Natur Wildschweine im Vormarsch

Bisso

Sehr aktives Mitglied
Wildschweininvasion auf dem Lande, Ernten in Gefahr
Coldiretti-Alarm, 35% weniger Mais geerntet

In den ländlichen Gebieten der Insel, aber auch in den bebauten Gebieten herrscht Wildschweinalarm - sowohl was die Anzahl als auch die verursachten Schäden betrifft.

Der Verband der Coldiretti Nordsardiniens hat Alarm geschlagen und erhält täglich Berichte von seinen Mitgliedern aus allen Teilen seines Gebiets, zu dem auch Sassarese und Gallura gehören: Wildschweine greifen Tiere an (sie töten sogar Schafe), zerstören Weinberge, Olivenhaine und Gemüsegärten, reißen Zäune ein, pflügen Äcker und Wiesen um und zerstören Bewässerungssysteme.

Wir mussten die Maisernte um 15 Tage vorziehen, um die Verluste einzudämmen", sagt Gianni Muntoni, Präsident von Coldiretti Perfugas.

Am Ende haben wir weniger verloren, wenn wir früher geerntet haben, weil die Wildschweine geplündert haben. Wir haben deshalb etwa 35 % weniger Mais geerntet, was uns einige Probleme bereitet hat, sowohl wegen der in die Höhe geschnellten Produktionskosten (der Anbau von einem Hektar Mais kostet mehr als tausend Euro) als auch wegen der Unannehmlichkeiten, weniger zu produzieren, weil er für unsere Tiere bestimmt ist. Wir werden Mais zu sehr hohen Preisen kaufen müssen".

Nach Angaben der nord-sardischen Organisation "ist das Phänomen seit einiger Zeit außer Kontrolle geraten und nicht nur ein unkontrollierbarer Alptraum für die landwirtschaftlichen Betriebe, sondern auch eine Gefahr für die Bürger, insbesondere für die Autofahrer". Nach Schätzungen von Coldiretti, die sich auf ACI-Daten stützen, "hat sich die Zahl der schweren Unfälle mit Toten und Verletzten, die durch Tiere verursacht wurden, in den letzten zehn Jahren auf den Straßen der Provinzen praktisch verdoppelt (+81 %). Im letzten Jahr ereignete sich alle 41 Stunden ein Unfall mit 13 Toten und 261 Schwerverletzten aufgrund der Invasion von Wildschweinen und anderen Wildtieren.

Wildtiere sind heute für die große Mehrheit der Bürger (90 %) ein Problem. Neunundsechzig Prozent der Italiener sind der Meinung, dass die Wildschweine zu zahlreich sind, während sogar 58 % der Befragten der Meinung sind, dass sie eine echte Bedrohung für die Population darstellen und ein ernsthaftes Problem für die Kulturpflanzen und das ökologische Gleichgewicht darstellen. Das Ergebnis ist, dass mehr als sechs von zehn Italienern (62 %) wirklich Angst vor ihnen haben und fast die Hälfte (48 %) würde nicht einmal ein Haus in einer wildschweinverseuchten Gegend kaufen.
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Hach,das kann ich alles nur bestätigen :mad: sind für den Topf wunderbar,aber soviel Wildschwein kann garnicht gegessen werden,was eigentlich abgeschossen werden müsste.natürliche Feinde ,bis auf die Menschen ,haben sie ja nicht:( das Rohr haben sie ausgebuddelt,war über nen halben Meter in der Erde.tja einige Pflanzen sind auch hinüber.war übrigens das erste mal seit 15 Jahren,dass die so nah ans Haus gekommen sind.denke ,es hat auch was mit der Trockenheit zu tun.also Regen Gebete oder Tänze ,alles was irgendwie hilft sollte getan werden.:)
 

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Vor 2 Woche hat mitten in Sassari ein Rotte eine Grünfläche zerstört. Am hellen Tag! Wieso werden sie nicht geschossen?
 
Es gibt keine festgelegten Reviere und durch die Schweinepest war der Verzehr wohl auch kritisch? Aber man sieht viele Spuren jetzt auch wieder in der Landschaft.

