Norddeutsche "schleppt" unangemeldete Geldsumme ein ...

Frank

Sehr aktives Mitglied
Beamte der Zoll- und Monopolbehörde Sassari am Flughafen Olbia "Costa Smeralda" und Männer der Finanzpolizei Olbia fanden 16.000 nicht deklarierte Euro im Gepäck einer deutschen Frau, die von der Nordseeinsel Baltrum kam.

Die Passagierin nahm die Massnahme der "oblazione" in Anspruch und zahlte gleichzeitig sofort die 300 Euro Strafe. Dies ist der zweite Fall im Bereich der Währungvergehen innerhalb weniger Tage in den Zollbereichen der Flughäfen.


Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

Da ist die Deutsche mit blauem Auge davongekommen , die Strafe kann auch wesentlich mehr sein.
Ein-oder Ausfuhr von Geldsummen von mehr als 10.000 Euro muss man in Italien mit entsprechendem Formular anmelden ( ..unter anderen beweisen , woher die Gelder stammen und was man damit machen/kaufen will... ;)
 
Wenn sie einreisen durfte wird sie wohl auch Urlaub machen können, die größte Hürde hatte sie offensichtlich schon genommen, mit welcher Begründung auch immer :D
 
Nun ja, vielleicht wollte sie auch ein Auto kaufen oder was sonst. Wäre jetzt auch nicht auf die Idee gekommen, dass man Beträge>10 TEUR deklarieren muss, auch wenn ich nicht mit solchen Bargeldmengen herumfahre.

Aber daraus gleich eine Pressemitteilung zu kreieren, dient ja wohl vorrangig der Abschreckung.
 
@casa sardegna ,
mal andersrum gefragt:
wieso soll man ein Auto oder sonst irgendwas in der Größenordnung heutzutage noch in bar bezahlen ?? Im Zeitalter des Online-Banking , Creditkarten aller Art und so weiter ?
Ein bisschen verdächtig ist das schon ... ;)
Ich hoffe unsere Landsfrau konnte den Betrag „erklären“.whistling
 
Zuletzt geändert:
@Frank:
Nicht jeder kauft einen Neuwagen per Finanzierungsvertrag beim Händler. Ein Auto von Privat an privat zahle ich in bar und erwarte das von einem Käufer genauso. Nur Bares ist Wahres. ;))

Und man muss ja nicht gleich Geldwäsche und andere krumme Dinge damit assoziieren, wenn eine Person mit 16 TEUR in bar unterwegs ist, bei den vorgenannten Summen geht´s meist um deutlich höhere Summen. Klar, wer ein Konto bei einer italienischen Bank hat, überweist vorher und hebt anschließend den Betrag in Italien ab, ist vermutlich einfacher. Ist allerdings bei bargeldlosen Transaktionen genauso deklarationspflichtig.

Hier gibt´s dazu noch ein paar Hinweise

Außerdem findet sich auf der Seite des deutschen Zolls:
der Hinweis, dass bei einer Ausreise aus Deutschland in ein anderes EU-Land auf Befragen der Zollbeamten hin Bargeld > 10 TEUR mündlich anzuzeigen ist. Dass dies proaktiv und immer über ein Formular anzugeben ist, sehe ich dort nicht, auch keinen Hinweis, dass Italien da offenbar eine Extrawurst brät und andere Regeln gelten.

Wenn Du am Flughafen, wie im dargestellten Fall, vom Zoll gefragt wirst, ob Du Bargeld >10 TEUR mitführst, und mit Ja anwortest, dürfte doch alles o.k. sein, also auch kein Grund für eine Strafe bestehen. Ich lese nicht, dass die Dame das Geld soz. "geheim" ins Land schmuggeln wollte.

Aber wie immer, lang lebe die EU-Zollunion mit einheitlichen Regeln in allen Mitgliedsländern.
 
