Im ersten (!) Jahr "suchten" wir auch nur nach/in diesen stacheligen Büschen, die doch fast überall, wo nicht gemäht wird, zu sehen sind.
Jede(r) kennt sie. Aber nur im zeitigen Frühjahr oder späten Herbst gibt´s auch die grünen Triebe.
Da kommt die größere, dickere, aber meist auch herbere und "schaligere" Variante heraus, die unserem grünen Spargel am Ähnlichsten ist.
Zum Ernten empfehlen sich Messer, Handschuh und passende Schuhe/Hose.
Wir bevorzugen aber seit 20 Jahren eher die "einfachere" Variante, die direkt aus dem noch nicht so hohen Gras sprießt oder an den langen Trieben auch mal in Kopfhöhe hängen kann. Die sind manchmal nur 3 - 4 mm dick und auch nur 15 cm lang. Werden nur mit dem Fingernagel abgeknipst.
Sind daher ganz zart und kann man sie auch gleich roh in den Mund stecken! Wenn sie nicht gerade auf der "Hundewiese" wachsen.
Da muss man natürlich viel mehr pflücken - ohne Handschutz.
Geht aber, ein paar Tage nach dem Regen, recht schnell.
Vor allem, wenn man zu Fuß geht oder mit dem Rad durch die Natur fährt.
,
Klar, kann man den auch ins Omelette oder so packen.
Wir nehmen ihn aber eher roh oder blanchiert mit in irgendeinen Salat.
Hier sieht man noch einmal beide Varianten zusammen. Die Dünnen sind auch gerne etwas dunkler, violetter.
Sind die Großen etwas älter, muss man sie u.U. auch schon ein bisschen schälen. Diese sichtbaren "Stacheln" werden dann nämlich etwas härter. Geht der Kopf "auf", sind sie zu alt.
Wer es nicht so genau nimmt und z.B. Bärlauch mit Maiglöckchen oder Herbstzeitlose
verwechseln würde oder Angst vorm Pilze sammeln hat, sollte es lieber lassen.
Denn diese jungen, dunkleren Triebe sehen auch aus, wie Die dieser stacheligen, rankenden Pflanze mit den halbherzförmigen Blättern... Sind (glaube ich) zwar nicht giftig, aber eben auch kein Asparagus
.