Die Leiden des gemeinen deutschen Sardinienurlaubers
Nun bin Ich zurück ,und habe mal wieder viele Fragen die Ich hätte stellen können,aber nicht wagte ,das Ich aber durch Enddeckertum Scauting selbst beantwortet. So sind so einige tolle Stellplätze für den Frühjahr oder auch Herbst dabei rausgekommen.Ich weise darauf hin, das diese nur für einzelne Fahrzeuge WoMo. geegnet sind,und gut ereichbar. Allen zum Trotz waren es die schönsten Wochen auf Sardinien,zumeist an einsamen Stränden. Sei es die Ostküste oder auch die Westküste.
 

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Nun bin Ich zurück ,und habe mal wieder viele Fragen die Ich hätte stellen können,aber nicht wagte ,das Ich aber durch Enddeckertum Scauting selbst beantwortet

Dass du sie nicht zu stellen wagtest, ist natürlich unschön und sollte nicht sein.

Das Entdeckertum jedoch, trial and error, einfach mal eine Staubstraße Richtung Meer nehmen und entweder einen schönen neuen Strand finden oder aber vor einer der unzähligen Mauern enden, vermisse ich bei ganz ganz vielen Anfragen hier inzwischen. Und empfinde es selbst als viel befriedigender, ein schönes Photomotiv, eine neue flüchtige Bekanntschaft mit einem Sarden oder eine nette Bucht zu "entdecken", als stumpf Tipps von anderen zu folgen.

Ich stand letztes Mal am Strand in Santa Maria. Ausflugsboot kommt an, alle rennen wie verstrahlt mit ihren Handys ins Meer und machen Photos. Dann schnell wieder weg. Man könnte ja etwas verpassen. Auch der Urlaub, ähnlich wie fast alles (Freizeit, - insbesondere weibliche - Körper etc. pp.) muss inzwischen optimiert werden, jede Sekunde effektiv genutzt werden. Man hätte sonst ja Zeit "verschwendet".

Manchmal erzähle ich, dass ich einen Tag im Sardinienurlaub nicht am Strand war, sondern einfach auf der Terrasse saß und ein Buch gelesen habe. Mancher Blick auf diese Story drückt ein Entsetzen aus, als hätte gestanden, ein Schaf geschändet und ein Kind gegessen zu haben. Bzw. umgekehrt.

Insofern: Entdecke(!!!) Sardinien. Nimm dir Zeit, lerne die Insel und ihre Bewohner_innen kennen. Und wenn die üblichen zwei Wochen nicht reichen, dann komm einfach wieder. Es entstehen dennoch genug neue Instagram-Photos, versprochen!
 
...schön mal Vögelfotos , hier der Löffler/Löffelreiher (Platalea leucorodia), haben wir hier im Süden logischerweise auch viel...
LG F.
 
Hi Maren. Ich glaube das deine Frage schon beantwortet wurde. Es ist ja schon ein seltener Vogel,in Rest-Europa. Aufkommen noch am Neusiedler See und in dem Donaudelta.(Tasterschnabel. )Ich habe viele Vögel zum Teil ,ablichten können,aber der Vogelzug war sehr spät in diesem Jahr ,so das Ich Ende April viele nicht gesehn habe. Aber habe mir vorgenommen im nächsten Jahr wiederum eine Rundreise durch Roumänien zu machen bis ins Donaudelta und zu den Moldauklöstern.Karparten ,unsw.
 

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@qwpoeriu

Ich stimme dem zu, was du schreibst, nur bedeutet Entdeckertum und auch Entschleunigung nicht für jeden das Gleiche.

