Auf meinem Ausflug mit Touristen von PULA entlang der Südküste bei herrlichen Sonnenschein bis hin zur Grotte Is Zuddas , sah man 3 italienische Marineschiffe um das Teulada Kap dümpeln. Nach Übung sah das bei weitem nicht aus . Mit einem guten Fernglas hätte ich eventuell die italienischen „Marines“ beim Sonnenbaden auf dem Deck erwischt….:D
 
Eine solche Übung gab es außerhalb des Sperrgebiets noch nie laut Auskunft der Leute von hier

Es gab auch bisher in unserer Generation noch keine vergleichbare Weltlage. Niemand will so einen Aufmarsch vor seiner Haustüre sehen, dass jetzt aber die Gazette das touristische Image und die tollen Strände über alles zu stellen scheint stimmt mich nachdenklich.
 
Das müssen die doch schreiben, ist ja eine sardische Zeitung. Und Proteste gegen das NATO Gelände auf Teulada gibt es ja schon lange. Es macht wirklich keinen Spaß in Porto Pino den tollen Strand entlang zu flanieren und dann hört man auf einmal Schüsse. Genauso wenig wie in Is Pruinis. Die Tiere sind schon verschreckt.
Was mich aber irritiert, ist dass ich bei ANSA keine Infos finde.

Maria, heute gab es keinerlei Explosionen und auch kein Militärboot zwischen Teulada und Sant`Antioco, dafür viele Leute am und im Wasser ;)
 
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Anlandung von "Krieg" im Hafen von Cagliari
NATO-Radarflugzeuge in der Luft über dem Inselinneren, Sardinien auch an der Luftfront vollständig umzingelt

Der Leuchtturm auf dem Molo Sabaudo steht im Gegenlicht, während sich die superschnelle Bugkanone der "Meteoro", des ersten Patrouillenboots der Armada Española, das den alten Hafen von Cagliari durchquerte, am Horizont abzeichnet. In den flachen Gewässern vor der Via Roma weht kein Lüftchen. Wohin man auch blickt, am Horizont zeichnet sich ein "Krieg" ab. Vom Levante-Pier bis zum Ponente-Pier lässt das Proszenium keinen Mittelweg zu. Cagliari, die Hauptstadt der Insel, wird im wahrsten Sinne des Wortes belagert. Es erübrigt sich, die Kriegsschiffe zu zählen, die im Gänsemarsch von der Ichnusa-Mole zur Rinascita-Mole fuhren.

Ohne Vorwarnung

Ohne Vorwarnung bricht die militärische Beeindruckung herein. Ebenso wie die Verordnung, die der Meerespalast auf der Piazza Deffenu, das Hafenamt von Cagliari, erlassen hat, um "mit sofortiger Wirkung" ein Verbot des "Atmens" in den 17 mit Stacheldraht umzäunten Gebieten in der Mitte des sardischen Meeres anzuordnen. Diese Satellitenkoordinaten sind viel mehr als eine Aufforderung, sich fernzuhalten. Auf der Karte der militärischen Besetzung, über die wir gestern berichteten, war der Hafen von Cagliari jedoch nicht verzeichnet. Die Machtdemonstration konnte sich jedoch nicht von der "kriegerischen Show" im Herzen der Stadt abkoppeln. Eine Botschaft der Wachsamkeit, die sich kaum mit gesundem Menschenverstand und Verantwortungsbewusstsein vereinbaren lässt. Das Ergebnis, eine ganze Insel, nämlich Sardinien, zum internationalen Schwerpunkt einer ebenso beeindruckenden wie gefährlichen Übung zu machen, erschien mehr als fragwürdig. Es besteht kein Zweifel daran, dass die Konzentration der internationalen Aufmerksamkeit auf das Land, das am meisten durch militärische Knechtschaft geplündert und vergewaltigt wurde, mit nicht weniger als 35.000 Hektar besetzter Gebiete, die für die immerwährenden Kriegsspiele eingezäunt sind, an sich schon eine echte Gefahr darstellt. Es handelt sich nicht nur um die Ankündigung eines potenziellen Ziels, sondern bietet eine noch beunruhigendere Lesart der "unmittelbaren Wirkung", mit der die militärische Besetzung Sardiniens, einschließlich der Gebiete außerhalb der traditionellen Polygone, beschlossen wurde. Die Vorstellung, dass Bühnen wie Poetto, Nora und Cala Pira, Porto Pino bis hin zu Muravera Gegenstand einer militärischen Übung sein könnten, gibt einen Einblick in die Überlegungen, die man auf der Insel angestellt hat. Deutsche, spanische, italienische, NATO- und sogar US-Schiffe belagern nicht nur den Hafen von Cagliari, sondern bereiten seit gestern sogar die "simulierte Minenräumung" der Reede vor der Delta-Halbinsel bei Capo Teulada auf See vor. Interne Quellen berichten von einer Operation, die bereits ab heute die Gebiete Charlie, Zafferano und Scudo an der äußersten Spitze Sardiniens "ins Visier" nehmen soll. Das Ziel ist die von der italienischen Marine vorbereitete "Entminung", die gleichzeitig auf die gesperrte Halbinsel abzielt, dieselbe Halbinsel, die Generäle und Generalstabschefs der Armee und des Verteidigungsministeriums wegen einer Umweltkatastrophe auf die Anklagebank gebracht hat. Und es ist kein Zufall, dass diese militärische Inszenierung im großen Stil zwar geplant war, aber nicht mit dieser Truppenaufstellung und vor allem nicht mit dieser beispiellosen "Invasion" auf sardischem Boden. Neben dem Szenario auf dem Meer gibt es jedoch auch das Szenario am Himmel, das nicht weniger invasiv und, wenn man so will, sogar noch alarmierender ist. Nach vertraulichen Informationen, die direkt von den auf Sardinien stationierten Militärradaranlagen stammen, war die Insel gestern den ganzen Tag über das Ziel einer regelrechten Luftbelagerung an allen Fronten, bei der Kampfflugzeuge vom Eurofighter Typhoon bis zur neuesten Generation F 35 eingesetzt wurden. Aus den Radarspuren, die wir veröffentlichen, geht jedoch ein weiteres Element hervor.

