Zug Mit dem Zug nach Italien
http://www.merkur.de/reise/db-somme...bahn-nach-italien-einfach-genuss-6468452.html

Ein informativer Artikel! Und da inzwischen auch die Bahnverbindungen auf Sardinien verbessert worden sind, eine Alternative zum eigenen Auto bzw. Mietwagen für Urlauber.
Wir sind früher oft mit Kind von Mainz nach Genua mit der Bahn gefahren, auch mit der Vespa im Zug (kostete wie ein Fahrrad, gibts heute nicht mehr), u. dann auf die Fähre nach Olbia.
 
hab ich einige Male gemacht, von Ulm nach Milano, von München nach Genova, nach Napoli, nach Rom, nach Pescara, (die Verbindung gibts eher nicht mehr heutzutage, die fuhr Rimini an und Ancona, ein echter fossiler Klassiker aus den achtziger Jahren konserviert oder so ;-)

über den Brenner per Nachtzug ist Luxus.
Über die Schweiz hatte ich vor etwa 10-12 Jahren noch immer viel Aufmerksamkeit, da kamen alle 10 Minuten vorbei: deutsche Grenzer, schweizer Grenzer, deutsches Zugpersonal, schweizer Zugpersonal, italienisches Zugpersonal.... eine wahre Freude, so viele attraktive Typen in Uniform und so viel persönliche Betreuung :D
geschlafen hab ich tatsächlich aufgrund des hohen Betreuungsfaktors nicht sooooo viel :D:D
weiss nicht, ob das immer noch so ist... aber ich hatte auch keinen Schlafwagenplatz gebucht, die werden vielleicht eher in Ruhe gelassen.

in jedem Fall wars irgendwie mehr Abenteuer als heutzutage in einen Billigflieger zu klettern und in maximal zwei Stunden weg von oder auf der Insel zu sein.
(Ích schätze die Billigflieger an sich dennoch absolut sehr, für mich und auch für die Insel!!!)

Ist auch ein durchaus guter Zug der Bahn, diese Europa-Sparpreise tatsächlich immer noch anzubieten. Das 29-Euro-Ticket gabs vor 12 Jahren auch schon.

Per Zug auf die Insel, vielleicht durchaus ne Option für Menschen, die etwas mehr Zeit mitbringen.
 
Aus NRW bzw. Duisburg hatten wir damals 2 Möglichkeiten, nach Genua direkt, oder nach Civitavecchia über Genua oder Rom.
Einer kam aus Amsterdam und einer aus Oberhausen. Diese Zeiten sind unvergeslich ;-) . Zeit technisch waren die Verbindungen besser als das Auto.
 
Ich finde die Züge ab München genial, um nach Südtirol und Verona zu gelangen, alles andere ging früher leider deutlich besser. Die Nachtzüge werden bald komplett eingestellt, die EC werden nicht mehr in Kooperation mit der FS betrieben und unterliegen in Italien daher einer ziemlichen Willkür (die in der Anfangsphase so weit ging, dass der Zug auch mal zwischen Verona und Venedig gar nicht fuhr bzw. nicht anhalten durfte, der Mailand-EC nicht mehr nach Milano Centrale fuhr etc.), man kommt direkt nicht mehr weiter als Bologna und ist dann im Normalfall auf die sündhaft teuren ES/AV (klar gibt es für die Spartickets, aber verpasse ich den Anschlusszug, stehe ich da ... buche ich Puffer ein, stehe ich auch da) angewiesen.

Früher ließ sich die Nachtfähre von hier wunderbar mit dem direkten EC München-Florenz(-Rom) und dortigem Anschluss nach Livorno erreichen, heute ist da mindestens ein Umstieg (oder Umweg) mehr dabei. Per se ist es ja löblich, dass die Verbindungen schneller werden, aber selbst die DB schickt ja gelegentlich ihre Urlaubs-IC von Hamburg via Ruhrgebiet nach Oberstdorf, Berchtesgaden und weiß ich, wohin noch. Nicht auf der schnellsten Strecke, aber wenn ich mir vorstelle, dass ich x-mal umsteigen, Plätze suchen, Koffer schleppen, um den Anschluss bangen und am besten noch auf Kinder aufpassen muss ... dann nähme ich wohl auch eher den Flieger oder das Auto.

Und da wir eh schon in der Vergangenheit schwelgen ... ich war mal per Bahn auf den Äolischen Inseln (via Milazzo). Auch das ging vor ein paar Jahren noch mit genau einmal umsteigen, in Rom oder Neapel.
 
Hey @qwpoeriu ,

per Bahn auf die Äolischen Inseln ... So, so ... Das kann sogar ich mir nur gaaanz schwer vorstellen. Aber ab MUC hattest du ja auch immer einen angenehmen Abfahrtsbahnhof ...

[Man könnte ja glatt den Eindruck kriegen, dass du das Gros deiner bisherigen Zeit auf diesem Planteten mit Reisen verbracht hast ... :cool:]
 
Hehe, gut, zugegebenermaßen, die Bahn fuhr nur bis Milazzo. Aber die anschließende Fahrt mit dem Aliscafo nach Salina kam mir bisweilen schneller vor als die vorangegangene Zugfahrt.

