Versuch einer Busfahrt in Sardinien
bo-ju
Sehr aktives Mitglied
Vorigen November flog ich von Olbia für 3 Tage nach Cagliari, von wo ich abgeholt und nach Calasetta gefahren wurde von einem Freund.
Natürlich brauchte ich für die kurze Zeit keinen Leihwagen. Der Freund, der in Carbonia wohnt, wollte mich wieder z. Flughafen Cagliari fahren, meinte aber, von Calasetta nach Carbonia könnte ich auch den Bus nehmen. Das fand ich eine gute Idee, da beide Bushaltestellen direkt vor unseren Häusern zu finden waren.
Seit Jahren beobachtete ich den Bus, der regelmässig fährt, fast nie sitzt jemand drin, der Busfahrer geht zwischen Hin- u. Rückfahrt einen Kaffee trinken in der Bar am Hafen. Wohlgemut fragte ich also in der Hafenbar, wie Busfahren in Sardinien funktioniert.
Ja, da muss man vorher Tickets lösen, sie hätten aber nach der Saison leider keine mehr, ich müsste bitte halb den Berg rauf ins Zeitungsgeschäft, die würden Tickets verkaufen. Dort bekam ich erst mal den Eindruck, dass ich als November-Tourist ein absoluter Störfaktor im Dorf war, denn ich wollte ja was und die Mädchen hatten sich immens viel zu erzählen. Das hat mich nur zum Grinsen gebracht, aber dann bekam ich die Auskunft, ja, die Tickets seien leider ausverkauft, vielleicht kämen ja nächste Woche welche.
Da ich in den nur 2 Tagen unten anderes zu tun hatte als Tickets zu suchen, nämlich Wohn ung kontrollieren, evtl. Wasserschäden suchen und hoffentlich nicht finden, überall guten Tag sagen, die weisse Vorplatzbrüstung abzubürsten (welcher hirnrissige Hausverwalter hat nur in dieser staubigen Gegend eine schneeweisse Vorplatzbrüstung bauen lassen?), gab ich das Busfahren auf.
Da Flugzeuge bekanntlich nicht warten, bat ich einen Freund aus St. Antioco mich nach Carbonia zu fahren. Von dort gings nach Cagliari u. per Flug nach Olbia.
Frage an euch andere, die ihr in Sardinien Bus fahrt: Kauft ihr die Tickets immer ein halbes Jahr im Voraus um immer welche parat zu haben? Und warum ist es nicht möglich, wie bei uns in den kleinen deutschen Dörfern, einfach einzusteigen, sagen, wo man hinwill, bezahlen, Wechselgeld zurückkriegen und nach hinten gehen und sich hinsetzen? Riesige Buslogistik in S., aber funzt nicht, wenn gebraucht wird. Francos Kommentar, der mit "che skifo" begann, endete, wie an anderer Stelle gesagt, mit: Conservet deu su re.......
Natürlich brauchte ich für die kurze Zeit keinen Leihwagen. Der Freund, der in Carbonia wohnt, wollte mich wieder z. Flughafen Cagliari fahren, meinte aber, von Calasetta nach Carbonia könnte ich auch den Bus nehmen. Das fand ich eine gute Idee, da beide Bushaltestellen direkt vor unseren Häusern zu finden waren.
Seit Jahren beobachtete ich den Bus, der regelmässig fährt, fast nie sitzt jemand drin, der Busfahrer geht zwischen Hin- u. Rückfahrt einen Kaffee trinken in der Bar am Hafen. Wohlgemut fragte ich also in der Hafenbar, wie Busfahren in Sardinien funktioniert.
Ja, da muss man vorher Tickets lösen, sie hätten aber nach der Saison leider keine mehr, ich müsste bitte halb den Berg rauf ins Zeitungsgeschäft, die würden Tickets verkaufen. Dort bekam ich erst mal den Eindruck, dass ich als November-Tourist ein absoluter Störfaktor im Dorf war, denn ich wollte ja was und die Mädchen hatten sich immens viel zu erzählen. Das hat mich nur zum Grinsen gebracht, aber dann bekam ich die Auskunft, ja, die Tickets seien leider ausverkauft, vielleicht kämen ja nächste Woche welche.
Da ich in den nur 2 Tagen unten anderes zu tun hatte als Tickets zu suchen, nämlich Wohn ung kontrollieren, evtl. Wasserschäden suchen und hoffentlich nicht finden, überall guten Tag sagen, die weisse Vorplatzbrüstung abzubürsten (welcher hirnrissige Hausverwalter hat nur in dieser staubigen Gegend eine schneeweisse Vorplatzbrüstung bauen lassen?), gab ich das Busfahren auf.
Da Flugzeuge bekanntlich nicht warten, bat ich einen Freund aus St. Antioco mich nach Carbonia zu fahren. Von dort gings nach Cagliari u. per Flug nach Olbia.
Frage an euch andere, die ihr in Sardinien Bus fahrt: Kauft ihr die Tickets immer ein halbes Jahr im Voraus um immer welche parat zu haben? Und warum ist es nicht möglich, wie bei uns in den kleinen deutschen Dörfern, einfach einzusteigen, sagen, wo man hinwill, bezahlen, Wechselgeld zurückkriegen und nach hinten gehen und sich hinsetzen? Riesige Buslogistik in S., aber funzt nicht, wenn gebraucht wird. Francos Kommentar, der mit "che skifo" begann, endete, wie an anderer Stelle gesagt, mit: Conservet deu su re.......