Auswandern ohne Jobbedürfnis

Geniuz1989

Mitglied
Hallo Ihr lieben

Mein Partner und ich möchten schon lange auswandern. Wir sind beide in der Schweiz wohnhaft und haben Verwandte, die Italiener sind, sprechen somit auch Italienisch. Die Verwandten wohnen alle in der Schweiz, was es uns nicht wirklich einfach macht auszuwandern. :) Meine Cousine hat über 10 Jahre in Sardinien gewohnt, was jedoch widerum 10 Jahre her ist, weshalb wir uns auf ihr Wort auch nicht unbedingt verlassen können. Die Verwandtschaft geht so weit, dass wir nicht den italienischen Pass haben. Offiziell sind wir also Schweizer.

Nun meine Frage:
Da ich von Italien aus für die Schweiz arbeiten kann/würde, wäre ich nicht auf einen Job oder eine Arbeitsgenehmigung angewiesen. Mein Einkommen ist schon für Schweizer Verhältnisse sehr hoch, was bedeutet, dass mein Partner Hausmann/Gärtner sein kann und sich um unsere Kinder (die wir erst vor Ort in Entstehung bringen möchten :)) kümmern kann. Keine Angst, es ist alles so abgesprochen und war immer sein Traum :-D
Bei uns sind die Voraussetzungen sozusagen also perfekt würde man meinen.

Trotzdem wissen wir nicht, wie weiter...
Wie geht man in unserem Falle am besten vor? Wo meldet man sich an und ist es in unserem Fall wirklich so einfach oder was müssen wir alles anmelden/beachten? Es wäre so toll eine "Schritt für Schritt Anleitung" zu erhalten. Aber Google weiss eben halt doch nicht alles. Ich hoffe, ihr könnt uns helfen?

Liebe Grüsse aus Zürich
 
Grüß Gott nach Zürich!
Wir haben Bekannte aus Österreich, denen wir beim Hauskauf geholfen haben, beide arbeiten via Internet, sind mittlerweile 'residente' hier, aber Österreicher geblieben. Sie leben problemlos hier, haben einen Sohn, den sie vor zwei Jahren hier eingeschult haben.
Wenn Ihr mehr wissen wollt - gerne via Unterhaltung oder dann per Mail.
 
Liebe Geniuz,
zuerst musst du in der Schweiz noch eine große Menge Geduld einatmen, denn hier läuft nicht alles, wie in der Schweiz oder
Deutschland.
Ich lebe seit mehr als 11 Jahren in Sardinien, mein Partner hat schon 50 Jahre, davon 38 in der Toscana,trotzdem hat er sich.
z.B. an dies Unpünktlichkeit, der Italiener noch nicht gewöhnt.

Aber im Ernst, wisst ihr schon in welche Region ihr möchtet?
Geren kannst du mich anrufen, um mir konkrete Fragen zu stellen
0039-0785-315226
kraus.italia@googlemail.com

Nur heute Abend nicht.
Ich singe im Chor und fahren zu einem 100 Geburtstag.

sonnige Grüße 20*C
Bea2
 
Hallo ihr Menschen aus Zürich,
mich könnte ihr auch gerne per Mail kontaktieren. Meine sardische Frau habe ich 1982 kennen gelernt, seit 2008 leben wir hier, die Jobfrage stellt sich für mich nicht, ich bin Rentner.
Günther
 
Die bisherigen Antworten beziehen sich auf EU-Bürger. Für Nicht-EU-Bürger gibt es da
eventuell Unterschiede. Wieso fragt ihr nicht auf dem italienischen Konsulat ?
 
Klar - Sardinien ist nicht die Schweiz und auch nicht Deutschland, was Präzision, Ordnung oder Pünktlichkeit angeht. Trotzdem kann mann hier gut leben, wenn man mit den Gegebenheiten klar kommt. Und das schaffen selbst penible Charaktere mit ein bisschen Geduld. Unsere österreichischen Freunde sind im Alter von etwa 35 Jahren und auch total glücklich hier.
 
