Unwetterhilfe für Sardinien aus Rom reduziert und verzögert
Der seinerzeitige Ministerpräsident Letta hatte bei seinem Besuch auf Sardinien nach dem Unwetter eine staatliche Soforthilfe von 90 Mio. € zugesagt. Das ist jetzt rund 3 1/2 Monate her. Angekommen ist auf der Insel bislang nichts davon. Im Gegenteil, die "Nuova" von heute meldet, die Mittel würden auf 32 Mio. gekürzt, u. wann diese Gelder überwiesen würden, sei noch völlig unklar.
Einfach unverschämt, wie die Zentralregierung mit der Insel u. den vom Unwetter betroffenen Menschen umgeht! Der smarte Renzi läßt grüßen :p

Günther
 
Zuletzt geändert:
...ist doch klar , erst musste ja Rom mit ca. 500 Millionen (salva-Roma) "gerettet" werden......
 
Das ist ja wirklich unglaublich. Wen wundert's, dass die Sarden von der italienischen Regierung nichts wissen wollen und Unabhängigkeit als die bessere Lösung ansehen.
 
Der seinerzeitige Ministerpräsident Letta hatte bei seinem Besuch auf Sardinien nach dem Unwetter eine staatliche Soforthilfe von 90 Mio. € zugesagt. Das ist jetzt rund 3 1/2 Monate her. Angekommen ist auf der Insel bislang nichts davon.

Günther

Wenn ich deine Sätze richtig interpretiere hast du ja selbst nicht daran geglaubt.
Wenn man dann noch daran denkt, das das kleine Brückchen nördlich Posadas alleine 750.000.-€ Planungskosten gefressen haben.....Natürlich in Rom geplant.

Da geht nur was vorwärts wenn ein paar ""bekloppte""" selbst was in die Hand nehmen!!!
Und die gibt es Gottseidank.
 
"La Nuova" von heute meldet, der röm. Senat habe die 90 Mio. € für die Unwetterschäden freigegeben. Jetzt muss aber auch noch die Abgeordnetenkammer zustimmen.
D,h., die Mittel werden wohl erst 5 Mon. nach dem Unwetter auf der Insel eintreffen. Vielleicht sollte Sardinien sich der Ukraine als Ersatz für die Krim anschließen? Da fließen die Milliarden ja rascher!

Günther
 
Da sieht man wieder, dass Sardinien der Blinddarm Italiens ist. Es interessiert in Rom keine Sau, ob die Insel vor sich hinstirbt. Es lebe die Korruption! Das mit der Krim fand ich gar nicht so verkehrt;-)

LG
Mikki
 
Das war ja leider eigentlich bei jeder Umwelt-Katastrophe in Italien - und davon gabs in den letzten Jahren etliche - nicht wirklich anders. Ich finde es weder überraschend noch ein Zeichen dafür, dass Sardinien Rom egaler wäre als andere Regionen Italiens.
Grüsse, Maren
 
Italien ist in weiten Bereichen leider immer noch ein Zentralstaat - und dazu gehört die Verfügung über die Finanzen. Ich denke nicht, dass Sardinien heute schlechter behandelt wird als andere Regionen Italiens. Auf die Auszahlung der nach dem 18.11.zugesagten Hilfsmittel hat die Region Sardinien aber keinerlei Einfluss. Mich stört in erster Linie, dass von Letta u. Lupi direkt nach dem Unwetter vollmundige Versprechungen gemacht, aber nicht eingehalten wurden!

Grüsse von der Insel, Günther
 
Ich möchte behaupten, von Italien/Rom direkt kam noch nie Geld nach Sardinien.

Das wird bei der EU geschnorrt, geht über Rom.

Dort werden die "Planungen" für die einzelnen Objekte durchgeführt was dann 50% der Gelder kostet. Der Rest geht nach Sardinien. Das dauert natürlich seine Zeit.

Übrigens waren die Planungskosten für das kleine Brückchen nördlich Posada 750.000.-€
Zu diesem Preis wäre in D. die Brücke mitgebaut worden!
 
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