Wohin mit Jugendlichen?

gasoy-romdal

Neues Mitglied
Hallo, diese Frage wurde sicher in ähnlicher Form schon öfter gestellt, aber ich finde nicht so richtig durch, daher hoffe ich auf Eure Hilfe.

Wir sind zwei Erwachsene mit 3 Kindern. Wir möchten drei Wochen im Sommer 2018 auf Sardinien verbringen. Die Kinder sind dann 16, 13 und 10. Alle sehr sportlich und unternehmungslustig.

Mir geht es erstmal um den Ort. Wir wollen natürlich ans Meer mit schönem Strand, das ist aber ja rundherum möglich. Wir suchen einen Ort, der nicht nur aus Hotelanlagen besteht, sondern einem Ortskern bzw. Strandpromenade zum bummeln, wo es auch richtige kleine Läden gibt, nicht nur Touristrandkram. Echter Supermarkt, nicht so ein Mini-Spar. Vielleicht eine nette Bucht, wo sich Lokale und Geschäfte abwechseln, wo Wassersport wie Wasseski oder Volleyball möglich ist.

Wir waren im letzten Jahr auf Mallorca in Cala dÓr, vielleicht schaut ihr mal bei google maps drauf, damit ihr seht, wie wir das meinen.

Wir möchten nicht auf ein Auto angewiesen sein, Rad wäre ok, fußläufig natürlich top. Etwas Trubel gerne, aber nicht Disco-Party-Meile.

Wir wollen eine Wohnung oder Haus mieten.

Ganz lieben Dank im Voraus!
 
Also wenn ihr so einen "Rummel" wie auf Malle wollt, dann seid ihr auf Sardinien nicht richtig.
Ich denke, dann müßt ihr in die Stadt Richtung Cagliari, wie Feuerpferd schreibt.
 
Hallo

Wenn ihr kein Auto mieten oder mitbringen möchtet solltest Du angeben, wo ihr ankommen werdet – sonst ist es schwierig, Tipps zu geben (es macht wenig Sinn, vom Flughafen Cagliari aus mit ÖV in den Norden - zB nach San Teodoro - fahren zu wollen). Wenn Du dann ein paar Tipps zusammenhast kannst Du bei google maps gucken, ob da was dabei ist, was in Frage kommen würde.

LG, Maren
 
Der Ort auf Mallorca war eben nicht typisch Malle, mir ging es als Beispiel um die Ortsstruktur mit Centrum, netter Fußgänger Zone und schöner Hafen.
Wir möchten einen Ort auf Sardinien, wo man abends nett bummeln kann , tagsüber Wassersport am Strand möglich ist.
Wir können beide Flughäfen anfliegen, das ist egal.
 
Wir können beide Flughäfen anfliegen, das ist egal.

Sardinien hat drei Flughäfen und solche Orte mit schnuckeligem Ortskern, kleinem Hafen, echtem Supermarkt (?), etwas Remmidemmi für die Kids und Flaniermeile für die Eltern gibt es eher selten und das Angebot von Wasserski habe ich auch noch nicht gesehen. Sardinien ist acht mal größer als Mallorca und ohne Auto ist es auf der Insel etwas mühsam. Ich fürchte da müsst Ihr ein paar Abstriche machen.
 
Hallo @gasoy-romdal

das, was du suchst, ist absolut nicht typisch für Sardinien und auch nicht für den Tourismus auf Sardinien.
Obwohl auf einer Insel lebend, waren die Sarden früher eher Hirten als Fischer, weshalb die gewachsenen, ursprünglichen Ortschaften überwiegend im Hinterland liegen. Die alten Fischerdörfchen, die sich mit dem Tourismus in hübsche Flaniermeilen mit Strandpromenade gewandelt haben, wirst du auf Sardinien kaum finden. Selbst Villasimius, das bei solchen Wünschen meistens an erster Stelle genannt wird, ist etwas weitläufiger, als du dir deinen Urlaubsort wahrscheinlich vorstellst.

Ich sehe bei deinen Wünschen eigentlich nur zwei Möglichkeiten. Entweder ihr wählt ein größeres Städtchen wie Alghero oder Cagliari, da findet ihr alles, was du suchst. Oder ihr lasst euch einfach auf die Insel ein und werdet viel Neues, Spannendes entdecken, das nicht unbedingt in das typische Touristenraster passt, aber vielleicht gerade deshalb besonders reizvoll ist. Warum nicht z. B. mal schnorcheln statt Wasserski?