Liebe Geniuz,
zuerst musst du in der Schweiz noch eine große Menge Geduld einatmen, denn hier läuft nicht alles, wie in der Schweiz oder
Deutschland.
Ich lebe seit mehr als 11 Jahren in Sardinien, mein Partner hat schon 50 Jahre, davon 38 in der Toscana,trotzdem hat er sich.
z.B. an dies Unpünktlichkeit, der Italiener noch nicht gewöhnt.

Aber im Ernst, wisst ihr schon in welche Region ihr möchtet?
Geren kannst du mich anrufen, um mir konkrete Fragen zu stellen
0039-0785-315226
kraus.italia@googlemail.com

Nur heute Abend nicht.
Ich singe im Chor und fahren zu einem 100 Geburtstag.

sonnige Grüße 20*C
Bea2

Liebe Bea,

Vielen Dank für deine Antwort.
Als ich schrieb, dass wir in der Schweiz wohnen, hab ich mit dieser Antwort schon fast gerechnet :)

Um ehrlich zu sein ist genau diese Pünktlichkeit und dieser ständige Wahn nach Perfektion das, was uns aus der Schweiz vertreibt... Es ist einfach kein Leben mehr wenn man permanent unter Druck steht weil von einem Zuverlässigkeit verlangt wird. Nicht dass ich es mit meiner Familie und Freunden nicht wäre, aber in der Schweiz lebt man nur für den Arbeitgeber und die Rechnungen. Die Ernährung in der Schweiz ist total ungesund da vieles unreif importiert werden muss, da es bei uns schlicht und einfach gar nicht wächst. Wo wir auch gleich beim nächsten Punkt wären: Wenn man unter Gelenkproblemen leidet (ja in meinem Alter :)), dann kann es sehr ermüdend sein 8 von 12 Monaten im Jahr zu frieren... Hach..es gibt einfach zu viele Gründe
 
Also Letzteres versteh ich total gut - wir sind schon im Rentenalter, also nicht mehr ganz jung... und für die Knochen und die Gelenke möchte ich die Wärme hier nicht mehr missen! Und auch die Möglichkeiten, sich gesund zu ernähren, sind hier um einiges besser.
 
Hallo Geniuz 1989
Wir Schweizer sind dank dem Freizügigkeits-Abkommen mit der EU dem EU-Bürger gleichgestellt. Das Problem kann aber sein, dass der Beamte deiner zukünftigen Wohngemeinde das nicht weiß, und es dir auch nicht glauben will. So war es bei uns der Fall. Er hat uns an das Ausländeramt verwiesen. Dort haben sie uns bestätigt, dass wir wie EU-Bürger behandelt werden müssen. Wieder zurück in der Gemeinde und mit der Aufforderung an den Beamten, er soll bitte rasch das Ausländeramt anrufen, wurde dieser kurz belehrt und für uns war die Sache in Ordnung.
Wo wir als Schweizer benachteiligt sind, ist bei der Verzollung. Da die Italiener von uns kein Umzugsgut akzeptieren, müssen wir alle Gegenstände die nicht absolut persönlich
sind verzollen und Mwst bezahlen.
Für die Anmeldung sind folgendermaßen vorgegangen:
Formular "Dichiarazione die Residenza" ausfüllen.
Ein Mietvertrag muss vorgelegt werden.
Erklärung dass du 7'200 Euro auf dem Konto hast. ( Gibt es als Formular "certificatione Della Situazione Reddituale"
Bestätigung deiner Krankenkasse.
Kopie vom Familienbüchlein und Kopie ID oder Pass.
Wichtig, alle Dokumente in Italienisch übersetzt!