Die Regelung, Bargeld grenzüberschreitend in der EU anzuzeigen, wenn man mehr als 10.000 € mit sich führt, gibt es schon sehr lange (mindestens 15 oder mehr Jahre). Die Bank gibt sogar ein Blatt heraus, wo das alles vermerkt ist und was man zu tun hat - sprich 'Anzeigepflicht'. Von wegen, nur wenn man gefragt wird. Aussereuropäische Länder haben teils Regelungen für niedrigere Beträge, und wenn man beim Zoll erwischt wird, zahlt man eben eine Strafe.
 
Wieso von wegen, nur wenn man gefragt wird?
Vielleicht solltest Du erst einmal meinen Text lesen, nachdenken und dann schreiben.

Du sprichst von "Anzeigepflicht" bei einer Bank. Dazu habe ich einen Link der Bundesbank beigefügt.
Darum geht es hier aber nicht.

Ich habe den Link des deutschen Zolls angegeben, da steht es genauso drin, wie ich schrub:
"Bei der Einreise nach Deutschland aus einem Mitgliedstaat der EU und bei Ausreise aus Deutschland in einen Mitgliedstaat der EU müssen mitgeführte Barmittel und gleichgestellte Zahlungsmittel im Gesamtwert von 10.000 Euro oder mehr den Kontrolleinheiten des Zolls auf Befragen mündlich angezeigt werden. "
Was sonst soll also "müssen auf Befragen mündlich angezeigt werden" heißen, außer, dass Du nicht verpflichtet bist, beim Zoll hinzurennen und auf die Einfuhr von 10 TEUR hinzuweisen, es sei denn, dieser fragt danach.

Und es geht hier nicht um außereuropäische Länder, sondern um eine Einreise von D nach IT.
Und zuletzt darum, dass Du und der Threadstarter in seinem Titel der Frau grundlos unterstellen, dass sie hätte versucht, das Geld ins Land zu schmuggeln. Darauf findet sich keinerlei Hinweis.
 
Ich habe den Link des deutschen Zolls angegeben, da steht es genauso drin, wie ich schrub:
"Bei der Einreise nach Deutschland aus einem Mitgliedstaat der EU und bei Ausreise aus Deutschland......

Meiner Erinnerung nach geht es um die Einreise nach Italien. Hat Italien denn die deutschen Regeln ( hier:
auf Nachfrage ) für sich übernommen ?
 
Und zuletzt darum, dass Du und der Threadstarter in seinem Titel der Frau grundlos unterstellen, dass sie hätte versucht, das Geld ins Land zu schmuggeln

Da wird die Frau sehr froh sein, dass jetzt geklärt ist, das sie gar nichts schmuggeln wollte, also wird man ihr die Busse von 300 Euro, die sie erhalten und bezahlt hat, bestimmt sogleich zurückzahlen.

By the way, hat jetzt nichts mit der Frau zu tun: in Italein ist es offiziell verboten, ab 2000 Euro irgendwas bar zu bezahlen.
 
Hab mal den gockel gefragt:

- Bargeldverkehr


Die Ein- und Ausfuhr von Bargeld oder gleichgestellten Zahlungsmitteln aus oder nach Italien ist bis 10.000 Euro frei. Für Barmittel im Wert von 10.000 Euro oder mehr besteht die Pflicht, diese beim Zollamt schriftlich anzumelden.
Diese Anmeldung erfolgt auf dem dafür vorgesehenen Vordruck, der auf der Internetseite des Zollamts heruntergeladen werden kann, und wird vor der Abreise eingereicht.

aus: http://www.italia.it/de/nuetzliche-infos/charta-der-touristenrechte/zollbestimmungen.html
 
..wer mehr als 10.000 Euro nach Italien(hier Sardinien) einführen will und dies nicht angemeldet hat auf diesem Formular :


...macht sich unter anderem der Geldwäsche oder der Finanzierung des internationalen Terrorismus verdächtig ...
ob es dann wirklich so ist , will ich unserer Landsfrau nicht unterstellen, aber sie hat sich höchst verdächtig gemacht , vielleicht aus Unwissenheit . Aber ihr wisst ja Unwissenheit schützt vor Strafe nicht . Und die Mindeststrafe wurde ja auch abverlangt (300EURO).
Aber ich wette die Dame wird weiter unter die Lupe genommen...

