Wenn schon, dann richtig:

Wo die Flüchtlinge anlanden:

81 % Sizilien
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Sardinien 0,3 %

(Logisch, oder? Die Billigairlines fliegen eben diese Route nicht.)


Wieviele Flüchlinge die Regionen aufnehmen:

Sizlien: 28 %
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Sardinien 2 %

Da die Flüchtlinge gefragt werden, wohin sie wollen, ist doch klar, daß die wenigsten Sardinien kennen und zumeist in die "Nordstaaten" wollen, wie Deutschland, Schweden Fraknreich, Belgien usw. Da wäre Sardinien wohl ein "kleiner" Umweg.

In diesem Zusammenhang sollte man lieber mal die Statistik bemühen, wieviele Flüchtlinge jweils von den westlichen Staaten aufgenommen werden. Und wieviele verbleiben in Italien? .....und die % pro Kopf der Einwohner ausrechnen. Dann ergibt sich daraus wohl ein anderes Bild und die "Schande" wird wohl nicht mehr so groß sein.

Wir sind uns natürlich darüber einig, daß ALLE Staaten in dieser Hinsicht zu wenig tun. Jeder schaut und zeigt auf den Anderen.
 
Den "Gefällt mit Button" habe ich für die Info gegeben, ohne die einzelnen Staaten bewerten zu wollen. Man beachte in allen Staaten die Anträge auf Asyl und dann die Bewilligungen!

LG

Dieter
 
Fand ich auch sehr interessant und sollte auch kein Fingerzeigen sein, sondern nur der Info dienen, weil ichs vor ein paar Tagen gelesen hatte. Ich wäre auch davon ausgegangen, dass die Zahl der Anträge in Italien sehr viel höher ist. Bei den Bewilligungen wunderts mich dann noch mehr, weil prozentual scheint die Erfolgsaussicht in Italien doch deutlich größer zu sein als zb in Deutschland.

Schönen Abend noch.
 
Glaube keiner Statistik die du nicht selbst fälschst :) ... Obwohl ich generell Statistiken über notleidende Menschen eigentlich nicht für gut heiße.

Kommt es denn wirklich auf nackte Zahlen an, wenn es um humanitäre Hilfe geht? Gab es z.B auch Statistiken damals im 2. WK über die flüchtenden und notleidenden Deutschen? Hat man sich damals in den Nachbarländern auch Gedanken gemacht, welcher Staat wieviel Flüchtlinge aufnimmt oder eben auch nicht?

Sei es drum, die Statistiken sind vorhanden und man kann sich auch mal seine Gedanken darüber machen.


Wenn ich das Bildchen im Fratzenbuch und die Statisitik der Eurostat (Blatt 1) vergleiche, dann sind die Untershiede zwar nicht erheblich, aber dennoch vorhanden.

So müsste eigentlich Schweden mit 5,68 Bewerbern von 1.000 Einwohner noch vor Malta mit 5,33 Bewerbern kommen. Ebenso wäre Deutschland mit 1,575 noch vor Zypern (1,45) und Dänemark (1,28) angesiedelt. Komisch ....

Aber noch etwas seltsamer kommen mir dann die Daten auf dem zweiten Blatt der Eurostat vor:
126.705 lagen 2013 vor (Blatt 1)

76.165 wurden 2013 verhandelt (was ist mit der Differenz zwischen Anträgen und Verhandlungen von 50.540 Anträgen? Werden die erst dieses Jahr verhandelt, wurden die Flüchtlinge gleich wieder abgeschoben oder sind die einfach illegal untergetaucht?)
20.125 positiv entschieden

Wenn man die 3 Rubriken unter "Davon" zusammengezählt, dann kommt man auf 20.120. Was ist mit den restlichen 5 positivien?

Fragen über Fragen ...


Grüssle
Jürgen
 
Was ich mit Schande auf allen Ebenen meinte: Unabhängig davon, wie man die Sache sieht, was für Lösungsmodelle man bevorzugt, was man für den "richtigen" Umgang mit Asylbewerbern hält, usw. ...

Wie pervers ist es, dass ich den Menschen nicht zumindest die Möglichkeit gebe, ihren Antrag auf afrikanischem bzw. asiatischem Boden zu stellen?!? Warum muss ich "illegal" einreisen, aufgegriffen werden, um dann die Möglichkeit zu diesem verdammten Antrag zu haben? Setze ich die ungleiche globale Verteilung von Reichtum und Lebenschancen mal (widerwillig!) als gegeben, dann liegt doch genau in der (Un-)Möglichkeit der Antragsstellung der Grund allen Übels. Was bleibt den Leuten dann, außer Boot fahren oder schwimmen, in der Hoffnung, dass sie jemand aus dem Meer fischt oder sie wider erwarten die Küste erreichen? Das ruft, "wunderbare" kapitalistische Logik, die Schlepper auf den Plan. Das wiederum die Küstenwache/Marine/Frontex. Warum also aus Schleppersicht mehr Geld ausgeben als nötig oder sich selbst in Gefahr bringen, wenn die Europäer eh ihre Schiffe schicken? Und schließlich fliegen wir die Menschen dann wieder zurück, wenn sie abgelehnt wurden. Haben sich die Betroffenen für nix in Lebensgefahr gebracht und finanziell ruiniert, die EU einmal mehr ihre (wahrgenommene und in diesem Fall tatsächliche) Unfähigkeit demonstriert und einen Haufen Kohle ausgegeben und die ver***** AfD bekommt bei der nächsten Wahl noch 2% mehr. Mad world ...
 
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