Wer lebt im Norden?

Usihok

Mitglied
Wir möchten ein Haus in der Nähe von Valledoria kaufen und im nächsten Jahr ganz hier her ziehen.
Wer hat Erfahrung, Interesse an Austausch?
 
Wir sind gerade dabei ein Haus mit Olivenhain in Alghero zu kaufen. Das ist zwar im Nordwesten, würde mich dennoch auch über einen Austausch freuen.
Gruß Pat
 
Ja gerne! Wir hatten so was auch im Auge, haben es aber verworfen, da diese Landhäuser oft feucht sind und kaum zu heizen, wenn man ganzjährig darin wohnen möchte.
Gruß usihok
 
dem muss ich etwas widersprechen.
Gerade wenn man ganzjährig in einem Stazzi oder Rustico wohnt, bekommt man die Hütte gut geheizt.
Leider nicht, wenn man mal kurz im Winter dort Urlaub machen möchte. Da bin ich absolut bei dir.

Ich war letztes Jahr für 10 Tage im Februar da gewesen. Sehr nasser und sehr kalter Winter mit -8°.
Das wollte ich so nicht mehr wiederholen;)
 
offtopic

auch im Süden sind die Nächte gerade kalt und auch mit Zentralheizung sind die Häuser hier einfach weniger isoliert und haben sehr hohe Raumhöhe.
 
Wir haben unser Haus in Porto Torres, zur Zeit leider nur als Seconda Casa... Kennen eine tolle Notarin auf der Insel, ein wirklicher Schatz und Gold wert. Sie spricht italienisch und deutsch. Wenn du den Kontakt möchtest, ich gebe ihn dir gerne.
 
Ich kenne jemand mit einem Neubau der trotzdem nicht ganz ohne das Feuchtigkeitsproblem auskommt... Das Klima hier hat halt auch Nachteile ^^
Campagnahäuser sind top! Zumindest unsere Erfahrung. Vor allem "gute alte" bauten taugen meist mehr wie nicht ganz so toll ausgeführter 10jahre Bau.
Wenn ich bei unserem 70! Jahre alten Haus einige alters bedingte Probleme vollends löse ist auch die feuchte handelbar
 
@AaronT

dann hoffe ich mal, daß Dein Haus nicht wie das Haus von Giovanni gebaut wurde.

Giovanni arbeitete in den 60er Jahren in Holland. Von dem Ersparten und in Eigenleistung erbaute er über Jahre ein
Stadthaus für seine Familie. Der große Irrtum: Als Bausand holte er sich kostenlos und 'preiswert' den Sand vom Strand.

Vor ein paar Jahren fing es an. Feuchtigkeit zog die Wände hoch. Wände und Decke weichten auf.
Reparaturen brachten nix. Vor 4 Jahren krachte dann die Seitenwand zum Nachbarhaus zusammen.
Kurz darauf fielen sogar großflächig Teile der Decke von einem Zimmer der 1. Etage runter.

Quintessenz der Gutachter: Falsches Baumaterial - nämlich den salzhaltigen und völlig ungeeigneten Bausand.
Reparaturen etc. völlig aussichtslos. Abriß und Neubau ist das einzige Gebot der Stunde.

Das Haus ist mittlerweile unbewohnbar und leer. Giovanni ist leider letztes Jahr an Covid verstorben.
Die Erben können den notwendigen Abriß sowie Neubau finanziell jedenfalls nicht stemmen.
Es ist eine Schande und natürlich jetzt nur noch ein Schandfleck.

So hatte einst Giovanni im wahrsten Sinne des Wortes 'auf Sand gebaut'.
 
Zuletzt geändert:
Wir haben ein typischen Reihenhaus in der Stadt, erbaut in 70ziger Jahren. Vor dem Kauf hat sich das Haus ein Gutachter angeschaut, was im Kaufvertrag auch schriftlich festgehalten wurde. Da wir leider nicht dauerhaft vor Ort sind und somit nicht regelmäßig lüften können, hatten wir ein Feuchtigkeits und leichtes Schimmel Problem (Nähe zum Meer 200m). Wir haben einen Lüfter eingebaut, den wir von Deutschland aus betätigen.
 
Wir hatten nur in einer Ecke (dahinter stand ein uraltes unbewohntes Gebäude, das mittlerweile abgerissen ist) ein Feuchtigkeitsproblem, das sich mit Lufttrockenen (Heizen mit Klimaanlage) voriges Jahr erledigt hat. Seither ist alles trocken. Das Haus wurde 2013/14 mit guten Materialien gebaut. Wir haben es 2016 gekauft und leben seit 2020 (mit Unterbrechung in den letzten 6 Monaten) fix drinnen. Zum Heizen reicht die Klimaanlage aus. Der erhöhte Stromverbrauch wird bald durch eine Photovoltaikanlage erzeugt. Für's Gemütliche gibts auch einen offenen Kamin und für kalte Wintertage eine Zentralheizung.

Allerdings leben wir im Süden

20190704_185422.jpg
 
@AaronT



Giovanni arbeitete in den 60er Jahren in Holland. Von dem Ersparten und in Eigenleistung erbaute er über Jahre ein
Stadthaus für seine Familie. Der große Irrtum: Als Bausand holte er sich kostenlos und 'preiswert' den Sand vom Strand.

Vor ein paar Jahren fing es an. Feuchtigkeit zog die Wände hoch. Wände und Decke weichten auf.
Reparaturen brachten nix. Vor 4 Jahren krachte dann die Seitenwand zum Nachbarhaus zusammen.
Kurz darauf fielen sogar großflächig Teile der Decke von einem Zimmer der 1. Etage runter.

Quintessenz der Gutachter: Falsches Baumaterial - nämlich den salzhaltigen und völlig ungeeigneten Bausand.
Reparaturen etc. völlig aussichtslos. Abriß und Neubau ist die einzig gebotene Empfehlung der Stunde.
Das Sand vom Strand nicht geeignet ist, hätte Giovanni aber wissen müssen, bzw. sich denken können, da es ja extra Bausand gibt, ohne Salz.
 
Den muss man kaufen!
In einer Wand in meinem alten Casa, die ich aufgeklopft habe, waren kaputte Dachziegel mit reingebaut! Früher hat man als Baumaterial genommen, was ging und wenig gekostet hat.
Übrigens, diese Wand mit den rein zementierten Dachziegeln habe ich ein Stück offen gelassen, einige Dachziegel drin gelassen als Anschauung, wie man sich mit wenig zu helfen gewusst hat, ohne Perfektionismus, ein Relikt aus der Vergangenheit, für mich ein Kunstwerk, sieht toll aus, finde ich, und die Wand hält noch mal 100 Jahre !:)20210626_180541.jpg
 
Genau so isses,die Geschichte von dem Türsturz rechts würde ich gerne kennen,er ist hier im Haus verkehrt herum eingebaut, er steht auf dem Kopf,der ist Uralt. Die Sarden meiner Generation haben mir erzählt, das auf der Rückseite,im anschließenden Zimmer ein Hohlraum über der Tür sein muss.Der alte Patrone hat da immer irgend welche Dinge verstaut oder heraus geholt,dazu musste er immer auf einen Stuhl steigen. Spannend, vieleicht finde ich da mal einen Schatz. Die Wand ist immerhin 85 cm dick.
 
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