Willst Du SICHERGEHEN, installierst Du beide Typen. Und nimmst zum Trinken-Kochen-Kaffee-Tee-Salatwaschen Flaschenwasser oder von einer geprüften Quelle.
Kein Filter ist 100% perfekt. Bei den biologischen Schädlingen gibt's zB auch die Prionen (erinnere Dich an den BSE-/Rinderskandal !), fiese Dinger irgendwo zwischen Lebewesen und anorganischem Material. Da würd' ich nicht wetten, dass die vom UV-Licht eliminiert werden; kochen hat sie jedenfalls nicht zerstört. Und auch von den chemischen Verunreinigungen werden nicht alle von der Aktivkohle vollständig ausgefiltert.
Die Filtersysteme von Katadyn basieren meines Wissens auf keramischen Elementen, die so "engmaschig" sind, dass sie Bakterien zuverlässig aufhalten. Ok. Aber Viren sind rund hundert mal kleiner als die bösen Bazillen...
Also wenn Du
jegliches Risiko möglichst minimieren willst, kommst Du um Flaschenwasser kaum herum. Dann darfst aber auch Türklinken nur mehr mit dem Ellbogen runterdrücken...
Wir haben hier bei uns in der Pampa "nur" Wasser vom Consorzio di Bonifica, also Nutzwasser. Kein Trinkwasser (Abbanoa). Unse Nutzwasser bereiten wir mit den oben genannten Filtersystemen auf, sodass wir sicher sind, dass uns nach dem Duschen keine funghi unter den Achseln wachsen. Trinken (oder sonstwie schlucken) tun wir's nicht.
Im übrigen hat Dein Mann (= nonno?) Recht: Filteranlagen, die sich in den Tropen bewährt haben, reichen für Sardinien allemal. Meine obigen Tipps haben auch eher das Sicherheits
gefühl angesprochen als die tatsächlich hierzulande wahrscheinlichen Risiken.
Die Grünalgen, die sich bildeten, reinigten das Wasser noch zusätzlich
Wenn's so einfach wär, wären wohl die Wasserprobleme der Welt gelöst.
Wenn ich jetzt (ich mein natürlich tagsüber
von der Veranda auf den Lago Casteldoria runterschau - komplett veralgt mit Grünalgen ("Algenblüte" durch Regenmangel und Hitzeperioden des Sommers). Lädt nicht wirklich ein, drin zu schwimmen, geschweige denn es zu trinken.
die Leute leere Plastikflaschen mit ihrem verunreinigten Wasser füllten und sie einen Tag aufs Dach in die Sonne legten.
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Aber nicht der Wärme/Hitze wegen, sondern weil im Sonnenlicht eben auch jener UV-Typ enthalten ist, den man zur Desinfektion mittels UV-Lampensystem verwendet.
peko