(Ich wünschte, es wäre so ... aber viel mehr als ein Sommerurlaub und ein paar Kurztrips waren meistens nicht drin ... ich fahre halt nur nicht jedes Jahr nach Sardinien, im Glauben, es gäbe eh nichts schöneres)
 
http://www.merkur.de/reise/db-somme...bahn-nach-italien-einfach-genuss-6468452.html

Ein informativer Artikel! Und da inzwischen auch die Bahnverbindungen auf Sardinien verbessert worden sind, eine Alternative zum eigenen Auto bzw. Mietwagen für Urlauber.
Wir sind früher oft mit Kind von Mainz nach Genua mit der Bahn gefahren, auch mit der Vespa im Zug (kostete wie ein Fahrrad, gibts heute nicht mehr), u. dann auf die Fähre nach Olbia.

Was Du "informativ" nennst, nenne ich Propaganda. Hier wurde offenbar eine DB-Pressinfo 1:1 wiedergegeben.

Von 3 Nachtzügen/Tag ab München Richtung Italien ist nur noch eine Kurswagengruppe übrig geblieben.

Tags fahren nach dem Ende der gemeinsam geführten EC's im Jahre 2009 grundsätzlich gute, wenn auch betagte Züge in DB/ÖBB-Regie, die aber trotz anfänglicher Verheißungen nicht die Verbindungen bieten, die in den 1990ern üblich waren. Dank Ausbau der Infrastruktur und Hochgeschwindigkeitsverkehr in Italien kommt man jetzt günstigenfalls ein bisschen früher an, muss aber grundsätzlich in Bologna umsteigen, wenn man jenseits des Apennins will. Wenn es bezahlbar bleiben soll, muss man Tickets splitten mit all den Risiken. Dominik hat die Malaisse ja zutreffend beschrieben.

Wie es mit dem Nachtzugverkehr genau weitergeht, ist bis dato unbekannt. Die Deutsche Bahn will nicht mehr; die ÖBB übernimmt vielleicht, was ich sehr begrüßen würde. Viele andere tun das auch, die tatsächlich mit dem Zug fahren und nicht nur drüber reden

Momentan gibt es übrigens für die Kurswagengruppe München-Rom eine Buchungssperre gerade in der Hochsaison "wegen Bauarbeiten". Soviel zum Thema Attraktivität.

Kurz gesagt: nie war Zug fahren nach Italien komplizierter und unbequemer als heute und abegsehen von Sparpreis-Schnäppchen auch teurer.

Schlimm genug, dass ich als Bahn-affiner Mensch inzwischen erst mal bei Transavia schaue, ob nicht ein günstiger Flug nach Pisa hergeht. Und oft genug tut er das auch.

Philipp
 
F.: Was hat Dein Beitrag mit dem von mir genannten Zeitungsartikel zu tun? Und die von Dir eingestellten Links? Nichts! Hast Du verschlafen, dass der neue Gotthard-Basistunnel inzwischen in Betrieb ist?

Richtig ist, dass vor rund 30 Jahren die Fernzüge nach Italien viel bessere Verbindungen hatten als heute, wie einige hier schon sachkundig dargelegt haben.
 
G.: Teile mir bitte mit inwiefern Deine erwähnte Werbung ein "informativer Artikel" ist?

Hast Du verschlafen dass Dein besagter Tunnel nur ein sehr kleiner Teil der Strecke Rotterdam-Genua ist und u.a. am Oberrhein ein wesentliches Stück fehlt? Bezüglich der Streckenführung am Mittelrhein bist Du sicher auch gut informiert.
Dann fällt mir noch die Betuwe-Linie ein...
Wenn das alles fertiggestellt ist bringt der Tunnel wirklich was.
 
Nur zur Info: Der neue Gotthardtunnel, der ja die Fahrzeit recht verkürzt, ist erst ab Fahrplan-Wechsel im Dezember 16 in Betrieb.
 
...wieder zurück:
Also mit dem Zug in die 5 Terre, vom Ries aus, war mir zu langwierig. Also mit Transavia von München nach Pisa und dann mit dem Zug nach Cornillia, Anflug Pisa, eine Runde über Livorno, war auch mal interessant. Dann mit dem Zug nach Rom, Respekt, der Zug war sehr pünktlich und wurde während der Fahrt laufend gereinigt. Anchließend nach Ercolano und dann über Milazzo auf die Eoli, auch mit Trenitalia bis Milazzo. Dann haben wir 4 Tage Stromboli und anschließend 4 Tage Filicudi genossen. Anschließend mit Transavia von Catania wieder bis München, das war mal der ganz andere Urlaub.
Transavia ist eine Tochter von Air France / KLM und ich würde zu jeder Zeit wieder mit dieser Gesellschaft fliegen.

Hans
 
...tja, @HansP1, zu meinem allergrößten Verdruss hat Transavia nach nur einer Saison Pisa aus dem Flugplan getilgt, jedenfalls ab München.

Philipp
 
Pisa - Hahn fliegt Ryanair ganzjährig, auch im Dezember und im sonstigen Hochwinter.... ist nicht ganz die Münchner Ecke, aber wenn wer Lust hätte auf schiefen Turm und nen Trip nach Firenze ohne ganz soviel Touriströme wie sonst....

und dann mit dem Zug nach Genua und da auf die Fähre nach bella Sardegna

..... dann haben wir auch das Thema des Fadens wieder aufgefrischt ;-)
 
.....ich will aber nicht nach Hahn!!!:cool:

Bei der Vorbereitung bin ich wirklich bei der Alpenüberquerung per Zug an Grenzen gestoßen und so war mir die Verbindung München / Pisa grad recht.
Und gerade weil Transavia zu vernünftigen Preisen von München fliegt und nicht von "Hinterpfuiteifi" hat mir so gefallen.

Hans
 
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