Freundliche Grüße, Kurt
 
Hallo Geniuz 1989
Wir Schweizer sind dank dem Freizügigkeits-Abkommen mit der EU dem EU-Bürger gleichgestellt. Das Problem kann aber sein, dass der Beamte deiner zukünftigen Wohngemeinde das nicht weiß, und es dir auch nicht glauben will. So war es bei uns der Fall. Er hat uns an das Ausländeramt verwiesen. Dort haben sie uns bestätigt, dass wir wie EU-Bürger behandelt werden müssen. Wieder zurück in der Gemeinde und mit der Aufforderung an den Beamten, er soll bitte rasch das Ausländeramt anrufen, wurde dieser kurz belehrt und für uns war die Sache in Ordnung.
Wo wir als Schweizer benachteiligt sind, ist bei der Verzollung. Da die Italiener von uns kein Umzugsgut akzeptieren, müssen wir alle Gegenstände die nicht absolut persönlich
sind verzollen und Mwst bezahlen.
Für die Anmeldung sind folgendermaßen vorgegangen:
Formular "Dichiarazione die Residenza" ausfüllen.
Ein Mietvertrag muss vorgelegt werden.
Erklärung dass du 7'200 Euro auf dem Konto hast. ( Gibt es als Formular "certificatione Della Situazione Reddituale"
Bestätigung deiner Krankenkasse.
Kopie vom Familienbüchlein und Kopie ID oder Pass.
Wichtig, alle Dokumente in Italienisch übersetzt!

Freundliche Grüße, Kurt
Lieber Kurt

Tipps von Schweizern sind immer die Wertvollsten das wir sie als Leitfaden nehmen können. Wenn jemand Deutsch ist, ist es halt schon nicht genau das Gleiche. Bezüglich der Möbel hab ich sowas vermutet. Allerdings bin ich eh der Meinung: Wer auswandern will braucht Kohle, sonst läuft gar nichts.

Das war alles was ihr vornehmen musstet? Klingt irgendwie so...zu schön? Danke auf jedenfall
 
Oh, wenn man in Sardinien ganz einfach lebt, braucht man gar nicht so viel Kohle.
Etwas habe ich noch vergessen. Einen Codice Fiscale braucht es auch noch. Den bekommt man in der Agenzia Entrate.
Wenn man alle Dokumente beisammen hat, ist es dann einfach.
Für uns wars zwar etwas kompliziert, da man uns nicht von Anfang an alle Angaben gegeben hat. Wir mussten deshalb 3 Mal auf die Gemeinde. Jedes Mal wollte der Beamte wieder ein neues Dokument. Aber ist kein Problem, wir haben das locker genommen.
 
Beim Kauf einer Immobilie gibt es Restriktionen für schweizer Staatsbürger, die ihren Wohnsitz nicht auf Sardinien haben. In diesem Fall darf die Immobilie nur eine Grundfläche bis 200 m² haben u. das Grundstück max. 1.000 m². Diese Beschränkungen gelten nicht für Schweizer, welche hier wohnhaft gemeldet sind. Schweizer Staatsbürger sind also nicht generell EU-Bürgern gleichgestellt.
 
Hi Geniuz

Das ist natürlich toll, dass du die Möglichkeit hast, ohne Jobsuche nach Sardinien auszuwandern.

Es ist an sich wirklich recht einfach in ein EU-Land auszuwandern. Wenn ihr euch also für eine Gegend entschieden und eine Unterkunft habt, kann es dann losgehen.

Hier gibt’s eine Broschüre in der man ziemlich viel nachlesen kann:

https://www.eda.admin.ch/eda/de/hom...onfilter1_page2.html#accessibletabscontent1-0

Ist natürlich allgemein weil für die ganze EU, somit die Infos nicht auf die Goldwaage legen, vor Ort kann dies und das denn doch nicht ganz so sein. Trotzdem finden sich darin viele wichtige Infos, zB zu Krankenkassenfragen, Fahrausweis, Anmeldung bei CH Konsulat/Botschaft usw.

