Fauna Gefährliche Tiere?

Forumarchiv

(Beitrag aus dem alten Forum übernommen)
Autor: Chris01
Datum: 01.07.09 16:42


Hat schon jemand eine schwarze Witwe, einen Hai, einen Skorpion oder diesen stechenden Fisch in Küstennähe der sich im Sand vergräbt, auf Sardinien gesehen/entdeckt?

lg chris
 
Autor: GS Martin
Datum: 01.07.09 16:56

Ja,
der Fisch das ist der Petermännchen (nicht verwechseln mit den Forum Peter der ist nicht giftig). Hier im Forum wurde des Öfteren schon darüber geschrieben. Ich denke im Suchmodus wirst Du was finden.
Jedenfalls wenn er sticht solltest Du die stelle mit Wärme behandeln. Da so das Gift schneller neutralisiert wird.
Bevor es so weit kommt am besten Badeschuhe mit einer festen Sohle tragen.

Schwarze Witwen sieht man des Öfteren in den Bergdörfern vor ihren Haus sitzen, aber die sind lieb und die spinnen selten.
Ob es die Spinnen auf der Insel gibt dazu kann ich nichts sagen.
Skorpione gibt es auf der Insel sind aber eine absolute Miniausführung und daher ungefährlich.
Haie gibt es weiter draußen im Meer aber die kommen nicht zur Küste, außer im Netz eines Fischerbootes.

Diese Info ist ohne Gewähr.

LG

GS Martin
 
Autor: bella2002
Datum: 01.07.09 17:34

hallo chris,

auf sadinien gibt es keine giftigen tiere,, haifische gibts in jedem meer, ach ja auch keine giftschangen,, also schönen urlaub auf sardinien

gruß bella2002
 
Autor: corona niedda
Datum: 01.07.09 18:43

Und eventuelle Quallenkontakte sind kurierbar mit Wärme (heisser Sand ec.) und gegebenenfalls Ammoniak aus der Apotheke. Wobei Quallen nicht gefährlich sind, es sei denn, man ist Model und will sich am selben Tag noch ohne Quaddeln auf der Haut auf dem Laufsteg sehen lassen... oder so ähnlich.

Viel Spass auf der Insel ohne giftiges Viehzeuch.

Christine
 
Autor: lupus34
Datum: 01.07.09 18:50

Ich möchte hier ja jetzt keine Panik verbreiten, aber einen Skorpion habe ich schon auf Sardinien entdeckt.
In Irgoli an der Osrküste gibts(oder gabs) eine Fleischfabrik, dort auf der Treppe sah ich einen grünlichen Skorpion der aber mehr Angst als Vaterlandsliebe hatte. Ich weiss nicht ob der gefährlich war, aber man sollte sich trotzdem zurückhalten und keinesfalls diese Tiere beunruhigen oder gar töten.
 
Autor: mobyeasy
Datum: 01.07.09 19:09

Ach, ein grüner Skorpion ist nicht so gefährlich, ich glaub' die Braunen sind gefährlicher. Aber auf Schlangen aufpassen !!!

Dann gibt es noch die gefährliche Seezunge ;-)

MOByeasYeasY
 
Autor: berndt
Datum: 01.07.09 19:11

Also gut, um ein wenig Klarheit zu verschaffen.
Es gibt giftige Spinnen: eine Verwandte der Schwarzen Witwe. Normalerweise nicht toedlich, aber bei persoenlicher Veranlagung ...
Biene und Wespe: s.o.
Skorpion: aehnlich, s.o.
Schlange: nein
Petermaennchen: s.o., sehr schmerzhaft ...
...
...
Persoenlich habe ich Skorpione des oefteren, Petermaennchen einmal (aber das wird in Erinnerung bleiben :) ) angetroffen ...
Giftige Nachbarn, tja, das ist ein anderes Thema, aber die bleiben ja erfreulicherweise normalerweise zu Hause ... ;-)
Tja, und dann gibt's noch so Stech- und Beissviecher, aber die gibt's ja eigentlich ueberall ...
Also ich denke einfach so: schoene Ferien (ich bin seit fast 30 Jahren hier!).
Herzliche, Berndt
 
