Unwetter- und Sturmwarnung für den 27.11.-29.11.2020

Beppe

Sehr aktives Mitglied
Unwetter- und Sturmwarnung für den 27.11.-29.11.2020

Der italienische Katastrophenschutz hat eine Wetter- und Sturmwarnung ausgegeben
gültig ab Freitag, den 27.11. 12.00h bis Sonntag, den 29.11. 00.00h

Die Wetterwarnung (roter Alarm ! ) betrifft besonders die Süd- und Ostküste mit Sturmböen, heftigem Starkregen und Gewittern. Für das innere der Insel wurde oranger Alarm gegeben.

Insbesondere weist der Katastrophenschutz auf hydrogeologische Risiken + Gefahren hin.
 
In Pula und Cagliari sind morgen die Schulen und Parks geschlossen!
 
die, in der 'Wettervorhersage' voraussichtlich besonders betroffenen Gebiete,
lassen sich auch auf der Seite der (unwetterzentrale.de) abrufen:

http://allarmi.meteo-allerta.it/sardegna-index-de.html
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Hierbei ist zu bedenken, daß die Vorhersage keine statische ist, sondern daß es
es zu dynamischen Veränderungen der Ausdehnungen und Stärke aufgrund von Böen, Zugrichtungen, lokaler Wetterphänome etc. kommen kann.
 
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Gerade habe ich mit Freunden an der mittleren Ostküste Region Orosei gesprochen. Im Moment regnet es, keine Unwetter. Die Leute freuen sich über den Regen. Wollen wir hoffen, dass es beim segensreichen Regen bleibt.
 
@Georgie

der heftige Regen wird erst gegen Abend einsetzen und sich über Nacht und den morgigen Tag verstärken.

Die sehr heftigen Regenfälle werden für das geographische Dreieck
Siniscola - Tortoli - Gennargentu vorhergesagt mit bis zu 80mm/m² Niederschlag.

Windgeschwindigkeiten sind z.Zt. mit bis zu 80km/h aus SE (= WS 9) für Samstag ab ca. 6.00h - 24.00h angekündigt.
Wellenhöhen ab morgen ca. 12.00h an der Süd- und Ostküste ca. bis 5 Meter.
 
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Hier unten in Pula haben wir Windstärke 4 aus SO und leider noch immer keinen Regen. Hoffen wir, dass der angesagte Regen morgen kommt. Ist dringend nötig!20201127_101347.jpg
 
Hallo Beppe,
ich könnte ja eine Runde segeln gehen :p
Haben wir mal vor 20 Jahren in der Straße von Bonifacio gemacht. 2 Stunden raus bei 52Kn Wind und 4m Welle. Schön war's, aber ich bin jetzt zu alt;)
 
Achtung ! Akuter Wetter- und Regenalarm!

nach letzten Meldungen werden nunmehr sogar Niederschläge von 150-200mm für die nächsten 24 Stunden befürchtet. Die Ogliastra wird hierbei als besonders betroffenes Gebiet ausgewiesen sowie Capoterra, Campidano di Cagliari, Sarcidano und Sarrabus.
 
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Schlechtes Wetter, Alarmstufe Rot auf der Insel:

Schlechtwetterwochenende auf der Insel. Der Regionale Katastrophenschutz hat eine hohe Gefährdungswarnung (Alarmstufe Rot) für hydrogeologische Risiken ausgegeben.

Bereits seit Freitagabend zieht über Süd- und Ostsardinien ein Unwetter mit Starkregen und Sturm. Noch heftiger wird die Situation während der Nacht und des ganzen Tages am Samstag. Es wird in ganz Süd- und Ostsardinien ausgedehnte und lokal sehr hohe Niederschläge geben.

Desweiteren sind starke Gewitter und heftiger Seegang möglich, insbesondere am Samstag im gesamten östlichen Teil der Insel.

Ein Mittelmeerwirbel zieht in Richtung Tyrrhenisches Meer, der gleichzeitig auch Sturm- und Regengefahr für die Ostseite der Insel mitbringt, wodurch es zu hydrogeologischen Risiken + Gefahren kommt.

Starkwind mit Böen von 80-90 Stundenkilometern wird erwartet.

In Cagliari sind sämtliche Schulen, Parks, Friedhöfe, Sportanlagen und Bibliotheken geschlossen. Schulen und Parks sind auch in Olbia, Baunei, Orgosolo, Quartu Sant'Elena und Calangianus geschlossen.