Von Griechenland nach Nuoro

Den ganzen gestrigen Tag über war Mittelsardinien, das Gebiet mit Nuoro im Zentrum, das an Ozieri, Siniscola, Tortolì und Ottana grenzt, Gegenstand eines wiederholten elliptischen Fluges einer Boeing E-3A Airborne Warning & Control System, eines der Flugzeuge, die der NATO unterstehen und für die Luftkontrolle an der Grenze zwischen der Ukraine und dem Westen zuständig sind. Und es ist kein Zufall, dass dieser Flug gestern Morgen von einem Ende der Ostfront abhob, genauer gesagt von dem anonymen griechischen Flughafen von Preveza, einer bescheidenen Stadt in Epirus im Nordwesten Griechenlands.


Die fliegende Untertasse

Die Satelliten melden genau 20 Überflüge über die zentrale Rennstrecke Sardiniens, die mindestens sechs Stunden dauerten, wobei das Radargerät in Form einer fliegenden Untertasse auf der Oberseite des Flugzeugs ausgestreckt war, um den Himmel über der Insel zu überwachen. Und es ist merkwürdig, dass gerade die NATO auf Sardinien eine ihrer Boeings stationiert hat, die mit einem Langstreckenradar und passiven Sensoren ausgestattet ist, die Luft- und Bodenkontakte über große Entfernungen aufspüren können. Unter normalen Umständen ist das Flugzeug etwa achteinhalb Stunden lang in einer Höhe von 9.150 Metern (30.000 Fuß) im Einsatz und deckt ein Überwachungsgebiet von über 310.798 Quadratkilometern (120.000 Quadratmeilen) ab. Es stellt sich die Frage, warum man beschlossen hat, ein so großes Flugzeug über Sardinien zu stationieren, wo doch die NATO selbst den Einsatz der gesamten Flotte zur Überwachung des Luftraums an der Kriegsfront angeordnet hat, um die Verbündeten zu sichern und zu schützen.

Die Flugzeugträger kommen an

Dass die Operationen zu Wasser, zu Lande und in der Luft immer intensiver werden, zeigt der Notam, die Notice to Air Missions, ein regelrechter Alarm für den sardischen Luftraum, in dem die Luftfahrtbehörden alle Flugzeugpiloten vor möglichen Gefahren entlang einer Flugroute oder an einem Ort warnen, die den Flug selbst beeinträchtigen könnten. Eine Luftfahrtgefahr, die von einer detaillierten Karte angezeigt wird, die wir wiedergeben, zeigt einen Luftraum mit sehr wenig Spielraum. Auf der westlichen und vor allem auf der östlichen Seite Sardiniens, zum Tyrrhenischen Meer hin, gibt es keinen freien Luftraum. Es gibt nur sehr wenige Flugkorridore, die sich immer auf Sperrgebiete beschränken. Auf dem "Kriegsschauplatz" werden heute auch die italienischen Flugzeugträger Cavour und Garibaldi zum Einsatz kommen. Letztere konnte sogar am frühen Nachmittag zusammen mit der San Giorgio, einem Amphibienschiff, und der Alpino, einem Anti-U-Boot-Schiff, in den Hafen von Cagliari einlaufen. Dem "Krieg" zu Lande, zu Wasser und in der Luft auf Sardinien wird es an nichts fehlen.
*** Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version) ***
Hier sind Bilder dazu:


Kann diesen Bericht jemand bestätigen, der was sieht oder gesehen hat?
 
@Bisso , nun du bist ja erst seit „kurzem“ residente hier im Südwesten.
Die „mare aperto“ Übungen gibt es fast jedes Jahr ( kannst ja mal Google-n), mal mit mehr - mal mit weniger Schiffen , manchmal auch zweimal im Jahr, im Frühling und Herbst und schon seit Jahren.
Haben aber der Urlaubsbranche und den Touristen noch nie „wehgetan“, falls dich das beunruhigen sollte.
Selbst 2018 und 2019 die letzten Boomjahren hier im Süden , also noch weit vor Corona Pandemie und Ukraine-Konflikt, gab es sie schon , also kein Grund zur Panikmache.

Gruß aus Cagliari, F.
 
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Danke Frank,
Das Gleiche wollte ich grade auch schreiben. Und was war das für unsere Kinder immer ein Vergnügen, den Flugzeugträgern in Teulada zuzusehen, wenn die ihre Flugzeuge längs des Schiffsrumpfes per Aufzug runterliessen.
Gruß bo-ju
 
@Bea2
Doch doch, bei le Dune war ich schon, war auch sehr schön. Am Capo Ferro leider noch nicht. Und das ganze Maddalena-Archipel "fehlt" mir auch noch. ;-)
 
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