Hallo, wir waren noch nie auf Sardinien und möchten im Spt./Okt. für ca. 7 Wochen auf die Insel. Welche Route ist die Beste (Ost od. West zuerst) welc

sehrerfreut

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Hallo, wir waren noch nie auf Sardinien und möchten im Sept./Okt. für ca. 7 Wochen auf die Insel. Welche Route ist die Beste (Ost od. West zuerst) welche Hotspots z.B. schnorchel könnt ihr empfehlen?#
 
Hallo, wir waren noch nie auf Sardinien und möchten im Sept./Okt. für ca. 7 Wochen auf die Insel. Welche Route ist die Beste (Ost od. West zuerst) welche Hotspots z.B. schnorchel könnt ihr empfehlen?#

Wenn Ihr im Kreis fahrt, ist das ziemlich egal. Baden kann man während der gesamten Reisezeit und Mistral-Tage sind Glückssache. Meines Wissens nach bekannte Ecken fürs schnorcheln: Maddalena-Archipel, Orosei-Golf, Villasimius, Capo Caccia. Ich würde bei sieben Wochen allerdings zusätzlich (bestenfalls am Beginn der Reise, da es dort oben kalt werden kann) nach Korsika übersetzen, das schnorcheltechnisch im Westen noch einmal neue Welten eröffnen sollte.
 
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Ost od. West zuerst

Vorteil im Uhrzeigersinn:
Wegen des später im Jahr niedrigeren Sonnenstrands liegt die Ostküste früher im Schatten, insbesondere dort, wo höhere Berge sind.
Schön zum Schnorcheln sind vielerorts die schönen kleinen Buchten der Gallura und Maddalena, die aber Anfang September normalerweise noch gut besucht sind bei wenig Platz (kleine Buchten, schmale Strände). Das wäre dort zumindest diesbezüglich später besser.

Vorteil gegen den Uhrzeigersinn:
Auf den schönen Küstenstraßen hat man auf der dem Meer zugewandten Fahrbahn die schöneren Ausblicke und kann oft besser anhalten.
 
Ich würde erst in den Westen fahre, da es dort eh ruhiger ist und zum Schluss der Reise schon vieles geschlossen sein könnte.

Da hier wirklich noch Sarden leben und nicht nur Touristenanlagen zur Verfügung stehen,
ist eben grade nicht so, dass die Geschäfte und Restaurants schließen,
wie in z.B. Golf Aranci, wo nach dem 15.09, alle Fensterläden wieder wieder fest verschlossen werden.

Schaut euch mal Bosa an, ich lebe hier seit 16 Jahren.
Der Westen, ist nicht so viel, von Touristen frequentiert.

Bosa

Bosa ist die freundlichste und bunteste Stadt der Insel,mit ca. 9000 Einwohnern.

Es gibt eine Burgruine zu besichtigen,von wo man eine phantastische Aussicht auf das Temo-Tal und die Altstadt hat.
Entlang des Fusses Temo, genießt man, mediterranes Klima mit Palmen.
Kleine Restaurants, Kaffees und Cantinas laden zum Verweilen ein.
Auch ein typisches Hirtenessen, in einem Agriturismo, kann organisiert werden.

Auf dem Fluss kann man Bootstouren, in Richtung Alghero unternehmen.
Während der Fahrt, werden Badepausen gemacht.

Tauchgänge werden angeboten in der Tauchschule in Bosa.

Auf dem Fluss Temo kann man Kanus mieten und in Bosa Marina Surf-und Kitekurse machen.

Der Strand von Bosa Marina ist äußerst kindgerecht, deren langer Sandstrand seicht ins Wasser abfällt.
Da es sich um eine gefangene Bucht handelt, kann man dort auch baden, wenn der Meergang es an anderen Stränden, nicht erlaubt.

Während sich am Strand von Marina Magomadas, in den Steinplatten kleine Mulden gebildet haben,
in denen die kleinen wie in einer Badewanne liegen.
Porto Alabe, hat wieder einen langen Sandstrand.

Die Sinishalbinsel, ist um die Ecke.

Zwischen Bosa und Alghero, gibt es, viele kleine Buchten,
die man nur nach einem kurzen Fußmarsch oder per Schiff erreicht.