Jegliche Freiluftveranstaltung kommerzieller, sportlicher oder freizeitlicher Art wurden ebenfalls abgesagt.

Die gleiche Entscheidung wurde in Orosei getroffen: Die Stadt wurde von den Überschwemmungen der Jahre 2008 und 2013 hart getroffen. Der Bürgermeister fordert die Bevölkerung deshalb zu höchster Wachsamkeit auf.
 
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Also bis jetzt kam hier in Cagliari seit gestern noch kein Tropfen runter , es ist windig ja , ...aber nun ja schauen wir mal was da noch kommt ...

 
Jetzt geht’s los ....:eek: . 5 min und schon vorbei , vorerst ...?
 
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Wetterentwicklung Sardinien
(lt. 3bMeto - https://www.3bmeteo.com/meteo_regione-sardegna.htm)

SAMSTAG: Die Wetterbedingungen auf Sardinien verschlechtern sich merklich aufgrund eines tiefen Tiefdruckwirbels zwischen den Balearen und Algerien, der sich allmählich nach Osten verlagert. Der Tag ist geprägt von ausgedehnten Regenfällen und Gewittern, die auf der Ostseite der Insel stärker und heftiger ausfallen. Insbesondere besteht ein hohes Starkregen-Risiko in der Ogliastra, der Baronia, an der Costa Smeralda und der unteren Gallura sowie an den exponierten Bergen des Gennargentu (auf den Höhenzügen mit Niederschlägen von ca. 100 mm/24 Stunden). Die Tagestemperaturen werden deutlich abnehmen.

Starkwind (Scirocco) in Böen auch mit über 70 km/h in den östlichen Provinzen.

Das Meer ist sehr bewegt bis aufgewühlt sowohl vor Cagliari als auch entlang der Ostseite der Insel.


Aussichten:

Ein WOCHENENDE mit einer UNWETTERWELLE
Das Wetter am heutigen Samstag verschlechtert sich zusehends stark.
Anlaß hierfür ist ein sich ‚vertiefender’ Wirbel zwischen den Balearen und Tunesien,
der zu heftigen Gewittern und Wolkenbrüchen führt.
Die am stärksten betroffenen Gebiete: Quirra, Ogliastra, Baronie, Gallura, Costa Smeralda und das Gennargentu. Der Scirocco-Wind wird noch weiter zunehmen und zu starkem Seegang führen. Am Sonntag wird es noch vereinzelte aber dann abnehmende Regenfälle geben.

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Unwetter - blockierte Straßen und Überschwemmungen in der Gegend um Nuoro,
sowie Südsardinien und Oristano

lt. einem Artikel in der La Nuova Sardegna

Angespannte Situation in Villacidro, welches im Wesentlichen z.Zt. abgeschnitten ist

NUORO. Die heftigen Regenfälle der letzten Nacht und von heute Morgen verursachen Schäden und Behinderungen um Nuoro und der Ogliastra. Der Verkehr wurde auf der Höhe von Kilometer 39 der neuen 389 zwischen Nuoro und Lanusei aufgrund eines Erdrutsches unterbrochen. Überschwemmungen hingegen haben die Staatsstraße 129 in Höhe von Kilometer 22 in der Ortschaft Iloghe und die Provinzstraße 46 in der Ortschaft Case Spanu in Richtung Lula unpassierbar gemacht. Der Bürgermeister von Oliena ordnete die Sperrung einiger Abschnitte der Staatsstraße 129, der Trasversale Sarda, und der Provinzstraße 46 in Richtung Dorgali an. Die Staatsstraße 131 ist in Richtung Nuoro an der Kreuzung von Lula gesperrt. Man kann nicht weiterfahren, sondern muss in Richtung Dorgali oder Bitti-Sologo abfahren. Sechs Patrouillen der Verkehrspolizei sind im Einsatz.

SÜDSARDINIEN. Die heftigen Regenfälle von gestern Abend und heute Morgen haben in der Gegend von Villacidro, was im Wesentlichen abgeschnitten worden ist, zu ernsthaften Behinderungen geführt. Die Staatsstraße 196 auf der Höhe von Kilometer 16 bis zur Stadt Villacidro ist unpassierbar. Die Provinzstraße 61 ist vom Kreisverkehr bis zum Stadtzentrum von Villacidro unpassierbar. Die Staatsstraße 197 ist bei Kilometer 10 unpassierbar. Auch San Gavino Monreale und Pabillonis sind aufgrund von Überschwemmungen schwer zu erreichen. Carabinieri und Feuerwehr sind vor Ort.