Autor: DerHohenloher
Datum: 01.07.09 21:15

um auch bei der Spinne Klarheit zu schaffen:
es ist NICHT die schwarze Witwe, sondern nur ein Vertreter aus der Familie dieser amerikanischen Ureinwohnerin: Latrodectus tredecimguttatus, auch Malmignatte oder Kara-Kurt genannt. Gibt es fast ausschliesslich in den heissen Steppenlandschaften, in die sich kein Normaltouri verirrt. Das Netz ist - im Gegensatz zum oft hier beschriebenen Erdnest (nix Tarantel) - 10-20 cm über dem Boden angebracht und gut sichtbar. Das Weibchen frisst das Männchen nach der Begattung meist auf, da es unnütz geworden ist .. ;o)) (daher der Name, machen aber die Hälfte aller Spinnen so..). Die Malmignatte ist die giftigste Spinne Europas... der Biss ist schmerzfrei (!!) und nur an zwei roten Pünktchen erkennbar. Später folgen Schweissausbrüche, Leibschmerzen und Gelenkschmerzen, was aber nach 2-5 Tagen wieder nachlässt... ;o)) Bisse können bis 80 Stunden danach noch mit beinem Antiserum behandelt werden.
Todesfälle sind extrem selten, Bisse ebenfalls.... (auch in 25 Jahren habe ich noch keine gefunden...aber gesucht!) da ist Autofahren tödlicher... und Lottospielen hat mit Sicherheit eine höhere Trefferquote.... (und das fiese Petermännchen ebenfalls..;o))

Ansonsten wird man mehr heimtückische Stechmücken begegnen als anderen Gifttieren. Die Skorpione auf Sardinien sind harmlos (nicht mehr als ein "Wespenstich") und für den Menschen giftige Schlangen gibt es definitiv NICHT.
Bernd
 
Autor: Feuerpferd
Datum: 01.07.09 21:23

Weiß es hier jemand ganz genau, vielleicht aus eigener Erfahrung?

Was soll man denn jetzt definitiv machen, wenn man eine Begegnung mit Quallen hatte?

Man liest so viele verschiedene Tipps, wie kaltes Wasser, heißes Wasser, Esssigwasser, gar kein Wasser, sondern Sand....

Also, was ist zu tun?

Grüße aus dem Ruhrgebiet,
Michaela
 
Autor: DerHohenloher
Datum: 01.07.09 21:44

Liebe Michaela,

soweit mir bekannt, kommt die Feuerqualle im Mittelmeer nicht vor... dort gibt es i.d.R. nur harmlose Medusen, die mal zur Plage werden können, wenn sie massenhaft an den Strand gespült werden....

Was anderes ist die Spanische oder Portugiesische Galeere, die zwar wie eine Qualle aussieht, aber keine ist... sie ist eine Kolonie aus einer Vielzahl von Polypen (NEIN, nicht Carabinieri...)... diese giftige "Qualle" kommt normalerweise nur im Atlantik vor, im MAi 2009 ist sie jedoch vor Mallorca und Fuerteventura auch im Mittelmeer aufgetaucht.

Sofortmaßnahmen bei Hautkontakt:
—Keinen Druck auf die Nesselfäden ausüben.
—Keinesfalls sollte die vernesselte Stelle mit Süßwasser oder Essig (bzw. 5%ige Essiglösung) abgespült werden, da dieses die Nesselzellen zum Platzen anregt. Großzügige Spülungen also nur mit Salzwasser.
—Auch von dem Versuch, die Nesselzellen abzureiben, ist dringend abzuraten, da auch hier die Gefahr, weitere intakte Giftzellen zum Platzen zu bringen, sehr groß ist.
—Betroffene Stellen mit trockenem Sand bedecken und vorsichtig mit einem Spatel abstreichen.
—Ärztliche Hilfe ist unumgänglich. Eine weitere große Gefahr von Nesselgiften liegt in der hohen Wahrscheinlichkeit, einen allergischen Schock zu erleiden.