Hier ein paar Fotos aus unserem Gästebuch

https://photos.app.goo.gl/8msM36M33Q8mtz3X8

Tanti saluti
Bea2
 
Das stimmt nur zum Teil @Bea2

Den trostlosesten Tag, den ich je auf Sardinien verbracht habe, hatte ich im Oktober an der Costa Verde, auf der Suche nach einem geöffneten Restaurant. Selbst das Hotel hatte die Küche mittlerweile ohne vorherige Ankündigung auf der Homepage geschlossen, weil zu wenig Gäste da waren. Von den Strandbars ganz zu schweigen, wo sie vorher gestanden hatten, sah man noch die Reste der Saison in Form von kaputtem Mobiliar, ausrangierten Elektrogeräten und allerlei Gedöns. Das konnte man dann auch nicht mehr wildromantisch nennen, sondern - wie gesagt - nur noch trostlos. Und auch in Bosa standen wir im Herbst schon an dem ein oder anderen Restaurant vor verschlossenen Türen, aber dort findet man natürlich leicht eine Alternative. Daher, wenn ich die Wahl hätte, würde ich die Westküste im September anfahren.
 
Oktobertage in Sardinien (Westküste) sind für mich mit die Schönsten des ganzen Jahres auf der Insel. Lichtstimmung und Düfte erscheinen mir wie ein zweiter Frühling nach dem Geschmack unserer Breiten.

Spätestens ab Mitte Oktober werden die Strände nicht mehr beschickt. Es lohnt sich für die Betreiber einfach nicht mehr. Kann man doch verstehen.
 
Zuletzt geändert:
wie in z.B. Golf Aranci, wo nach dem 15.09, alle Fensterläden wieder fest verschlossen werden.
Nun ja, da leben doch mehr als 2000 Leute ganzjährig, die werden die Läden dann eher öffnen als schliessen weil die grosse Sommerhitze vorbei ist ;)

@sehrerfreut - schaut am besten, dass ihr ganzjährig bewohnte Orte anfahrt, vor allem im Oktober. Davon gibt es auf Sardinien ja genügend. Bosa solle dabei keinesfalls fehlen.
 
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Ich hole das Thema mal hoch. Ich frage mich gerade wer eigentlich den Sardinienneulingen die Richtung Uhrzeigersinn empfiehlt. Jeden den ich treffe fährt so, einmal rum und erzählt mir, Sardinien ist nicht schön, aber einmal rum in 14 Tagen. Ich persönlich beforzuge im Westen anfangen, schon weil es im Westen ab Oktober etwas rauer wird.
 
Ich hole das Thema mal hoch. Ich frage mich gerade wer eigentlich den Sardinienneulingen die Richtung Uhrzeigersinn empfiehlt. Jeden den ich treffe fährt so, einmal rum und erzählt mir, Sardinien ist nicht schön, aber einmal rum in 14 Tagen. Ich persönlich beforzuge im Westen anfangen, schon weil es im Westen ab Oktober etwas rauer wird.
Ist doch wunderbar, dann kommen die nicht mehr und erzählen bestenfalls noch anderen daheim, dass man sich die Reise wirklich sparen kann! :cool:

Übrigens, um einen anderen Evergreen zu bringen: Ich habe dieses Jahr von einigen Neulingen gehört, dass Sardinien eigentlich schön sei, aber der Müll überall zum abgewöhnen eklig wäre
 
Nette Geschichte am Rande. Der Haus- und Hofmeister des Platzes (in Camouflage, übersichtlicher Zahnbestand, Fahrrad) bringt die neuen Gäste zum Platz. Jetzt hat er 2 Womos mit französischen Kennzeichen im Schlepp. Jetzt kam die Frage in welcher Sprache die Kommunikation stattfinden soll. Italiano o tedesco? Daraufhin das Friedensangebot des Franzosen english? Ja Leute das ist doch mal was, der fährt nächstes Jahr wieder nach Korsika.
 
Ist doch wunderbar, dann kommen die nicht mehr und erzählen bestenfalls noch anderen daheim, dass man sich die Reise wirklich sparen kann! :cool:

Übrigens, um einen anderen Evergreen zu bringen: Ich habe dieses Jahr von einigen Neulingen gehört, dass Sardinien eigentlich schön sei, aber der Müll überall zum abgewöhnen eklig wäre
Wie ist es mit dem Evergreen der dreckigen Kabinen auf der Fähre?
 
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