Ich finde, man sollte jedem das Seine lassen.
Entdeckten und Spontanität ist ja schön und gut, aber vielleicht ist gerade das nicht jedermanns Fall (spreche dabei nicht von mir, sondern allgemein). Und da sollte man niemanden beurteilen oder sagen "wie es sein sollte" , was die wahre und richtige Art ist , seinen Urlaub zu verbringen. (Wobei ich sehr genau weiß, dass du das sicher so nicht gemeint hast, es aber durchaus auf manchen evtl. so wirken kann - nix für ungut). Manch einer fühlt sich vielleicht mit einer genaueren Vorplanung wohler und entspannter, beim nächsten kann es genau umgekehrt sein. Und nicht jeder ist so sehr reiseerfahren, für manchen ist schon alleine die Anfahrt nach Genua oder die Fährüberfahrt ein großes Abenteuer, vor allem beim ersten Mal. Genauso ist die Vorstellung, wie man seinen Urlaub verbringen möchte, verschieden. Manch einer bleibt am liebsten an einem einzigen Ort, der nächste ist unternehmungslustiger, manche bevorzugen in jedem Urlaub neue Ziele/Orte zu entdecken, andere bleiben lieber bei Altbekanntem. Das gab eigentlich vor Jahrzehnten doch auch schon, da fuhr man halt dann eher an die Nordesse, an den Ammersee oder in den Schwarzwald.

Dazu kommt, dass die Möglichkeiten heutzutage sich zu informieren sehr viel vielfältiger sind und die Welt durch Internet und Co sehr viel enger zusammen rückt, die Reisegewohnheiten ändern sich. Gerade dadurch entdecken manche Sardinien, die sonst oder früher vielleicht stattdessen eine Pauschalreise gemacht hätten, im deutschsprachigen Raum, auf Mallorca oder an der Adria oa. geblieben wären. Ich finde, so oder so, ist es möglich , dass für jeden individuell genug Raum für Erholung und auch Spontanität bleibt, mehr oder weniger, ganz nach eigenem Gusto. Jegliche Ideen oder Vorschläge hier können und sollen ja nur eine Anregung oder Info sein, woraus jeder das für ihn Interessante oder Nützliche herausziehen kann, eben evtl. auch erst spontan vor Ort. Aber wie auch immer bleibt dennoch genug zu entdecken und Raum für spontane einzigartige Begegnungen, auch beim Xten Mal Sardinien
 
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Und schon kommt wieder das auf was Ich immer schon wusste: Hier sind Trollhasser. So Long
 
So haste Dich auch benommen. So Long.
 
Mal was ganz banales.Ich war monatsanfang in Capo Coda Cavallo. Traumhaft ruhig dort.Die Natur kam mir blumentechnisch nicht so bunt vor wie in anderen Gebieten.Lag es am Winter (trockner oder kälter),an der Gegend oder daran, daß ich sonst immer Ende Mai nach Sradinien fahre?
Die Gegend um Vignola Mare oder Oristano kam mir blühender vor.
Es war trotzdem wieder toll und hatte einen wahnsinnigen Erhohlungswert.
 
Ich weiß nicht so recht, wo ich mit meinem Beitrag hin soll, daher bin ich jetzt hier gelandet. Und um den Bezug zur Überschrift herzustellen: Vielleicht
leidet / ärgert sich der ein oder andere demnächst nicht mehr so über dreckige (Seegras) Strandabschnitte.

Gerade läuft im Morgenmagazin ein Bericht über Mallorca. Dort schwindet der Sand am beliebten Strand Es Trenc um jährlich 19 Tonnen, nicht weil die Besucher ihn bewusst mitnehmen, sondern es ist nur das - ungefähr eine kleine Hand voll -, was an den Schuhen, Kleidern und Handtüchern hängenbleibt. Dies und das Wegräumen des Seegrases hat die Strandbreite in den letzten 15 Jahren um 10 Meter verkürzt. Das Seegras, welches sich am Strand aufhäuft, bildet eine natürliche Barriere und verhindert, dass von den Wellen zu viel Sand ins Meer gespült wird.

Außerdem wurde berichtet, dass derzeit 90.000 zusätzliche Leihwagen auf die Insel geschafft wurden, um für den Ansturm der anstehenden Sommersaison gerüstet zu sein. Für diese hat man schon jetzt kaum genug "Lagerfläche", geschweige denn Platz genug auf den Straßen und den Parkplätzen, wenn diese alle auf der Insel unterwegs sind. Hinzu kommen noch die Abgase er vielen Kreuzfahrtschiffe, was schon für sich als großes Problem gesehen wird.

