So wir sind wieder zurück und hatten ein tolles Wochenende bei schönem Wetter.
Mit dem Mietwagen von Fabrizio hat alles super geklappt, Marco stand wie verabredet am Flughafen und dann ging alles recht flott.
Zum Glück war der Wagen schon ein paar Jahre älter, so hatte ich weniger Angst im Straßenverkehr. Als wir Richtung Hotel gefahren sind, mussten wir durch Olbia. Mangels Ortskenntnissen und da es schon fast dunkel war, habe ich leider die falsche Straße genommen und zack waren wir auf der Straße Richtung der großen Parkplätze am Meer und der Altstadt, dann wieder falsch aus dem Kreisverkehr gefahren und nun direkt auf dem Parkplatz. Hier war es brechend voll, weil irgendein Stadtfest war. Also wieder enstpannt auf die richtige Straße manövriert und es ging weiter.
Nun ich dachte die Franzosen fahren schon wie die letzten Henker, aber die Sarden können das noch toppen. Ich musste erstmal alle Regeln bezüglich Geschwindigkeit, Fahrbahnmarkierungen, Lichtzeichen und Abstände vergessen, dann konnte ich gut mitfahren. Machte auch viel mehr Spaß ohne bremsen in die Kreisverkehre zu fahren und auch den kürzesten Weg (Fahrspuren ignorieren) zu wählen. Nur beim Thema Geschwindigkeit wollte ich es nicht übertreiben, da es ja recht teuer werden kann. Da das Auto aber nicht als klassisches Mietauto zu erkennen war, war das Risiko aber wohl recht gering.
Samstag nach dem Italien-Style Frühstück sind wir nach Porto San Paolo gefahren um mit der Fähre nach Tavolara überzusetzen. Das Wetter war super,
wir haben Zeit am Strand verbracht und auch eine Badeprobe gemacht, aber der Wind war zu ungemütlich. Wir haben uns dann noch auf den Weg gemacht, dem Berg entgegenzugehen. Am späten Nachmittag ging es dann wieder zurück zum Hotel und dann waren wir nur noch Pizza essen.
Am nächsten Tag ging es vormittags nach Golfo Aranci, wie schon einige geschrieben hatten, war zu dieser Zeit hier nicht viel los. Wir entschieden uns dann, auch hier dem Berg entgegenzugehen. Das hat viel Spaß gemacht. Wir haben neben Eidechsen auch ein Wildschwein gesehen, was auf einem erhöhten Stein stand. Zum Glück hat es gleich die Kurve gekratzt. Nachmittags waren wir dann in Olbia in der Altstadt etwas essen, einer traditionellen Tanztruppe zuschauen, Eis schlecken und haben in einigen der wenigen geöffneten Geschäfte gestöbert.
Dann war der Sonntag auch wieder vorbei.
Montag Vormittag wollten wir nochmal nach Olbia, weil wir hofften, dass alle Geschäffte geöffnet hatten, aber es hat die ganz Zeit geregnet,
so das wir nach einer Weile im Auto wartend entschieden hatten, ins Auchan am Flughafen zu fahren. Dort haben wir noch ein Muttertagsgeschenk gefunden und noch ein paar andere Dinge.
Fazit: Sardinien ist ein sehr schöne Insel, wie es in der Hochsaison ist, weiß ich nicht, aber ich habe sehr schöne Eindrücke gewonnen.
Gerade dieser Wechsel von Bergen, Felsen und dann wieder schönen Stränden hat mich beeindruckt.
Was mich aber etwas erstaunt hat ist, dass in Pittulongu viele Häuser leer standen oder zum Verkauf angeboten wurden.
Mir fehlt da aber die Hintergrundinfo zur Ursache.
PS: Es gab nirgendwo eine Maut.
PS2: Hier noch ein paar Eindrücke in Bildform.