Und wenn ihr dann auf Sardinien seid und noch dies und das in der Schweiz haben solltet (Versicherungen oä.): mitverfolgen, was sich jeweils ändert (es gab einen Fall, da hat jemand aus dem Ausland mehr als 25 Jahre land Krankenkassenprämien an seine Schweizer Kasse bezahlt obwohl er da gar nicht mehr hätte versichert werden dürfen, er hat die entsprechend Gesetzesänderung nicht mitgekriegt).

Die Info von Su Corvu ist auch wichtig, diese Regelung gilt für ganz Italien. Auch da macht es Sinn, Details genau abzuklären im Vorfeld, damit man sicher nicht auf die Nase fällt.

Wo soll es denn hingehen?

Grüsse, derzeit auch aus Zürich, Maren
 
Hi Geniuz

Das ist natürlich toll, dass du die Möglichkeit hast, ohne Jobsuche nach Sardinien auszuwandern.

Es ist an sich wirklich recht einfach in ein EU-Land auszuwandern. Wenn ihr euch also für eine Gegend entschieden und eine Unterkunft habt, kann es dann losgehen.

Hier gibt’s eine Broschüre in der man ziemlich viel nachlesen kann:

https://www.eda.admin.ch/eda/de/hom...onfilter1_page2.html#accessibletabscontent1-0

Ist natürlich allgemein weil für die ganze EU, somit die Infos nicht auf die Goldwaage legen, vor Ort kann dies und das denn doch nicht ganz so sein. Trotzdem finden sich darin viele wichtige Infos, zB zu Krankenkassenfragen, Fahrausweis, Anmeldung bei CH Konsulat/Botschaft usw.

Und wenn ihr dann auf Sardinien seid und noch dies und das in der Schweiz haben solltet (Versicherungen oä.): mitverfolgen, was sich jeweils ändert (es gab einen Fall, da hat jemand aus dem Ausland mehr als 25 Jahre land Krankenkassenprämien an seine Schweizer Kasse bezahlt obwohl er da gar nicht mehr hätte versichert werden dürfen, er hat die entsprechend Gesetzesänderung nicht mitgekriegt).

Die Info von Su Corvu ist auch wichtig, diese Regelung gilt für ganz Italien. Auch da macht es Sinn, Details genau abzuklären im Vorfeld, damit man sicher nicht auf die Nase fällt.

Wo soll es denn hingehen?

Grüsse, derzeit auch aus Zürich, Maren
Wow ihr seid ja alle der Wahnsinn! Wir hätten nie mit so viel Hilfe gerechnet... es kommt mir vor, als wären wir jetzt schon willkommen :)

Unsere Auswanderung würde in ca. 5 Jahren erst über die Bühne gehen. Wir möchten zuerst ein paar Mal als Reisende nach Sardinien und dann wirklich konsequent für die Auswanderung und Familienplanung sparen wenn es uns dann immernoch passt. Deshalb holen wir jetzt schon Infos ein, weil wir nicht Hals-über-Kopf Typen sind.
 
Nun ja, dann müsstet ihr alle gesetztlichen Vorschriften eben dann nochmals genauer unter die Lupe nehmen, innerhalb von 5 Jahren kann sich ja alles mögliche ändern.
Auf jeden Fall solltet ihr vor einen Sardinien-Urlaub im Hochwinter einplanen (also im Januar) - Schnee bis in die Niederungen ist dann gut möglich und geheizt wird deutlich weniger als hierzulande
Viel Glück Maren
 
Nun ja, dann müsstet ihr alle gesetztlichen Vorschriften eben dann nochmals genauer unter die Lupe nehmen, innerhalb von 5 Jahren kann sich ja alles mögliche ändern.
Auf jeden Fall solltet ihr vor einen Sardinien-Urlaub im Hochwinter einplanen (also im Januar) - Schnee bis in die Niederungen ist dann gut möglich und geheizt wird deutlich weniger als hierzulande
Viel Glück Maren
Das ist ein guter Vorschlag. Heizungen sind wahrscheinlich schon ein wichtiges Thema auf Sardinien...
Unser Mietobjekt darf bis zu 1800 EUR pro Monat kosten, deshalb haben wir die Hoffnung etwas mit guter Heizung zu finden. (oder was denkt ihr?)