Die Jagd Saison beginnt im Oktober, aber mit Kleinvieh glaube ich, die Wildschweine sind frühestens im Dezember dran meines Wissens. Und wenn ich mir manche Jäger so anschaue, da mache ich einen großen Bogen bei meinen Hundespaziergängen.

Aber es wurde schon angedacht, spezielle Wildhüter zum Abschuss anzustellen ;)
 
Die Tiere haben Hunger und Durst. Darum graben sie Wasserrohre aus und fressen Kulturpflanzen. Die natürlichen Räume der Wildtiere werden immer weniger und sie leiden unter dem Klimawandel wie viele Menschen ausserhalb der hochsubventionierten Industrienationen. Wenn es uns auch bald so geht schreit ihr dann auch nach abschiessen?
 
@osteopatha ..hier haben die Wildschweine mehr als genug Lebensraum!es sind einfach zu viele,da es ihnen hier durch die Menge des Lebensraumes zu gut ergeht.dass sie jetzt so nah an an uns Menschen kommen,liegt ,da hast du recht, an der Trockenheit-bedingt durch den Klimawandel. Die natürliche Auslese fehlt,soviel Wildschwein kann (selbst von uns :))nicht verzehrt werden. Vergleiche zwischen Mensch und Tier ??das empfinde ich als sehr unpassend,da gibt es doch wirklich ein paar Unterschiede;)
 
Es ist genau dieses anthropozentrische weltbild welches unsere spezies und den planeten den wir mit unseren tierischen und pflanzlichen etc. freunden teilen, so weit zerstört hat dass das ökosystem vor dem kolaps steht und täglich unzählige arten aussterben. wenn eine spezies auf diesem planeten definitiv eine überpopulation aufweist dann ist es wohl der homo industrialis.
ps: die besagten maisfelder welche von den wildschweinen beweidet werden ist notabene tierfutter welches für eine beispiellos ineffiziente nahrungsproduktion angebaut wird, nämlich der nutztierindustrie
pps: tiere sind meine freunde und meine freunde ess ich nicht
 
Ich kann die vegan/ vegarterier position akzeptieren.
Man sollte halt nicht ganz verblendet sein Z.B zum Thema Wildschwein, bei uns werden schon Hunde angegriffen oder Badende bedrängt.
Ungeachtet der Sozialromantik und Ursachen, das will doch keiner haben

Fossile Energie wird aus Brennstoffen gewonnen, die in geologischer Vorzeit aus Abbauprodukten von toten Pflanzen und Tieren entstanden sind,
Gehe davon aus dass man trotzdem mit gutem Gewissen anreist
 
Zuletzt geändert:
Es gibt aber in der Wissenschaft auch die Meinung, dass intensive Bejagung der Wildschweine genau das Gegenteil bewirkt, je mehr Jagd auf Wildschweine gemacht wird, desto mehr vermehren sie sich. Lesenswert:

https://www.abschaffung-der-jagd.de/fakten/ursachen-der-wildschweinschwemme/index.html

In der Zone, in der ich mein Terreno habe, wird sonntags seit Jahrzehnten geballert, ich merke allerdings nicht, dass die Verwüstung durch Wildschweine weniger wird, im Gegenteil. Das muss einem doch zu denken geben.

Im Moment kann ich noch keine Umgrabungen durch Wildschweine feststellen, die Erde ist zu hart und trocken, nehme ich an.
 
@Georgie, vielleicht ist es ähnlich wie bei Wölfen? Man sollte (Aufschrei aller Baby-Fans) die Jungen reduzieren......
Allerdings wird es wohl schwierig eine Art 'Antibaby-Pille' in die Nahrung der Wildschweine zu geben und das als Köder auslegen....

Auch in D, A, CH zerstören sie einiges an Kulturen...zumal sie recht aggressiv sein sollen.
 
