Hallo miteinander,

nachdem wir seit mittlerweile fast zwei Jahren stille Mitleser in diesem Forum sind, möchten wir nun mit einem Bilder-(Reise-)Bericht aktiv werden. Unseren letztjährigen Urlaub verbrachten wir an der Nordostküste Sardiniens, wo wir die Gegend zwischen Santa Teresa di Gallura und Orosei ein wenig kennen lernten. Hier machte Mathias seiner Steffi im September 2014 auch seinen Heiratsantrag.

Nach unserer Hochzeit - am 04. September dieses Jahres - kehrten wir vom 06. bis zum 17.09. nach bella Sardegna zurück; nun als frisch vermähltes Ehepaar, um zu flittern und den Hochzeitsstress ein wenig abzuschütteln. Wir entschieden uns für die Westküste als Ziel, und verbrachten eine (wie es immer so ist) viel zu kurze aber wunderschöne Zeit in der Mansarde bei Bea und Peter in Magomadas. Bea hatte uns bereits im letzten Jahr ein Auto über Fabrizzio vermittelt, und so ergab es sich, dass wir uns in diesem Jahr auch gleich bei den Beiden einquartierten :).


Nach einer durchfeierten und einer nachfolgenden, mehr oder weniger durchwachten Nacht, war die Vorfreude auf Entspannung unter der sardischen Sonne riesengroß, doch die Anreise gestaltete sich anfangs schwierig. Sonntag morgens um vier Uhr in Bielefeld Hbf: die Deutsche Bahn hat mit dem einzigen um diese Zeit für uns sinnvoll verkehrenden Zug in Richtung Düsseldorf bereits 45 Minuten vor Abfahrt satte 140 (!) Minuten Verpätung - unter den Voraussetzungen keine Chance, rechtzeitig am Flughafen zu sein. Unser (Schwieger-)Vater zögerte nicht lang, und brachte uns mit dem PKW zu dieser unchristlichen Zeit direkt nach DUS. Dafür nochmals ganz vielen lieben Dank.

Wenige Stunden später - der Frust auf die Deutsche Bahn hat sich mittlerweile wieder gelegt, bald ist es geschafft: Anflug auf Olbia, La Tavolara gibt sich die Ehre...



Wir waren uns einig - "endlich wieder zurück". Allerdings war die Anreise damit nur halb geschafft: nachdem wir von Marco (Fabrizzio's Bruder) den Punto übernahmen, hatten wir schließlich noch einen zweistündigen Ritt von Ost nach West über die gesamte Insel vor uns - den wir aber trotz aller Müdigkeit in vollen Zügen genossen.

Am frühen Nachmittag gegen 14:30 trafen wir dann völlig erschlagen in Magomadas ein; und klingelten gleich mit unserer allerersten Vor-Ort-Aktion Bea und Peter aus der Siesta (dickes sorry nochmals whistling). Nichts desto trotz wurden wir mit Cappuccino und selbstgebackenem Kuchen (superlecker) herzlich empfangen. Nachdem Bea uns die Mansarde gezeigt, und uns dankenswerterweise mit einem leckeren Vino Rosso als willkommenen Schlaftrunk versorgt hatte, fielen wir ziemlich früh ins Bett - das war der erste Tag unserer Flitterwochen...

Um so herrlicher am nächsten Morgen das frühe Aufwachen, beim ersten Kaffee aus der eigens mitgebrachten Stempelkanne den herrlichen Panorama-Ausblick von der Terrasse der Mansardenwohnung über die traumhafte Landschaft genießend:



Jeden Morgen wieder ein Highlight, wie die aufgehende Sonne die Täler mit ihrem Licht flutete und die Schatten verdrängte. Da lohnte sich auch im Urlaub das zeitige Aufstehen...

Hier geht's zur vollen Auflösung des Panoramas (Link anklicken - Option: "Nur das Bild anzeigen" - Lupenfunktion benutzen - durchscrollen - genießen):


Bild "comp_lr1pano_mansardegqjlv.jpg" anzeigen.

Am Mittag dieses zweiten Tages zog es uns dann dann nach Porto Alabe. Wir blieben nicht am erstbesten Strand, sondern machten eine ausgedehnte Wanderung in Richtung Torre Columbargia durch herrliche Macchia-Landschaft. Letzendlich ließen wir uns hier



nieder, hatten an diesem Tag allerdings etwas Pech mit heftiger Unterströmung - der Sog nach draußen war nicht zu verachten, Vorsicht war also geboten. Nichts desto trotz verbrachten wir den Rest des Tages bis zum frühen Abend an diesem herrlichen Fleckchen Erde...

Im Folgenden nun eine (Bilder-)Übersicht über einige der von uns angesteuerten Ziele. In diesem Jahr hatten wir, verglichen mit dem Vorjahr, nur eine stark abgespeckte Fotoausrüstung dabei - Mathias hatte es satt, immer die dicke EOS 60D mitsamt 4 Objektiven durch die Gegend zu schleppen. So blieb es bei der altgedienten (und deutlich leichteren) EOS 1000D mit 17-50mm Zoom-Objektiv samt Polfilter und 135mm Tele-Festbrennweite. Daneben leistete uns die kleine Fuji FinePix XP 60, die auch für den einen oder anderen Tauchgang zu haben ist, gute Dienste...


 
Reiseziel 11 Tage im Nordwesten (lang mit sehr vielen Bildern)
Ciao Bea und Peter,

P.s. Barbara ich hoffe ich plauder kein Geheimnis aus Mathias ist Geologe

das war kein Geheimnis, das stand tatsächlich oben unter irgendeinem Bild ;)

Herzliche Grüße bis zum nächsten Jahr,(vielleicht schon zu dritt);) mit einem kleinen Sarden.

Aber das waren tatsächlich gleich zwei "Geheimnisse" :D - nämlich zum Einen, dass wir im nächsten Jahr möglicherweise zu Dritt sein könnten / möchten; und zum Anderen, dass wir insgeheim überlegen, ob es uns nicht im kommenden Jahr bereits wieder zu Euch in den Westen zieht (das überlegen wir in den kommenden langen Winternächten). Macht aber überhaupt nichts - wenn es jemandem gestattet sei dies hier zu "verraten", dann Euch ;).

Herzlichst grüßen nach Magomadas,
Mathias und Steffi
 
Mathias und Steffi,

ich kann mich nur anschliessen, ich habe Eure Berichte und Fotos gestern gesehen.... viele Dank für das Teilen Eurer Erlebnisse und die wunderbaren Bilder!!!

salve
Sabine
 
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