das ganze ist natürlich bei wikipedia nachzulesen (und zu sehen!!!) und NICHT auf meinem Mist gewachsen....

http://de.wikipedia.org/wiki/Portugiesische_Galeere

beste Grüße bis Augustdenachten
Bernd
 
Autor: Feuerpferd
Datum: 01.07.09 21:58

Hallo Bernd,

im vorletzten Jahr hatte meine Mann im Wasser gegenüber der Isola Tavolara eine Begegnung mit was auch immer - er hat nichts gesehen. Jedenfalls hatte er mehrere Striemen die brannten und auch am nächsten Tag noch zu sehen und zu spüren waren. Er hat nichts gemacht und es halt ausgehalten. Wenn das einem der Kinder passiert, würde ich aber schon gern helfen können. Was könnte das denn wohl gewesen sein.

Grüße aus dem Ruhrgebiet,
Michaela
 
Autor: LaStella
Datum: 01.07.09 22:01

Guten Abend,

Also falls es einen passiert von einer Qualle berührt zu werden, immer ertwas, wie corona niedda schrieb: Ammoniak aus der Apotheke.
Ich persönlich habe von meinen Tanten, immer etwas Alkohohl drauf bekommen. Den Feuerwasser hatte Opa immer reichlich im Kühlschrank ;)
(Falls es passieren sollte und man hat werde Ammoniak noch Alkohol dabei hilft auch Urin.. :-S )

Schöne grüße

LaStella
 
Autor: DerHohenloher
Datum: 01.07.09 22:17

Hallo ichaele,

das klingt eben nach einer Galeere... nix gesehen aber verbrannt... die Feuerquallen sind groß: 20cm bis 1 METER Durchmesser (die Blaue Haarqualle bringt es auf 2,3 METER!!) und Nesselfäden von 20-30 METER länge.... wer die nicht sieht ist blind. Allerdings kann es bei stürmischer See und Massenvorkommen sein, dass abgerissene Nesselfäden im Wasser treiben. Das ist dann besonders übel. Aber im Mittelmeer nicht üblich, schon garnicht an der Ostküste... aber dafür lege ich meine Hand nicht in die Feuerqualle.. ;o))

Lese gerade, dass die Portugiesische Galeere im Mai und Juni auch im Westlichen Mittelmeer auftritt und bis 50 METER (!!) lange Nesselfäden haben kann... Im Gegensatz zu den Feuerquallen, die kalte Meere bevorzugen, kommen die Galeeren in allen wärmeren Meeren unserer Welt vor.... und auch da gilt selbstredend, dass abgerissene Nesselfäden frei rumschwimmen und "unsichtbar" für Verbrennungen sorgen können (zumal es ja nicht Teile EINES Organismus ist, sondern viele Lebewesen mit EINER Bestimmung..). Tipp: Immer Schwimmbrille tragen. Wenn so ein Ding ins Auge geht, ists aus.. ;o((

alles weitere eben bei wiki...

Schönen Urlaub und bis Augustdenachten
Bernd
 
Autor: siyam
Datum: 01.07.09 22:19

es gibt ein Sprichwort welches die Sarden benutzen, welches sagt: "Alles was 4 Beine und mehr hat ist nicht giftig, aber hüte dich vor den Zweibeinern hier!" Auf italienisch hört es sich schöner an... ;o)

Aber es ist so, die Scorpione sind harmlos, auch die Spinnen. Beides hat mehr Angst vor uns, als umgekehrt. Bei uns waren beide Sorten schon mehrfach auch im Haus und wir leben alle noch. Also keine Panik.

Den Schlangen, denen ich schon begegnet bin, sind alle aus der Gattung "Natter" und haut auch ab, sobald man ihnen zu nahe kommt.

