Es ist schon interessant, dass es mehr oder weniger alle 20 Jahre solche verheerenden Unwetter gibt, dazwischen alle 10 Jahre welche mit weniger gravierenden Folgen, aber immer noch schlimm, wen es trifft.
 
Die Gegend und Gairo Vecchio jedenfalls lohnt einen Aufenthalt bzw Besuch, finde ich, und wenn du dich für Lost Places interessierst sowieso (übrigens interssante Bilder hast du eingestellt). Osini Vecchio gegenüber ist auch interessant und noch einiges mehr in der Umgebung und die Landschaft ist einzigartig.....
Und wenn ihr dann später noch zum Meer wollt, den Zugang und Weg zum Spiaggia Su Sirboni findet, dort gibt es eine tolle rote Felslandschaft, viel schöner und interessanter als die roten Felsen von Arbatax, und ein verlassenes Hotel ..
 
Der Name »Gairo« stammt von den griechischen Worten »ga« und »roa«, was »fließende Erde« bedeuten soll. Wusste man schon seit der Entstehung und Namensgebung dieses Ortes, dass die Erde hier in Bewegung und damit prädestiniert für Erdrutsche ist? "Nomen est omen"
 
Zuletzt geändert:
Die Kirche in Gairo Vecchio wurde in den letzten Jahren renoviert, daher das neue Dach.
Und dass die übrigen Gebäude in Gairo Vecchio und in Osini Vecchio so desolat und verfallen sind, liegt weniger an Vermurungen und Erdrutschen als daran, dass man das ganze Dorf ein paar hundert Meter "übersiedelt" hat, weil Geologen einen alles zerstörenden Felssturz/Erdrutsch vorhergesagt hatten, der dann in dieser katastrophalen Form doch nicht eingetreten ist. Als das Dorf dann aufgegeben wurde hat man natürlich alles mitgenommen, was nur irgendwie für das neue Dorf verwertbar bar, also auch z.B. Dachziegel, Türstöcke, die granitenen Fensterstürze, alles eben. In den 50ern und 60ern des vorigen Jahrhunderts hatte man ja noch eine viel sparsamere Einstellung (nicht nur auf Sardinien), zudem konnte man vieles nicht so leicht neu besorgen, weil es die Dinge einfach nicht gab.
 
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