Erfahrung / Orientierung zu Immobilenpreisentwicklung der verganegenen Jahre?
G

Gelöschtes Mitglied 9567

Gast
Hallo zusammen

trage mich mit dem Gedanken einen Immobilienerwerbs in Costa Paradiso, bin mir bei den aktuellen Preisforderungen nicht ganz klar ob man auf einer Preisblase sitzt?

Sicher weiss ich dass der Preis durch Angebot und Nachfrage entsteht, zudem Lage, Grösse .... bestimmend sind, suche keine betriebswirtschaftliche Erklärungen sondern eine Orientierung bzw ein Gefühl bzgl der Preisentwicklung der letzten 3 Jahre.

Bei einer ersten Begehung/ Orientierung in Costa Paradiso hatte ich den Eindruck, dass sehr viel Objekte zu verkaufen sind. Dennoch erscheinen mir diese trotzdem überteuert.

Sicher immer eine Einzelfall Betrachtung !! Doch ich versuche eine Orientierung zu bekommen um dies einzuordnen.

z.B. : Es gab keine / kleine / gross xx % Preissteigerungen für Ferienimmobilen in den letzten Jahren? ( mir reicht eine tendenzielle Aussage)

Die Angebote in Ferienresidenzen waren schon früher teuer, d.h. Eigentümer haben Probleme zu liquidieren??
: oder es herrscht eine Goldgräberstimmung mit überzogenen Preisen welche man versucht , in der Realität kann vermutlich doch ein Abschlag 15 - 20 % ausgehen.

Bei den aktuellen Preisgefüge habe ich die Sorge, dass ( falls man dies als "Markt" akzeptiert ) man auf einem Wert (Blase) sitzen bleibt.
 
Hallo Martin21,

tatsächlich ist es schwer auf Deine Fragen einzugehen weil Du hier nicht ins Detail gehst. Bin Eigentümer verschiedener Immobilien in der näheren Umgebung von Costa Pradiso und kenne die Gegend mehr als gut. Zu Costa Paradiso kann ich Dir nur raten aktuell enorm aufzupassen weil sich aktuell dort einige kostspielige Veränderungen ergeben die alle Eigentümer in diesem Ferienhausdorf ordentlich Geld kosten werden. Mehr gerne per Email: muscogiuri@gmx.de oder telefonisch: 0173/6214 755

Saluti Massimo
 
generell ist die Tendenz bei solchen Siedlungen wohl eher, es mal mit relativ hohen Preisen zu probieren..... wenns dann keiner kauft innerhalb der nächsten zwanzig Jahre, dann wird der Preis gesenkt.....

hab keine Insiderinfos wie Massimo oben zur besagten Gegend, wollte eher was zur generellen Politik sagen :D
 
Wir beobachten jetzt schon 2-3 Jahre den Immobilienmarkt auf Sardinien. Allerdings eher für die preiswerteren Immos und stellen dabei fest, dass es eine Tendenz nach oben gibt. Ein Immobilienmakler meinte "das hinge mit der Niedrigzinspolitik" in Europa zusammen und dass die Leute, die Geld übrig haben, es jetzt auch in Auslands-Immobilien anlegen wollen.
Generell ist uns auch aufgefallen, dass sehr viel gebaut wird auf Sardinien und überall neue Ferienhaus-Anlagen entstehen. Da kann man gespannt darauf sein, ob die auch alle verkauft werden, denn richtig günstig sind sie nicht.

Viele Verkäufer haben aber hohe Fantasiepreise im Kopf und diese Objekte stehen oft jahrelang leer, weil Niemand bereit ist dafür so viel zu bezahlen. Da frage ich mich dann "wollen die überhaupt ernsthaft verkaufen?"

Ich finde, man muss schon sehr genau hin sehen und auch mit Geschick verhandeln und wenn man an einem Objekt wirklich ernsthaftes Interesse bekundet, sind viele Anbieter auch bereit mit dem Preis nach unten zu gehen.
 
In einem anderen Faden schreibt jemand, dass er eine Wohnung mit Grundstück "mit großem Verlust jetzt verkauft" hat.
Gekauft wurde die Wohnung wohl vor 15 Jahren.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass das Preisniveau, im Vergleich mit vor 15 Jahren, (stark) gesunken wäre. Oder doch ?
 
Zuletzt geändert:
Hallo Bootsmax,

als die Griechen unter den Rettungsschirm kamen und
2007 die Immobilienblase in England platzte, verringerte sich die Nachfrage und die Preise, sind leicht gesunken, aber ich habe neulich eine Grafik gesehen, die einen leichten Anstieg aufzeichnet.

Ich bin sicher, dass die Preise weiter steigen, da Mallorca ausverkauft ist und proppenvoll.

Liebe Grüße
Bea2
 
Ein großer Verlust kann auch dann entstehen, wenn ich in die Renovierung und Veredelung eines Objektes viel mehr Geld gesteckt habe, als das, was Käufer heute entsprechend bereit sind, zu honorieren.

Mir scheint, als ob Neuobjekte in Meernähe durchaus weiterhin zu hohen Preisen ge- und verkauft werden, sicherlich weniger von Sarden, als von Kontinentalitalienern und EU-Europäern. Kaufen, Möbel reinstellen und nutzen ist die Devise. Das Ganze zu planbaren Kosten.

Was Renovierungsobjekte im Landesinneren angeht, so sind diese "günstig" zu haben es braucht dann aber schn ausgeprägte Kenntnisse und Kontakte zu Handwerkern incl. eigener Präsenz vor Ort, um solche Häuser zu Schmuckstücken zu machen. Und dabei geht eben auch manchmal mehr Geld drauf, als geplant. Die Folge s.o.
 
Sicherlich bin ich keine Expertin in diesem Bereich, aber durch die vielen Jahre auf Sardinien habe ich doch einen Eindruck gewonnen: extrem sind ja die regionalen Unterschiede (Costa Smeralda nehme ich hier mal aus), jetzt völlig unabhängig von Bausubstanz, Alter, Größe etc. Manchmal wundert man sich über die extrem hohen Preise eines Hauses, andererseits gibt es dann wieder Angebote, die ich als sehr sehr günstig empfinde; irgendwie gibt es alles;
 
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