Die Riesenbienen die hier rumfliegen machen auch nichts, wenn man nicht nach ihnen schlägt, sie fliegen rein zum Fenster und suchen schnellst möglichst wieder den Ausgang.
Also alles nicht gefährlicher als in Deutschland.

Wegen Quallen: ja, bei Kindern kann das noch schmerzhafter sein. Unsere hatten auch schon Begegnungen. Wir haben allerdings eine Salbe, die wir aber in Jamaika von einem Arzt bekamen, da unser Sohn von einem Steg aus in mitten einen Quallenschwarm gesprungen ist, ohne diese zu sehen. Riesentheater .... tolles Muster von Kopf bis Fuß.... Arzt kam sofort und er wurde behandelt. Die Salbe bekamen wir mit und haben sie immer noch. Hilft auch hier.
Also, vielleicht mal in der Apotheke nachfragen und dann eine Salbe in die Reiseapotheke packen.

ich wünsche allen eine schöne Urlaubszeit
LG Simone
 
Autor: sardinista
Datum: 01.07.09 23:25

eine Qualle , die mich mal erwischt hat , schmerzte extrem und ich hatte Monate danach noch 'Brandzeichen ' . Die Nachbarn haben eine Aloe -Blatt/stengel aufgeschnitten und den Saft auf die Wunde,hat etwas gutgetan.
 
Autor: stammi bene
Datum: 02.07.09 10:09

nachdem Chris sich hier noch nicht weiter geäussert hat, mal die Frage:
Warum möchtest du das wissen?
Aus Sorge das von dort eine Gefahr ausgeht?
Weil du Dich für die Tierchen interessirst?
Weil du sie sammeln möchtest?
Du allergiker bist?
Eine Tiersichtungszählung machen möchtest?

Aber ansonsten wie schon gesagt: Das einzige gefährliche Tier auf Sardinien ist der Mensch.
(Ok, noch gefährlicher sind grölende, betrunkene, sich nicht benehmende, müllhinterlassende Pauschaltouristen)
 
Autor: peter
Datum: 02.07.09 10:52

Nein, sind mir sämtlich noch nicht untergekommen, obwohl ich die Insel nun wirklich ausgiebigst druchstreift habe. Das gefährlichste, was ich gesehen habe, war ein "Cane Fonnese", der ja einst von den Römern zur Menschenjagd gezüchtet und auf die Insel gebracht wurde und der mich mit Sicherheit zumindest übel zugerichtet hätte, wäre er nicht angekettet gewesen. Nur die Kette hat ihn bei seinem Angriffssprung in meine Richtung gestoppt. Ich bin vor Schreck umgefallen. Also mit denen ist wirklich nicht zu spaßen. Deshalb Wanderer, triffst Du unvermutet plötzlich im Gelände auf eine Hirtenunterkunft mit Hund, warte, bis der Hirte sich zeigt oder mach einen großen Bogen drum rum.
Ich habe dann den Hirten, der sich über mein Umfallen ziemlich amüsierte, gefragt, warum man nun solch nen Hund habe. Da grinst er verschmitzt und meinte "für die Carabinieris".
Aber keine falsche Bange nun. Es gibt nur noch sehr wenige davon und die sind eben bei den Hirten irgendwo draußen im Gelände, wo normalerweise nie ein Tourist hinkommt.
 
Autor: tortillio
Datum: 02.07.09 12:35

Hi Bernd,

denke doch, dass es die Feuerqualle ist, vor der man sich wohl am meisten "fürchten" muss.
Auf Mallorca haben die damit die letzten Jahre echt Probleme. Ich habe immer wieder Kinder gesehen sowie deren Eltern, die beim Schwimmen mit den Quallen in Kontakt kamen und nahezu panisch reagiert haben.
An einigen Stränden gibt es jetzt "Quallenwarnfahnen".
Strandaufseher haben immer eine "kleine Apotheke" dabei für die Behandlung der Verbrennungen.
Hier ein "Mallorca"-Link mit etwas Information über die Quallen.
http://reisebuch.de/mallorca_news/aktuell/quallenkarte_mallorca.html

Grüße
Torsten
 
Autor: mobyeasy
Datum: 02.07.09 22:55

Mensch, macht ihr einen Wind. Sucht lieber ein paar alte Prospekte für mich !!!

