Da kommen einige in Frage, vorallem die die immer so getan haben als freuten sie sich über die Katzen. Scheinheilig, aber in die Kirche rennen.
 
Ich bin einfach nur traurig und masslos enttäuscht von den Menschen.
Du sagtest, du wohnst erst 2 Jahre auf Sardinien. Ich habe meine Enttäuschung darüber, wie man auf Sardinien z.T. mit Tieren umgeht, längst hinter mir und versuche realistisch zu sein, ohne ständig tief traurig zu sein, was in manchen Momenten wie diesem sehr schwer ist. Wenn man es mit der Zeit nicht schafft, ein Stück weit wegzuschauen, wird's schwierig.
@Sabina
Ich empfehle, meine Beiträge richtig zu lesen, es gibt keine Entschuldigung für so eine ungeheuerliche Tat
 
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Da kommen einige in Frage, vorallem die die immer so getan haben als freuten sie sich über die Katzen. Scheinheilig, aber in die Kirche rennen.

wirft ein übles Licht auf deine - sardischen ? - Nachbarn; da ist schein-heilig ja genau der richtige Begriff
 
Du solltest es auf jeden Fall publik machen, wie es weiter oben ja auch schon von anderen Forianern vorgeschlagen wurde, denn wenn man nicht öffentlich darüber spricht, dann meinen die oder der Verursacher (Tiermörder) ja einfach so davonzukommen;
 
Wurde schon öffentlich gemacht, auch über facebook unter quattro zampe orosei bei Respektiere und bei den Tierärzten vor Ort. Den Weg zur Comune Orosei kann man sich sparen, die machen gar nichts.
 
okay, verstehe,
ja, eine gewisse Lethargie oder Desinteresse an manchem... das stört mich auch bei einigen Sarden, ehrlich;
 
vero, das ist tatsächlich bei einigen Leutchen so, nicht bei allen natürlich

ich wünsche mir trotzdem, dass so ein Verhalten geächtet wird und so nie wieder vorkommt
oder vielleicht sollte der Verursacher (oder die?) ja auch mal den Blaubeernachtisch bekommen, den besonders blauen .. :mad:
 
Das wird nicht passieren. Solche Leute kommen immer davon und haben nicht mal ein schlechtes Gewissen.
:(
Ich glaube nicht an Gott. Aber ich bin überzeugt, daß da etwas über uns allen, Menschen und Tieren und Pflanzen ist. Die Indianer nennen es "Wakan Tanka" was in etwa " Das Große Geheimnis" bedeutet. Und deshalb bin ich überzeugt, daß solche Leute irgendeinmal für ihre Tat zur Rechenschaft gezogen werden. Wie auch immer... Ich hoffe es jedenfalls sehr!
 
@3sardi
Der ist bildschön ;));))
Wir haben heuer im September einer kleinen Strassenhündin ein neues Leben in Österreich geschenkt..
Wir haben einen tollen Platz in Tirol für sie gefunden. Sie ist mittlerweile kastriert und natürlich, geimpft und gechipt und hat einen tollen Kumpel der ihr auch spielen beigebracht hat. ;))
 
@Sabina,
ich bin da ganz bei dir, man muss es nur oft genug aufzeigen und das in der Öffentlichkeit.
Es geht langsam, aber auch die Sarden werden im Laufe der Zeit eine andere Einstellung zu Tieren bekommen.
Ich liebe Sardinien und auch die Sarden, das heißt aber nicht, dass ich mit allem einverstanden bin und mir alles "schön rede". Der Umgang mit den Tieren, egal ob Nutz oder Haustiere ist für mich sehr bedenklich.
Auch bin ich der Meinung, dass die Sarden für die Unmengen von Tieren die sich auf der Insel lustig und launig vermehren sehr wohl verantwortlich sind. Natürlich hat es auch mit der Politik zu tun. Solange es Geld gibt für Strassenhunde die dann Jahrzehnte in den canilis dahin vegetieren wird auch keiner kastrieren. Er wäre ja blöd, wenn er sich seine Einnahmequelle zerstören würde. Das ist die Obersauerei, nicht nur auf Sardinien, sondern auch am italienischen Festland. Das Geld sollte für Kastrationsprojekte verwendet werden, dann würde diese ganze Problematik erst garnicht entstehen.
Wenn man bedenkt, dass die Insel 300 km lang und 150 km breit ist, uns sich einmal schlau macht wieviele Tierheime es gibt, da kommen mir schon heftige Bedenken, alleine in L.I.D.A. in Olbia bei der Cosetta sitzen 700 !!!! Hunde und 300 Katzen !!! Im Primavera in Alghero 520 Hunde !!! Im Europa ebenfalls in Alghero 500 Hunde, diese Liste ist endlos weiterzu führen, Orosei, Cagliari, Sestu, Campanedda, Sassari, etc.etc. soviele Tiere das ist schon ein Wahnsinn. Das sind noch lange nicht alle Tierheime die ich hier erwähnt habe.
 
