Sard. Essen Snackbar Deiana in Orune

Georgie

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Eine Snackbar, die eigentlich keine ist. Hier gibt es echte lokale Küche, einfach, köstlich, alles frisch gekocht von sardischen Pasta Gerichten bis selbstgemachten Seadas, Café mit Fenchellikör von der Nonna. Ehrlicher Wein und dazu ein Weitblick in die gigantische Bergwelt von Orune.
Ein Highlight für uns jedesmal von Neuem. Ein Muss, wenn man in Orune ist.
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Unbedingt reservieren muss man da nicht, oder? Evtl beim nächsten Urlaub am Monte Albo hinten rum u. dort einkehren.
Das auf dem Teller, war das Trippa?
 
Maccarones de busa mit pomodori und bottarga, und Maccarones de Ordascia mit pancetta und Salbei.
Keine Fleischgerichte, typische Pastagerichte, Pane frattau ...
Reservieren muss man nicht. Wir hatten immer Platz draußen, man sitzt typisch quasi auf dem Gehsteig, wie man auf dem Foto sehen kann.
 
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Dort sind wir auch schon eingekehrt.
Ich kann mich Georgies Empfehlung nur anschließen.
 
Eher für den Mittagstisch oder auch abends?
Habt Ihr ungefähre Öffnungszeiten, bzw. wann ist Siesta?
Lt. Tripadvisor "durchgehend 7- 21" dürfte wohl kaum stimmen...
 
Nach unserer Einkehr ca. 14 bis 15.30 h haben wir noch die Kirche von Orune besichtigt, anschließend wieder an der Bar so gegen 16 h vorbei gefahren, da war sie geschlossen. Mehr kann ich nicht sagen. Wir waren allerdings die einzigen Gäste. Wenn was los ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Wirtin schließt.
Unsere Weiterfahrt in die Bergwelt um Orune war sehr abenteuerlich. Die Wirtin hatte uns den Besuch der Zona archeologica Sant'Efis empfohlen. Die Suche danach entwickelte sich un eine abenteuerliche Fahrt durch einen Riesen Tal, rauf, runter wieder rauf, komplett einsam, auf einer kleinen asphaltierten Straße in the middle of nowhere. Traumhafte Landschaft, ab und zu Hunde, die uns zum Schutz Ihrer Herde drohten, kein Handy oder Navi Empfang, keine Schilder, mit den Motos im Wandertempo gefahren, weit über eine Stunde. Die Ausgrabungen haben wir nicht gefunden, aber eine sehr abenteuerliche Fahrt. Ich fürchtete schon, dass wir im nowhere die Nacht verbringen müssten.

Wer kennt Sant'Efis?

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@Georgie

kennen tu ich Sant'Efis leider nicht, aber soweit ich rausgefunden habe:

Anfahrt:
Die archäologischen Ausgrabungsstätten in Sant'Efis sind über die Abzweigung nach rechts bei
km 81,900 der Staatsstraße 389 zwischen Orune und Nuoro zu erreichen.
Der Standort soll gut mehrere Kilometer oberhalb des Gebiets von Noddule liegen.

Die Wikimap-Koordinaten hierzu sind: 40°25'18″N und 9°18'56″E
 
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Danke @Beppe
Wir hatten den komplett falschen Einstieg, was uns eigentlich sofort klar war.
Wir fahren jetzt wieder los, allerdings heute mit dem Auto. Das mache ich mit dem Motorroller nicht mehr mitO_O
Außerdem suchen wir einen Wasserfall in diesem Gebiet. Wie sind ja flexibel:D Einstieg von der Serpentinenstraße von Orune zur SS131. Ein Schild gibt es, auch die Suche nach dem Wasserfall war der Anfang dieser traumhaften "Irrfahrt".
Wasserfall oder Sant'Efis - egal. Irgendwas werden wir schon finden.:D Der Weg ist das Ziel.
 
Ich will auch hiermit sagen, es müssen nicht immer die bekannten Wege und Ziele sein, wie z.B. der Monte Albo, der zweifelsohne grandios ist. Ich gurke nun schon Jahrzehnte in dieser Gegend rum, und immer gibt es Neues zu entdecken, gemäß meinem Lieblingsgedicht von Robert Frost "The road not taken"
 
Habt Ihr ungefähre Öffnungszeiten, bzw. wann ist Siesta?
Wir waren auch mal mitten am Nachmittag da. Die Bar war auf, die warme Küche natürlich geschlossen, aber man stellte für uns auf Nachfrage (Wir haben dies und jenes da, worauf habt ihr Appetit?) Teller mit leckeren kalten Speisen zusammen.
Sie scheinen es mit den Öffnungs- und Bewirtungszeiten sehr flexibel zu handhaben.
 
Wer in der nächsten Zeit nach Orune fährt, könnte das Glück haben, diese frischen hausgemachten Papassini sardi in der Snackbar Deiana zu kosten.
 
Ich war da. Donnerstag, 13:00. 5 Mann am Bier trinken (neuerdings 0,2 er Flaschen - tss)
Frage ich vorsichtig, ob es etwas zu Essen gäbe?
Barkeeper: was denn?
Ich: Pasta?
Er nimmt mich an die Hand und geht mit mir 100 m weiter zu dem alten gelben Mietshaus.
Gleich im Parterre ging die Tür auf und ich war dann drin bei der o.a. Dame.

Sie gab mir die Hand und zeigte auf den leeren Raum mit 6 Tischen.
Ich nahm Platz und dann kam sie mit ihrem Katalog und erklärte mir langsam die einzelnen Gerichte.
Ich nahm dann Antipasti und eine mit dem Daumen plattgedrückte Nudel.
Das Besteck kam zwar erst auf Erinnerung, aber dann setzte sie sich zu mir und ich war nicht mehr alleine in den Raum. War schon sehr speziell...

Sie sagte, sie hätte immer geöffnet - von morgens bis nachts!
Die Nudeln macht die Schwester und hat sie portionsweise abgepackt.

Und von den, von mir nicht gefundenen, Wasserfällen (im Kanal des Teufels) hatte sie noch nie etwas gehört. Aber das kennt man ja von den Sarden...

Zum Trost lag ich 2 Stunden später in einem versteckten Thermalbecken, mitten auf der Wiese - begleitet von Kuhglocken und sonst nix...

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