Dafür kriegt ihr später 10000000000000000000000000 Danks per MAil ;-)

..es war nicht so gemeint, wie ihr es verstanden habt , ehrlich ...

MFG:mobyeasy
 
Autor: Feuerpferd
Datum: 02.07.09 23:38

mobyeasy, Du hast vor einigen Wochen geschrieben, dass Du mittlerweile genug Prospekte hättest. Jetzt doch nicht, oder was?

Gruß,
Michaela
 
Autor: mobyeasy
Datum: 03.07.09 12:52

Nee, ich habe noch nicht genug. Für ein paar Jahre habe ich gesorgt, aber immer noch zu wenig kataloge.

Also einfach mal schreiben , welche genau du hast, so kan ich das mit bereits vorhandenen vergleichen.

Ich würde mich freuen: MobyeasYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYY
 
Autor: alexandra
Datum: 05.07.09 12:17

Bei unserem letzten Urlaub hatte unser Jüngster auch eine dubiose Begegnung - gab so rote Flecken.... auch wir haben nichts gesehen. Ein "Einheimischer" hat ihm dann eine Creme aufgetragen die hieß "Feuille" oder so ähnlich... vielleicht mal in der sardischen Apotheke danach Fragen.
Hat super schnell geholfen.
Vielleicht kennt die ja auch wer?
 
Autor: monalisa
Datum: 05.07.09 17:43

ich hatte leider auch eine unliebsame begegnung mit einer qualle.
ich habe zuerst die stelle mit heißem sand abgerieben, dann hat mir andi,
der freundliche kioskbetreiber von rena majore einen becher heisses
wasser und ein tuch gegeben das ich so heiss es erträglich war, aufgelegt
habe und anschließend gab er mir einen stift amoniak ( sah aus wie ein
filzstift ) und ich sage euch, das hat geholfen.
statt amoniak könnte man in der not auch die stelle anbieseln lassen!!!!
2 tage später war nichts mehr zu sehen oder zu spüren.
übrigens sind quallen eine absolute seltenheit, das war in 35 jahren
die erste !

lg. monalisa

Nachricht bearbeitet (06.07.09 08:56)
 
Autor: shotgirl12002
Datum: 07.07.09 00:55

Ich habe neulich einen sehr interessanten Bericht vom DLRG im Fernsehen gesehen.

Die Rettungschwimmer nutzen zur Sofortmassnahme bei Quallenkontakt einfachen Rasierschaum. Der hat zur Wirkung, dass sich die Poren öffnen und man den Grossteil der Nesseln mit einem einfachen Holzstab (z.B. Eisstil) -nach kurzer Einwirkzeit des Schaumes - rausschaben kann.

Ich selbst habe es noch nicht probiert, da ich zum Glück noch keinen Quallenkontakt hatte, aber vielleicht lohnt es sich ja, das Wissen im Hinterkopf zu behalten.

Wir haben im Garten unseres Mietshauses eine Laterne stehen, deren Stamm mit so einer Art Glasfaser umwickelt ist. (warum auch immer)

Als wir vor 2 Wochen Kindergeburtstag feierten, wollte ein Mädchen an dem Stamm der Laterne hochklettern. Innerhalb kürzester Zeit hatte die Kleine beide Handinnenflächen voll mit hunderten, picksigen kleinen Fasern. Mit einer Pinzette kam ich nicht weit, zumal die Fasern nur gegen das Licht zu sehen waren. Mit Waschen und Schrubben konnte ich leider auch nichts bewirken.

Dann viel mir der Bericht des DLRG ein. Ich habe gleich den Rasierschaum meines Mannes auf den Händes des Mädchens verteilt und siehe da.........wir haben sofort alle Fasern danach mit einfachem Abspülen des Schaumes beseitigen können.