Das mit dem Auto würde ich auch noch mal überlegen. Nicht drauf angewiesen zu sein, ist die eine Sache. Unglaublich viel von Sardinien zu verpassen, wenn man nicht mobil ist, die andere. Sardinien ist viel zu abwechslungsreich, um sich nur im kleinen Radius um seinen Standort herum zu bewegen.

LG, Karin
 
weshalb die gewachsenen, ursprünglichen Ortschaften überwiegend im Hinterland liegen.

.. und genau das ist das Wunderschöne und Besondere an Sardinien, die vielerorts unverbauten Küsten, fast 2000 Km rundum, eine solche Vielzahl an tollen und dabei ganz verschiedenartigen Stränden, die ihresgleichen suchen....
...und genau deshalb braucht man am besten ein Auto, um entweder zu schönen Stränden oder in einen netten Ort mit Ortskern etc..zu fahren.
An der Küste gibt es meist nur die Touristenorte mit Ferienhäusern/Anlangen, Hotels . Dort gibt es zwar die fInfrastruktur für den täglichen Bedarf, also kleine Lebensmittelläden, ein paar Länden, aber meist nur für den touristischen Bedarf, Restaurants ..., aber zum Bummeln ist das meistens eigentlich nicht geeignet,...
Sardinien ist eben anders als andere Inseln. Da muss man sich von gewissen festen Vorstellungen und vor allem von Vergleichen lösen. Und wenn man dann offen ist und sich darauf einlässt, wie Kary schreibt, kann es sehr gut sein, dass der berühmte Sardinienvirus einen befällt und das Entdecken hört niemals auf.

Schau dir die Orte, deren Lage und die Küsten doch auf google maps, auf Bildern dort und im Streetview an, um einen Eindruck zu bekommen, was euch gefällt und infrage kommen könnte. Lies auch mal in folgendem link. Und überlegt euch, ob denn ein Auto infrage käme, denn sonst scheidet sowieso Etliches aus und man muss die Ortssuche anders angehen. Dann kann man weiter überlegen.
https://www.sardinienforum.de/threa...tolle-shopping-und-ausgehmöglichkeiten.10750/
Viel Spaß beim Planen, Stöbern und Entdecken dieser tollen Insel
 
Also richtige Hotelanlagen möchtet ihr auch nicht, dann würde ich schon mal Villasemius und Costa Rei streichen.
Budoni ist schon sehr touristisch, hat abends in der Hochsaison, wie in fast allen Städtchen die Verkaufsstände aufgebaut,
wo mal allen Nippes kaufen kann, den keiner wirklich benötigt.
Hier gab es vor 17 Jahren schon Jetskiverleih, am Strand,der mich total genervt hat.

Sonst besteht Budoni, San Teodoro aus privaten Ferienhausanlagen.
Es gibt auch das ein oder anderen Villaggio-Ferienanlage, aus dem abends, noch die Musik, die Nacht beschallt.
Weiter fällt mir ein Cannigione,dort kann man Bootsausflüge im Maddalena-Naturschutzgebiet machen
Santa Teresa di Gallura oder Alghero und Bosa.

In Bosa kann man z.B. Kite uns Surfkurse am Strand machen,Kanus und Schlauchboote mieten.
Bootsausflüge machen,reiten.


...und 85 weitere Fotos
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Auf das Auto würde ich in keinem Fall verzichten, weil es viele Strände zu entdecken gibt.

Wer Urlaub mit Shoppen verbindet, ist in Sardinien falsch.
Natürlich kann man in Alghero bummeln und ein bisschen Geld ausgeben oder
in Porto Cervo bei Bulgarie oder Prada "shoppen"

Wichtig wäre noch die Information, in welchem Monat ihr reisen müsst.

Vielleicht solltet ihr auch einfach mal eine inselweite Unterkunftssuche einstellen und euch auch an Hand des Hauses,
das euch gefällt, für einen Ort entscheiden.