In der Saison ist es notwendig für zusätzliches Personal in den Krankenhäusern und Ambulanzen zu sorgen, was an sich kein Problem darstellen würde. Allerdings scheitert es daran, dass es sehr schwierig ist bezahlbaren Wohnraum zu finden, weil Wohnungen zunehmend nur noch als Ferienwohnungen vermietet werden. Derzeit wird daher ein altes Krankenhaus umgebaut, um diese "Saisonarbeiter" unterzubringen. In Palma de Mallorca fallen immer mehr Protestplakate auf, mit dem Wortlaut "Mallorca gehört den Einwohnern und nicht den Besuchern".
 
das mit dem Umbau des alten Krankenhauses könnt auch für diese Insel ne Idee sein, vermieten doch hier viele Ferienhausinhaber nur zu absolut inakzeptablen Preisen im Sommer für den ganzen Monat.... wo sollen Saisonarbeitskräfte wohnen? Ok, die kommen meist von den einheimischen Familen, die Wohneigentum haben.... können dann zwar meist keinerlei Fremdsprachen, weil kein Bock zu lernen, aber haben immerhin Arbeit für drei Monate. Ist ja auch ganz nett.

Danke für die Erwähnung der Algen. Find ich gut das zu sagen... gibt auch hier genug Leute die meinen, Algen wären dreckig und gehören sofort weggemacht.... dreckig ist für mich nur Plastik am Strand, Hundescheisse, Kippen und Essensreste von Zeitgenossen, die zu ignorant und grosskotzig sind, diese wieder mitzunehmen und entsprechend sozialverträglich und inselfreundlich zu entsorgen.
 
Das Wort Algen hat gemeinhin einen negativen Beigeschmack, wahrscheinlich wegen der sog. Killeralge, die vor Jahren von sich Reden gemacht hatte. Seegras und Algen schützen nicht nur die Strände, sondern haben auch eine fundamentale Bedeutung für das Ökosystem im Meer und sogar für den Klimaschutz, weil die Seegraswiesen im Verhältnis fünfmal mehr Kohlendioxyd aufnehmen können als der tropische Regenwald.
Seegras betreibt wie ein Laubbaum Photosynthese und wirft die Blätter ab. Diese – und nicht die Algen – werden dann an den Strand gespült, in Blattform oder als von den Wellen kugelig verfilzte Meerbälle. Ich hörte und dachte immer, diese Kugeln an den Stränden seien Teile von Palmen von Afrika her geschwemmt oder gar "Kamelküttel";).

@Feuerpferd, dein Beitrag ist hier total richtig und wichtig. Er kann für uns ein Anstoss sein, sich mehr mit dem Thema Seegras und Algen zu beschäftigen, z.B. hier: http://www.mallorcazeitung.es/report/2011/08/25/seegras-algen-grune-schatz-meeresgrund/20890.html
damit wir nicht mehr iggittiggitt sagen, wenn der Strand mal voller Seegras ist.
 
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Na, das wird die Menschen, die vom Tourismus leben, aber sicher freuen.....

Tscha, die Plakate haben aber recht.
Touristen allerorten sollten mal langsam lernen, daß sie als GÄSTE kommen, nicht als Eroberer.
Und spaßigerweise sind es in unserer globalisierten Welt ja in vielen Fällen nichtmal die Einheimischen, die von den Touristen profitieren, sondern oftmals ausländische Firmen und - gerne auch mal korrupte - Politiker in den Reisezielen.

Ansonsten als Ergänzung zu dem weiter oben Geschriebenen:

Gib Trollen keine Chance!
 
Pecora Nera hat auf FB einen sehr guten, ausführlichen und fundierten Beitrag zu diesem Thema (Seegras) veröffentlicht.
 
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