Liebe Grüsse....Shotgirl
 
Autor: Hubert
Datum: 11.07.09 00:12

Hallo

Habe mal für die jenigen die einwenig die Gefährlichkeit suchen hier ein Bild
von 2008 welches ich selbst gemacht habe.
Und zum Thema schlangen, glaube ich nicht das es reichlich Bilder davon gibt, da diese tiere mehr Angst haben endeckt zu werden wie Faterlandliebe.
Es ist sehr sehr selten eine Natter oder was auch für ne Schlange ist so vor die Kamera zu bekommen.
Es gibt aber keine Giftigen schlangen auf sardinien. Hier kann ich beruhigen.

http://hubert-spiegel.medion-fotoalbum.de/userwebsite;jsessionid=1bpmlg3azjvep.maasp21?act=15&pos=13

gruß

Hubert

 
Autor: DerHohenloher
Datum: 11.07.09 13:18

Hallo Hubert,

es ist die Gelbgrüne Zornnatter Hierophis viridiflavus, die da durch Dein Bild schlängelt, sie ist in Sardinia allgegenwärtig. Mit durchschnittlich 1,4 m und bis zu 1,8 m Körperlänge ist sie eine imposante Erscheinung. Die meisten findet man als "flatted fauna" auf der Straße, so ca eine pro 10km Strecke... da sie als wechselwarme Tiere abends und morgens sich gerne auf dem warmen Asphalt a bisserl aufwärmen. Ihren Namen trägt sie angeblich wegen ihrer Angriffslust. Nunja, wer sie unbedingt gestreichelt haben muss, wird dies vielleicht am eigenen Körper erfahren.... Da Schlangen i.d.R. nicht territorial sind, haben sie auch kein "Vaterland" zu verteidigen... und wer sich nicht mit Händen und Füssen wehren kann, haut besser vorher ab..;o)) Und das können die mit "Wahnsinniger Geschwindigkeit": Auf der Giara fand ich mal eine schön zusammengerollt auf einem Stein. Trotz der damals 4 Bilder pro Sekunde ist auf dem zweiten Bild nur noch die Schwanzspitze zu sehen....

Auf Sardinien leben wild nur Nattern. Was wie überall auf der Welt von Menschen mit Sockenschuss so alles zuhause gehalten und dann wenn überdrüssig in die Pampa entlassen wird, weiss man natürlich nicht. Schließlich werden auch mitten in D Menschen Opfer von Giftschlangen, die einen (unfreiwilligen!) Migrationshintergrund haben.

Was mir immer noch Gedanken macht ist der Umstand, warum Sarden so vehement Schlangen bekämpfen und töten, wo doch noch NIE eine Giftschlange auf der Insel vorkam. Meine einzige bisherige Erklärung wäre die katholische Erziehung.... vielleicht weiss da jemand ja mehr!
Bernd
 
Autor: Hubert
Datum: 11.07.09 21:05

Hallo Bernd,

danke für deine ausführliche erklärung der Schlangenart.
Ich finde diese Tiere einfach nur Interesant und sehe sie am liebsten in freier Natur. Nur dies kommt recht selten vor. Obwohl ich schon seit 2003 von dieser schlange weiß ...sie lebt als sogenannte "Hausschlange" im Garten, ist es mir erst 2008 gelungen sie zu Fotografieren im gleichen Jahr habe ich auch noch eine wesentlich kleinere vor der Linse die aber Braun gefärbt war.

Von der schnelligkeit dieser Tiere habe ich auch schon erfahrung in der Pampa gemacht, dort habe ich das Tier nur noch als dunkler Strich gesehen und schon war die Schlange in den Büschen verschwunden.

gruß

Hubert
 
Autor: DerHohenloher
Datum: 11.07.09 23:06

N'Abend Hubert,

hassu Bild von braune Schlange? ... tät mich interessieren... weil von den angeblich 7 Schlangenarten fehlen mir noch 5....
Bernd
 
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