Tanti saluti
Bea2
 
Eure für Sardinien nicht typischen Ferienwünsche können noch am ehesten in Alghero oder Cagliari befriedigt werden. Ein Auto wäre für mich ein absolutes Muss.
Gute Planung wünschen Sardinienfans
 
Schaut Euch mal per Streetview La Caletta an. Die Bilder wurden wie es aussieht zwar an einem Sonntag im Dezember gemacht,
Aber man sieht, das es keine "Feriensiedlung" ist.
Der Ort liegt am Meer und hat einen Hafen, Bummelmöglichkeit (die Via Nazario Sauro), kleine Läden und einen Supermarkt.
Eine ca 4 Kilometer lange Bucht mit Sandstrand ist gleich daneben.
Ob es da Wasserski gibt weiß ich jetzt nicht genau, aber dort gibt es Kitesurfer und -Schulen, Strandbars mit Volleyball-Feld, eine Tauchbasis usw.
Da seid ihr also für den täglichen Strandbesuch nicht auf ein Auto angewiesen.
Für Ausflüge in die Berge zb Gala Gonone (Klettergebiet und Tropfsteinhöhlen) oder zu archäologischen Fundstätten (vorchristliche Ruinen, Burgen oder Hühnengräbern) wäre ein Auto schon von Vorteil.

Eine Alternative wäre Orosei.
Da liegt der Ortskern nicht ganz so nah am Strand, aber der Ort liegt näher an den Bergen mit den genannten Ausflugszielen und man kann direkt von dort aus die Bootstour nach Cala Gonone und die Ziele in der Bucht von Orosei machen.
 
@Bea2 - wo sind denn in Villasimius Hotelanlagen? Ich bin jedes Jahr mehrmals für einen Tag/einen Abend dort und sehe zwar Unmengen an Ferienhäusern an den Hängen, aber mir ist im Ort selbst noch keine größere Hotelanlage aufgefallen. Die sind doch alle eher außerhalb und in Richtung Hafen.
Dafür gibt es eine lange Flaniermeile mit Bars, Cafés, Restaurants und Geschäften, teils mit hochwertigen / teuren Klamotten- und Schuhläden sowie Souvenirshops (auch mit echter, sardischer Handwerksware. Im Sommer in der Haupt-Touri-Zeit ist richtig was los: Auf dem Festplatz gibt es Konzerte, jeden Abend wird die Hauptstraße zur Fußgängerzone und die 'bancarelle' werden aufgestellt.
Mir ist dann der Rummel zu groß - aber einen Abend ist das ja mal ganz abwechslungsreich, wenn man das ganze Jahr auf dem Land lebt.
 
Nach dem Namen muss ich suchen, aber aus unserem Dorf, arbeitet einen Kosmetikerin und ein Koch dort
in einem Ressort.
Als wir mal Urlaub in Teulada gemacht haben, fand ich Chis und Pula sehr schon, aber ab nach Cagliari in Östliche Richtung,
Vilasemius,CostaRei fand ich persönlich, zu wenige Buchten und zu viele Ferienanlagen.
Mir könntest du dort einen Urlaub schenken, aber das ist eben wie alles Geschmackssache und jeder hat seine ganz individuellen Gründe,
warum er wo, seine "Zelte" aufschlägt.

Viele liebe Grüße
Bea2
 
im Nordosten :
Santa Teresa di Gallura oder
San Teodoro ,

im Nordwesten:
Alghero ,

Im Süden :
Santa Margherita di Pula ( Bus in 5min in Pula),

Chia-mit Bummelausflug nach Pula (18km -Taxi 15min oder Bus),

Villasimius

oder

Costa Rei mit Bummelausflügen nach Villasimius (11 km , 10-15 min im Taxi)
(vorallem Kindern denen die Costa Rei nicht gefällt müssen erst noch geboren werden) ,

Calasetta ( Halbinsel Sant'Antioco) , mit Ausflugsmöglichkeit nach Carloforte (Insel San Pietro, 30 min Fähre)

Gruß F.
 
Du hast recht @Bea2 - von Cagliari aus Richtung Villasimius sind wirklich viele Hotelanlagen und Ferienresorts, zum Teil wie aneinander gereiht - da gefällt und gefiel es uns auch nicht.
Ich meinte nur den Ort selbst - da gibt es, was gasoy-romdal suchte als Abendprogramm.
 
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