwas aufwärts ging, aber immer noch hinter den Erwartungen zurückblieb. Der September hat gut begonnen und wir hoffen insofern auf eine Erholung.“
Die Gastronomen glauben, die Gründe für den Rückgang der Ausgaben von Touristen, insbesondere von Italienern, hierfür zu kennen. Alberto Melis von Fipe Confcommercio Sud Sardegna: „Die hohen Transport- und Anreisekosten (Fähr- und Flugkosten) im August haben sich negativ ausgewirkt, da die Touristen bereits viel für ihren Urlaub auf Sardinien ausgegeben hatten und insoweit bei weiteren Dienstleistungen, wie in diesem Fall bei der Gastronomie, einfach sparen.“
Quelle:
Turismo, calo del 10% nei ristoranti del Sud Sardegna: «Pesa il caro trasporti» - L'Unione Sarda.it
Turismo, calo del 10% nei ristoranti del Sud Sardegna: «Pesa il caro trasporti». Videogallery - L'Unione Sarda.it
Meine Anmerkung hierzu:
Heute sind es die hohen Anreise- und Transportkosten, morgen sind es die hohen Hotel- und Unterbringungskosten und übermorgen ist es letztentlich die Aufenthaltssteuer; jedenfalls sind es immer die anderen Wirtschaftszweige oder auch die sonstige Abgabenpolitik, wo jeweils die angebliche Schuld gesucht wird. Aber mal darüber nachzudenken, ob die Gründe eventuell auch bei einem selbst liegen könnten, wie z.B. recht hohe Preise etc. ist nicht wirklich ersichtlich.
Wenn im Zweifel kein anderer ''Schuldiger" mehr direkt benamt werden kann und hierfür zur Verfügung steht, dann heißt es: "es sind die hohen Wareneinsatzkosten oder die hohen Gehälter fürs Personal oder die hohen Strom- und Energiekosten oder auch die hohen Mietkosten, weshalb wir unsere Preise marktgerecht anpassen müssen."
Und bevor die Argumente eventuell dann doch noch irgendwie ausgehen, wird ernsthaft und nahezu herzzerreißend noch darauf hingewiesen, daß man jetzt zumindest gezwungen ist, das Coperto auf € 5,-- p.P. zu erhöhen, weil der Gast ja schließlich auch einen entsprechenden Service erwartet.

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