ORISTANO. Eine Schlechtwetterfront wütet im gesamten südlichen Gebiet der Provinz Oristano. Das am stärksten betroffene Gebiet liegt zwischen Terralba und San Nicolò Arcidano, aber auch in Marmilla gibt es Behinderungen. In beiden Gebieten fehlt es seit mehreren Stunden an Elektrizität, was den Betrieb der Tauchpumpen in Kellern und Untergeschossen verhindert hat. Da die Intensität des Regens zugenommen hat, sind Straßen und Keller von Häusern überflutet worden. Die Schäden sind z.Zt. noch nicht so gravierend. Vorsichtshalber schloss der Bürgermeister von San Nicolò Arcidano die Schulen. Die Feuerwehren sind schon seit ‚vor Sonnenaufgang’ bei der Arbeit.

Heute sind Schulen, Parks und Friedhöfe in Cagliari, Olbia, Quartu und vielen anderen Städten auf der Insel geschlossen.

Die Empfehlung des Zivilschutzes lautet: Zu Hause zu bleiben!.
 
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und so berichtet die Unione Sarda heute

Schlechtes Wetter auf Sardinien:
überflutete Straßen und Häuser
Wolkenbruch über Nuoro
Schäden an Häusern in Villacidro, Pabillonis und San Gavino.
Staatsstraße 196 und Provinzstraße 61 gesperrt

Überflutete Wohnungen und Keller in Villacidro, Pabillonis und San Gavino, überflutete und unpassierbare Straßen, Blech und Glas in Cagliari.

Dies sind einige der Probleme, die durch das schlechte Wetter auf Sardinien verursacht werden.

Zahlreiche Einsätze der Feuerwehrteams des Provinzkommandos von Cagliari wegen der heftigen Regengüsse, welche die Gegend von Villacidro und San Gavino heimsuchten.

Die Einsatzkräfte mussten mehreren Menschen helfen, deren Häuser überflutet wurden. Ebenso in Pabillonis.

Die Staatsstraße 196 von Kilometer 16 nach Villacidro (praktisch isoliert) sowie die Provinzstraße 61 sind wegen Überschwemmung für den Verkehr gesperrt. Auch auf der 197 bei Kilometer 10 ist die Straße blockiert. Carabinieri-Patrouillen bei der Arbeit.

Probleme in Cagliari wegen des starken Windes. Einige Metall- und Glasplatten haben die Feuerwehr zu Sicherungsmaßnahmen gezwungen. Es wurden auch gefährliche Bäume und Äste gemeldet.

In Fonni ist die Straße wegen eines Erdrutsches gesperrt.
Der Wetteralarm wird auf der ganzen Insel bis heute Abend andauern.
 
Der Osten ist besonders betroffen . Leider 3 Todes-Opfer von Schlammmassen u.a. erfasst in ihrem Pick-up in Bitti ( Provinz Nuoro) und weitere Vermisste ...
 
in Bitti fielen 320mm Niederschlag
in Buddusò fielen 215mm Niederschlag
in Villagrande di Strisail fielen 315mm Niederschlag
in Villanova fielen 247mm Niederschlag
in Villacidro 150mm und
seit Mitternacht fielen in den meisten betroffenen Gebieten Niederschläge
zwischen 80-100mm

Das sind unglaubliche Wassermassen und dann muß es einfach zu hydrogeologischen kritischen Situationen kommen.
 
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Hier in Villa San Pietro hatten wir bis jetzt ca. 1 Stunde Regen mit vielleicht 10 Ltr./qm
In Chia schien bis 11 Uhr die Sonne bei heftigem Scirocco
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Jetzt um 17 Uhr haben wir Gewitter aber immer noch keinen nennenswerten Regen
 
Im Moment schaut es so aus, als ob kommenden Mittwoch (2.12.2020) nochmals eine Regenfront über Sardinien niederkommt. Im Augenblick zwar nicht stark wie letztes Wochenende, aber das heranziehnde Tief kann immerhin noch reichlich Feuchtigkeit vom Meer in der Zwischenzeit 'auftanken'.

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