Wir werden uns regelmässig informieren. 5 Jahre sind eine lange Zeit und wie du sagst: Es kann sich vieles ändern..vorallem was die EU und Merkels Verhandlungen mit den verschiedenen Ländern angeht. Für uns ist es einfach wichtig jetzt mal zu sehen, dass es nicht ein Ding der Unmöglichkeit wäre.

Habt ihr eventuell Links für den Wohnungsmarkt?
Wenn ich von der Schweiz aus google, erscheinen mir nur Ferienwohnungen und Schweizer Makler welche nicht zu ortsbezogenen Preisen verkaufen.
 
Na, nicht nur wegen des Heizens. Sondern auch weils auf Sardinien im Winter je nach Ort schon recht öde ist meiner Meinung nach, immer nur am Meer rumspatzieren ist vielleicht auch nicht so das Wahre...

Mietwohnungen gibt es nicht besonders viele auf Sardinien, die meisten Leute kaufen oder vermieten eben Ferienwohnungen (die dann oft keine vernünftige Heizmöglichkeit haben). Das Mietrecht ist, soweit ich weiss, nicht gerade optimal für Vermieter. Unmöglich ist es natürlich nicht, etwas zum Mieten zu finden, vor allem wenn Du so eine extreme Summe zu zahlen bereit wärst – dir ist schon klar, dass normale Angestellte oft keine 1000 im Monat verdienen (wobei da die Steuern schon weg sind)? Gucken könntest Du, um mal eine allererste Idee zu haben, mal unter www.immobiliare.it (obwohl auch da evt. Ferienwohnungen drin sind).
 
Nun ja, dann müsstet ihr alle gesetztlichen Vorschriften eben dann nochmals genauer unter die Lupe nehmen, innerhalb von 5 Jahren kann sich ja alles mögliche ändern.
Auf jeden Fall solltet ihr vor einen Sardinien-Urlaub im Hochwinter einplanen (also im Januar) - Schnee bis in die Niederungen ist dann gut möglich und geheizt wird deutlich weniger als hierzulande
Viel Glück Maren

Vielen Dank.

Da habe ich bereits geschaut und viel Interessantes gefunden. Du musst denken, wir seien Spinner bei solchen Miet-Beträgen :) Aber wir zahlen in der Schweiz momentan (alles pro Person gerechnet) 1100.- Miete. Dann kommen noch Steuern im Jahr von rund 5000.-, welche bei uns nicht abgezogen werden, sondern man muss sparen und auf einmal zahlen, Um zu Essen braucht man min. 500.-, kommt noch Krankenversicherung von rund 400-500.- und Auto etc. ist auch noch zusätzlich. Dies nur mal zu den Grundkosten hier bei uns in der Schweiz. Die Lebenskosten in Sardinien sind einiges tiefer und mein Lohn bleibt derselbe da ich für meinen Arbeitgeber weiterarbeiten könnte. Wir hätten damit endlich die Möglichkeit eine Familie zu gründen. Denn in der Schweiz kann man es sich nicht mehr leisten dass ein Elternteil zuhause bleibt... Was den Winter angeht ist es hier sehr mühsam. Wer nicht nur zuhause liegen und schlafen will, der muss pro Unternehmung mind. 100.- in die Hand nehmen..um draussen spazieren zu gehen ist es schlicht und einfach zu kalt.. Wir hatten im Dezember Temperaturen von -26 Grad... bei uns sagt man dazu nur "Adee, merci" :-D
 
Oh die Frage bezüglich der Gegend habe ich noch nicht beantwortet. Wir haben keinen spezifischen Plan. Es soll ein Ort sein, wo das Meer nicht weiter als 15 Autominuten entfernt ist, wo es gute Bildungsmöglichkeiten gibt. Wir bevorzugen den Norden, aber es muss nicht zwingend dort sein.
 
