'Sa paradura' - ein alter sardischer Brauch
Beppe
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'Sa paradura' - ein alter sardischer Brauch
Was ist 'Sa paradura'?
Sa paradura" ist eine uralte Geste der Solidarität in der sardischen Hirtenwelt, bei der alle Züchter mobilisiert werden, wenn ein Kollege aufgrund von z.B. Naturkatastrophen, Seuchen, Verbiß oder aus anderen Gründen seine Herde verloren hat.
Hierbei spenden/schenken die übrigen Züchter/Hirten den Geschädigten jeweils 1 oder auch mehrere Schafe (für den Aufbau bzw. Neuanfang mit einer neuen Schafherde).
Es ist ein archaischer Ritus, der sich im Laufe der Zeit oftmals wiederholt:
Vor etwas mehr als 3 Jahren gingen sogar sardische Hirten (mit rund 1000 gespendeten Schafen!) nach Umbrien, um ihren Kollegen, die durch das Erdbeben dort alles verloren hatten, hierdurch eine Botschaft und ein greifbares und konkretes Zeichen der Verbundenheit und auch ihre Unterstützung zu bringen.
Und auch heutzutage wiederholt sich "sa paradura" oftmals mit der Ankunft derjenigen Lämmer, die von den vor einem Jahr gespendeten Schafen geboren wurden, auch auf Sardinien. Aber auch dieses Mal werden sie dazu dienen, einigen sardischen Schäfern, die aus verschiedenen Gründen ihre Herden verloren haben, eine Chance auf Erholung bzw. auf einen Neuanfang zu bieten.
Eine tolle Form von Solidarität, Hilfsbereitschaft, Nächstenliebe, Sozialverantwortung und direkter und tatkräftiger Unterstützung der Geschädigten und Betroffenen.
Hoffen wir mal, daß dieser uralte Ritus auch in der Zukunft erhalten bleibt und nichts von seinem gesellschaftlichen Brauch bzw. auch hoffnungsvollen Notwendigkeit verliert.
Was ist 'Sa paradura'?
Sa paradura" ist eine uralte Geste der Solidarität in der sardischen Hirtenwelt, bei der alle Züchter mobilisiert werden, wenn ein Kollege aufgrund von z.B. Naturkatastrophen, Seuchen, Verbiß oder aus anderen Gründen seine Herde verloren hat.
Hierbei spenden/schenken die übrigen Züchter/Hirten den Geschädigten jeweils 1 oder auch mehrere Schafe (für den Aufbau bzw. Neuanfang mit einer neuen Schafherde).
Es ist ein archaischer Ritus, der sich im Laufe der Zeit oftmals wiederholt:
Vor etwas mehr als 3 Jahren gingen sogar sardische Hirten (mit rund 1000 gespendeten Schafen!) nach Umbrien, um ihren Kollegen, die durch das Erdbeben dort alles verloren hatten, hierdurch eine Botschaft und ein greifbares und konkretes Zeichen der Verbundenheit und auch ihre Unterstützung zu bringen.
Und auch heutzutage wiederholt sich "sa paradura" oftmals mit der Ankunft derjenigen Lämmer, die von den vor einem Jahr gespendeten Schafen geboren wurden, auch auf Sardinien. Aber auch dieses Mal werden sie dazu dienen, einigen sardischen Schäfern, die aus verschiedenen Gründen ihre Herden verloren haben, eine Chance auf Erholung bzw. auf einen Neuanfang zu bieten.
Eine tolle Form von Solidarität, Hilfsbereitschaft, Nächstenliebe, Sozialverantwortung und direkter und tatkräftiger Unterstützung der Geschädigten und Betroffenen.
Hoffen wir mal, daß dieser uralte Ritus auch in der Zukunft erhalten bleibt und nichts von seinem gesellschaftlichen Brauch bzw. auch hoffnungsvollen Notwendigkeit verliert.
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