Es ist großartig, dass einzelnen Hunden oder Katzen geholfen werden kann, indem man sie z.B. über respekTiere e.V. vermittelt nach D, A oder CH holt, um ihnen dort ein neues, sicheres Leben zu geben. Ich habe schon mal als Flugpate fungiert und einen großen Hund "im Gepäck" gehabt. Die Freude der Familie am Flughafen in D war groß. Flugpaten werden dringend benötigt. Wie ihr seht, ich liebe Tiere, auch wenn ich eine andere Meinung habe als andere Tierliebhaber hier.
Geld wird dringend für Kastrationsprojekte gebraucht. Ich bin der Meinung, dass flächendeckende Kastrationsprogramme der einzig mögliche Weg ist, die ungebremste Vermehrung von Katzen in den Griff zu kriegen. Lieber Geld für diese Programme spenden oder Tiere selber zur Kastration zum Tierarzt bringen und sie dann wieder ins freie Leben entlassen, ohne sie an Fütterung zu gewöhnen. Ich schätze alle Tierliebhaber, die sich auf Sardinien engagieren, aber bitte immer dabei die sardischen Gegebenheiten im Blick haben, auch wenn sie einem nicht gefallen.
 
Leider ist in Sardinien und im Großteil Italiens die Liebe zu Hunden und Katzen nicht so groß wie bei uns. Sie werden vielerorts geduldet und vielleicht auch gefüttert, aber ich kenne nur wenige, die eine Katze oder einen Hund bei sich im Haus haben und sie liebevoll umsorgen, wie wir das mit unseren Haustieren meistens machen. Bei uns im Ort kenne ich zB nur 2 Personen, die mit ihren Hunden Gassi gehen. Die Tiere sind zwar am Grundstück, aber sie sind keine "Familienmitglieder" so wie viele von uns sie sehen.
 
Georgie hat`s schon geschrieben. Wilde Katzen sollte man nicht füttern, sonst werden sie zur Plage.
Gesunde Katzen können durchaus für sich selbst sorgen.

Wenn die Mutter nicht aufpasst, fressen die Kater auch schon mal den eigenen Nachwuchs.
Auch das gehört zur Natur unserer Hauskatze.
Sind die Absichten noch so gut gemeint, so sollte man in manchen Dingen der Natur doch ihren Lauf lassen.
Das Problem mit Plagen ist, daß der Mensch erst recht gezwungen wird regulierend eizugreifen.
Und ich beziehe das jetzt nicht auf die Katze speziell, sondern möchte als Beispiel mal die Ratte erwähnen.
Diese Tiere werden überall verfolgt, vergiftet und erschlagen.
Aber die meisten Menschen akzeptieren das, weil die Tiere Krankheiten übertragen und sie deshalb bekämpft werden müssen.
Man versucht einfach, die Population irgendwie in Zaum zu halten.

Und jetzt kommt meine provokative Frage:

Wer von uns macht sich darüber Gedanken, würde nicht den Kammerjäger rufen, wenn in seinem Keller oder in der Wohnung ständig diese unerwünschten, unsympatischen Schädlinge auftauchen.

Wer mal einen Acker gesehen hat auf dem eine Rotte Wildschweine gewütet hat, wird auch verstehen, warum diese bejagt werden müssen.
Kommt das Tier zum eigenen Mülleimer vor die Haustür in die Stadt, wird schnell der Jagdpächter gerufen und um Regulierung gebeten.

Unsere Katze ist ein großer Symphatieträger und wir lieben sie, Ratten und Wildschweine nicht.
Trotzdem kann sich eine Katzenkolonie auch zur Plage entwickeln.

"Äpfel mit Birnen", ich weiss, und alles schwarz/weiss gehalten.
Aber es gibt eben nicht nur eine Seite.

Kastration und Sterilisation sind in meinen Augen die richtige Richtung.
Aber auf unseren Bauernhöfen hat es auch länger gedauert, bis sich diese Erkenntnis durchgesetzt hat.
Früher wurden die Jungen oft einfach getötet, wenn man keine weiteren Katzen wollte.
Nicht jeder wollte, oder konnte seine Katzen sterilisieren lassen.
Man brauchte sie aber, um die Mäuse und Ratten auf dem Hof in Schach zu halten.
Ohne Gift, auf natürliche Weise.
Denn wer Katzen hatte, konnte nicht parallel dazu Mäuse - und Rattengift auslegen.

Zusammegefasst nochmal mein Statement:
Vergiften geht gar nicht, aber füttern ist absolut unnnötig und kontraproduktiv.

Gruß Jürgen
 
Zuletzt geändert:
Diese Erkenntnis hat sich auch bis heute noch nicht 100% durchgesetzt bei unseren Bauern. Weder in D noch A. Es gibt genug Bauern die Katzen nach wie vor ertränken oder erschlagen. Es ist für mich völlig egal um welches Tier es sich handelt. Keiner hat das Recht auf grauenvolle Weise Tiere zu töten. Leider bringt der Mensch alles um. Würde nicht so heftig in die Natur eingegriffen werden, würde sich vieles von selber regeln - eben den natürlichen Lauf nehmen. Doch kaum gibt es wieder Wolfspopulationen, Bären oder Wildschweine (wobei der Lebensraum für alle Tierarten, durch den Menschen extrem eingeschränkt ist und immer mehr eingeschränkt wird) dann wird von unseren Bauern und Jägern schon wieder beschlossen, dass diese Tiere, aus welchen Gründen auch immer, zum Abschuß freigegeben werden. Das finde ich so schlimm und ist für mich nicht verständlich. Wenn der Wolf ein Schaf reisst, wobei die Bauern 1000 fach dagegen versichert sind - ist die Population der Wölfe Geschichte. Überall wo der Mensch eingreift, hinterlässt er Zerstörung ohne Ende - des Schlimme daran - er fühlt sich auch noch gut dabei. Traurige Welt !!!
 
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