Nein, ich halte euch keineswegs für Spinner, ich wohne ja selber in der Schweiz - man kann letztlich nicht wirklich vergleichen, die Lebenskosten sind bei uns eben etwa viermal so hoch.
Ansonsten meine ich, dass ihr wirklich zuerst mal vor Ort Eindrücke sammeln solltet, gerade auch - wie erwähnt - winterliche. Dafür wirds ja dann eher 2018 da wir ja schon Mitte Februar haben.
 
Hallo Geniuz,
habt Ihr schon mal über den Süden nachgedacht? In Cagliari gibt es das ganze Jahr alle Infrastruktur, Kultur und eine deutsche Schule. 30 km südlich der Inselhauptstadt liegt das schöne Städtchen Pula, wo ebenfalls das ganze Jahr "Leben herrscht". Zum Meer und den schönen Stränden sind es 2km. Zu den Traumstränden von Chia ca. 20 km. Wir hätten auch ein paar Adressen für Häuser zum Mieten/Kaufen. Für weitere Infos : juelaich@gmail.com
Ciao, Jürgen
 
Mal völlig losgelöst von der Vermutung, dass das Leben in der Schweiz selbst für Schweizer zu den teuersten in Europa zählt, solltet ihr bei eurem Auswanderungsgedanken nicht nur das Thema Geld, sondern auch ein paar andere Überlegungen einbeziehen, in denen sich Sardinien von der Schweiz unterscheidet (sofern ihr in CH nicht gerade auf der Alm wohnt und Selbstversorger seid):

Kranken- + Zusatversicherung, KFZ-Kosten und Versicherung. Treibstoffkosten, Altersvorsorge und spätere Rentenanwartschaften, Steuerliche Veranlagung, Entfernungen zu medizinischen und kulturellen Einrichtungen, Kosten für Besuche der in CH gebliebenen Familie und Freunde.

In allen Bereichen gibt es große Unterschiede in den Systemen bei Kosten und Leistungen in CH und I, Versicherungspflicht /-wahlrecht Übertragung von (Renten)-Anwartschaften. Gerade im medizinischen Bereich sind die Standards, die über die italienische Krankenversicherung abgedeckt sind, nicht unbedingt mit der Schweiz vergleichbar. Große Unterschiede gibt es auch im Schulsystem und der Qualität der Abschlüsse, da ihr ja mit Familienzuwachs plant. Wenn man auf Sardinien versucht, den gleichen Standard zu bekommen, ist es mit den vermeintlich günstigeren Leben ggü. der Schweiz schnell dahin.

Ob es gelingt, eine solche Entscheidung auf 5 Jahre im Voraus akribisch zu planen incl. Kinder und Rolle des Ehemannes auf Sardinien, lass´ ich mal dahingestellt. Ob es sinnvoll ist, auch.

Wenn ihr Eure Überlegungen als reines Planspiel betrachtet, solltet ihr jetzt genug Input und Variable haben. Vor einer Entscheidung in 5 Jahren, ob oder ob nicht, solltet ihr die Fakten sicherlich nochmal aktualisieren.
 
In Cagliari gibt es das ganze Jahr alle Infrastruktur, Kultur und eine deutsche Schule.

Wenn ich nach Sardinien ziehen würde, wäre Cagliari für mich und meine Familie & Kinder erste Wahl. Ich denke, die Stadt hat die besten Möglichkeiten, gerade auch was Bildung (Schulen, Gymnasien, Fachschulen, Universität) und medizinische Versorgung (Uniklinik!) angeht. Und von Cagliari aus ist man, wenn man nicht den eigentlich auch ganz schönen Stadtstrand Poetto nutzen möchte, mit dem Auto in wenigen Minuten an absoluten Traumstränden.
 
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