Na, die sardischen Schweine, ob Wild oder Haus sind auf einem guten Weg :D

Schweinepest: Costa, Ende der Beschränkungen für Sardinien nah
Treffen in Brüssel: "Fahrplan wird fortgesetzt, Verpflichtungen werden erfüllt".
© ANSA
"Das heutige Treffen bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Der von der Region Sardinien vorgelegte Bericht zeigt, dass wir den mit der Kommission im Juni vereinbarten Fahrplan zur Beendigung der Beschränkungen bis Ende des Jahres gewissenhaft einhalten.

Wir sind gegenüber der sardischen Gemeinschaft eine Verpflichtung eingegangen, die wir planmäßig einhalten".

Dies erklärte Gesundheitsstaatssekretär Andrea Costa, der die Delegation leitete, die in Brüssel mit der Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission zusammentraf. An der Sitzung nahmen Giovanni Donato, Mitglied der Ständigen Vertretung Italiens bei der EU, Pierdavide Lecchini, Generaldirektor für Tiergesundheit und Tierarzneimittel des Gesundheitsministeriums, Mario Nieddu, Regionalrat für Gesundheit, Giovanni Filippini, Direktor des Zooprophylaktischen Instituts von Sardinien, Francesco Sgarangella, Koordinator der sardischen Veterinärdienste für die Afrikanische Schweinepest teil.

"Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um der Region Sardinien, dem Institut für Zooprophylaxe und den regionalen Veterinärdiensten für ihre wertvolle Arbeit zu danken", sagte Costa, "die heute vorgelegten Analysen und Daten unterstreichen, dass das Gebiet den Schweinepest-Notstand endgültig überwunden hat. Ich möchte auch der gesamten Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission für ihre Bereitschaft und ihren Wunsch danken, die Beschränkungen bald zu beenden und einen strategischen Plan mit konkreten und fortschrittlichen Empfehlungen und Verpflichtungen zu teilen.

Auf der Sitzung wurden die Fortschritte und Ergebnisse gewürdigt, die Italien und die Region Sardinien bei der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest erzielt haben. In einer heiklen Zeit wie dieser, in der Italien und andere europäische Länder von der Ausbreitung der Seuche betroffen sind, kann Sardiniens Umgang mit der Notlage ein vorbildliches Beispiel und ein Vorbild für die EU sein. Es ist die Botschaft, dass hervorragende Ergebnisse erzielt und kritische Probleme gelöst werden können, wenn gemeinsame Strategien festgelegt und gemeinsame Wege und Protokolle befolgt werden".

NIEDDU, WIR HALTEN UNSERE VERPFLICHTUNGEN EIN - "Es war ein sehr positives Treffen, das es uns ermöglicht hat, einmal mehr die wichtige Arbeit hervorzuheben, die auf der Insel im Bereich der Prävention und des Kampfes gegen das Virus geleistet wird. Derzeit gibt es keine aktiven Ausbrüche auf Sardinien, und die Kontrollen werden mit größtem Engagement fortgesetzt". Dies sind die Worte des regionalen Gesundheitsberaters Mario Nieddu nach dem Schweinepest-Gipfel in Brüssel. Wir haben mehrere Aspekte umgesetzt, insbesondere bei der Registrierung von Hausschweinen und bei der Überwachung von Wildschweinen, wobei wir rechtzeitig auf die Forderungen aus Brüssel reagiert haben.

Wir sind auf dem richtigen Weg und erwarten, dass die europäischen Institutionen am Ende dieses Weges die erzielten Ergebnisse anerkennen und Sardinien damit einen historischen Meilenstein erreichen kann. In einer Zeit, in der sich die afrikanische Schweinepest in mehreren europäischen Ländern ausbreitet", so das Solinas-Ratsmitglied weiter, "sind unsere Präsenz hier im Herzen der EU-Institutionen und das Zeugnis der Insel sowie die Ergebnisse, die durch einen tugendhaften Weg erzielt werden können, eine Botschaft der Hoffnung für alle. Von Europa wurden fünf Empfehlungen an Sardinien gesandt, die auf den Ergebnissen der letzten Prüfung im November 2021 basieren. Forderungen, auf die die Region mit einem von Brüssel begrüßten Aktionsplan reagiert hat.
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