 
Mein Hinweis, dass es von Banken ein Merkblatt gibt, das darüber aufklärt, was an Bargeld undeklariert über Eu-Grenzen mitgenommen werden darf, bedeutet doch nicht die Anzeigepflicht gegenüber der Bank (wie von casa sardegna interpretiert wurde), sondern natürlich an der Grenze/beim Zoll. Und ja, ich kann lesen!
Frank hat es nochmals und gut auf den Punkt gebracht.
 
Die ganze Aufregung lohnt nicht

Sicher kann man >10.000 € einführen, man muss es nur anzeigen

Würde nicht jedem Böses unterstellen
Es gibt halt auch Leute welche nicht nur 3 Wochen Urlaub machen und alles dahingehend bewerten

Wie verbleiben z.B 6 Monate, müssen vor Ort ( über den täglichen Lebensbedarf) investieren in Haus, Ausstattung, ...
Verzichte bisher auf italienisches Kto, überweisen kann ich von überall
Analog versuch ich Bargeldabheben aufgrund der Gebühren zu vermeiden
 
  • Gefällt mir
Reactions: rka
Würde nicht jedem Böses unterstellen
...hat ja auch keiner getan.

Aber den Kontrollbeauftragten kann das egal sein.Der Verdacht bleibt automatisch wenn man mehr als 10.000 Euro NICHT anmeldet und einreist .
Wie gesagt , wenn einer mit dieser Summe das vor hat, wie es CoPa macht , kann man die Summe ja vorschriftsgemäß anmelden und erklären. Alles ok .
Aber man kann ja viel erzählen was man mit soviel Bargeld macht ...
Und wo bleibt eigentlich der Sicherheitsfaktor ? Mit soviel Bargeld reisen , könnte dem einem oder anderen ja auch mulmig werden .

Die Zoll-Behörden finden unter anderem auch Drogensmuggler mit ähnlichen und höheren Summen bei den Kontrollen an Häfen und Flughäfen...

Aber wie gesagt , ich hoffe unsere Landsfrau bringt die Geldsumme ehrlich unter die sardische Bevölkerung, denn jede“Finanzspritze“kann in diesen Tagen hier helfen... ;)

FAZIT : Alle , die ähnliche Summen auf die Insel bringen wollen und in diesem Forum lesen , wissen jetzt , dass es angemeldet werden muss. Haben vielleicht nicht alle gewusst! ;))
 
Die Einführ von Bargeld gilt in ähnlicher Form weltweit

Das gilt analog für Italien, hat m.E mit Sardinien nicht zu tun ( sondern nur im Falle von Grenzübertritt)

Hinweis und Sensibilisieren kann nie schaden

Die konkrete Strafe erinnert an eine Ordungswidrigkeit beim Übertreten von Geschwindigkeit, Wäre schlimm wenn sowas in den Zeitungen ausgeführt werden muss

Vermute dass die Presse den Anlass genutzt hat um andere Themen ( Ausverkauf,“sündige Touristen“) indirekt zu kritisieren
 
Im Original Bericht von ANSA ist keine Spur von jeglichen Anspielungen.
Reine Fakten-Wiedergabe !!! ;)
 
Vermutlich wollten sie einfach mal wieder einen Artikel bringen in dem es nicht um Covid geht.

Immerhin wird mit solchen Artikeln diese Vorschrift wieder ins Gedächtnis gerufen.
Denn Unwissenheit schützt ja bekanntlich nicht vor Strafe.
 
Anzeige

Top