Rezepte Schwarzwurzel als Pasta Ersatz - gesund und glutenfrei

Georgie

Sehr aktives Mitglied
Super Alternative für Leute, die nach den Feiertagen etwas abspecken oder sich mal gesünder ernähren wollen und trotzdem nicht auf die leckere Pasta verzichten wollen. Natürlich auch perfekt für die glutenfreie Ernährung.

Aus Schwarzwurzel kann man tatsächlich breite Nudeln herstellen, sie sehen hinterher auch so aus und schmecken lecker, man kann alle Pasta Gerichte mit diesen Schwarzwurzel Nudeln machen, so heißt es. Ich habe die Schwarzwurzel Nudeln zum ersten Mal heute ausprobiert und Carbonara gemacht, sehr lecker. Die Nudeln haben keinen penetranten Eigengeschmack.

Zubereitung:
Die Schwarzwurzel Stangen gut waschen und bürsten (mit Handschuhen). Danach schälen. Nun die geschälten Stangen mit einem Spargel- oder Kartoffelschäler abziehen, so dass lange dünne Streifen entstehen. Die Schwarzwurzel Streifen in kaltes Zitronenwasser legen, so dass sie weiß bleiben, dann genau so zubereiten wie breite Nudeln, d.h. in kochendem Salzwasser bissfest kochen - geht ziemlich schnell - und dann weiter zu herrlichen Nudelgerichten oder einfach auch mit Tomatensauce weiter verarbeiten. Aus zwei Stangen hat man schon eine gute Portion für 2 Personen. Es ist wirklich kinderleicht und ruck zuck gemacht.

Schwarzwurzel auf italienisch scorzonera, allerdings habe ich davon noch nie auf Sardinien gehört.
 
Ich glaube nicht, dass es auf Sardinien Schwarzwurzeln gibt - leider! Mir schmecken sie als Gemüsebeilage, auch püriert, sehr gut zum Fleisch. Schwarzwurzeln sind ein Wintergemüse und brauchen vielleicht Kälte? Manchmal könnte hier vielleicht Petersilienwurzeln nehmen,
 
Schwarzwurzel hab ich noch nie irgendwo gesehen auf der Insel, auch nicht im Bioladen oder so, wo sie manchmal schon für Insel-Verhältnisse eher abgefahrene Sachen haben... aber manches, was traditionell nicht ganz ansässig ist hier an Gemüse lässt sich oft übern Winter durchaus kultivieren.... Rettiche sind auch nicht heimisch, gedeihen aber bei mir von Oktober bis April glänzend, danach gehts halt abwärts...
 
Wäre das nicht eine Herausforderung für dich? Du könntest dann dieses exotische Gemüse in den Bioläden verkaufen, einen größeren Garten pachten, immer mehr Schwarzwurzel anbauen. Könnte der Renner auf Sardinien werden:)
 
die Sarden essens wahrscheinlich nicht, zumindest nicht die ältere Generation, denn was net von da ist isst man/frau eher net...

vergrössern... immer mehr anbauen.... die Marktlücke füllen..... Kohle ohne Ende machen....
Da fällt mir die Geschicht vom Fischer ein, dem irgendein Geschäftsmann nen Kredit aufschwatzen wollt, damit der ein grösseres Boot kaufen könnte, mehr Fisch fangen, mehr Fisch verkaufen.... und dann Arbeiter anstellen, anstatt selbst noch zu schuften.... und dann hätte er ja wieder mehr Freizeit und könnt wieder mehr in der Sonne sitzen, dolce vita und so....

und der Fischer schaut den Geschäftsmann an und sagt dann: naja, wozu das Ganze? In der Sonne sitzen und nach getaner Arbeit recht viel freihaben... das mach ich doch jetzt auch schon :)

aber gut, ich probier das nächsten Winter mal mit den Schwarzwurzeln.... EINEN Bioladen könnt ich ja gerne beliefern und EIN Ristorante :cool:
 
War in einem anderen Thread nicht von einer start-up Stimmung die Rede, die unbedingt notwendig für die Wirtschaft Sardiniens sei?;) Also, liebe Christine, mal sehen was wird nächsten Winter. Es wird doch ein Leichtes für dich sein, die Sarden zu überzeugen, dass es auch noch was anderes gibt als immer nur bietola den ganzen Winter. Aus bietola kann man kann man keine Nudeln machen. :)
 
Ich bin mir recht sicher, dass ich Schwarzwurzeln schon öfter im Auchan in Olbia gesehen habe. Den Anbau im Garten stelle ich mir bei dem harten und steinigen Boden hier allerdings etwas schwierig vor, ich finde schon Möhrenanbau herausfordernd , es sei denn man baut sich ein ziemlich hohes Hochbeet.
 
bin nur alle gefühlten hundert Jahre im Auchan...

in Sachen steiniger und harter Boden: hau zuerst heftig Gründüngung drauf, auch Pflanzen, die den Boden tiefgründig durchwurzeln, wie Ölrettich zum Beispiel. Dann ins künftige Möhrenbeet sandigen Boden einbringen.... und dann geht da schon was :)
 
Ich kenne aus D. Schwarzwurzeln nur als Spargelersatz, also als der "Spargel der Armen". Es gab ihn bei meiner Mutter mit gebräunter Butter oder heller Soße.
 
Super Alternative für Leute, die nach den Feiertagen etwas abspecken oder sich mal gesünder ernähren wollen und trotzdem nicht auf die leckere Pasta verzichten wollen. Natürlich auch perfekt für die glutenfreie Ernährung.

Abspecken geht übrigens auch mit Pasta sehr gut... einfach mal die fetten Soßen dazu weglassen :D
Und obwohl der Anteil der tatsächlich von Glutenunverträglichkeit Betroffenen in den letzten Jahren zugenommen hat - wie auch allgemein Allergien im Wachstum begriffen sind - ist die gegenwärtige "alles ohne Gluten!" Verkaufswelle nicht immer nachzuvollziehen. Spätestens wenn "Glutenfreie Kartoffelchips" zum Verkaufsschlager werden, lohnt es sich darüber nachzudenken, wer denn von diesen Angeboten und der Glutenhysterie profitiert...
Die über lange Jahre immer wieder auf's Neue angefeuerte "Fett ist BÖSE!" Hysterie wurde übrigens seinerzeit von der Zuckerindustrie durch Finanzierung entsprechender Studien (= eine Studie bringt in den meisten Fällen ein Ergebnis, welches von dem die Studie Finanzierenden bevorzugt wird...) ausgelöst und angefeuert wurde.

Nichtsdestowenigertrotz sind "Gemüsenudeln" meistens sehr lecker. Und aus nahezu allen Knollen mit einem Sparschäler leicht zu erzeugen. Also greift Euch die Schwarzwurzel, Karotte, den Sellerie, die Pastinake (seeeehr lecker!) und alles andere, was schöne Streifen ergibt und schält los...
Nur halt auf die kalorienhaltigen Soßen verzichten, wenn es denn mit dem Abnehmen was werden soll... Spargel ist an sich ja zum Beispiel auch ein gutes Prdukt zum Abnehmen... wenn er nicht so lecker mit einer hausgemachten Sauce Hollandaise schmecken würde... und Schnitzel... :D
 
auch Fett ist nicht unbedingt hinderlich beim Abnehmen, Eiweiss sowiso nicht, braucht der Körper beides. Siehe Paleo-Diät und so Sach...
sollten nur halt hochwertige Fette sein und kein Industrieglump. Also, her mit ner ordentlichen Carbonara nach dem Laufen :D
Was zählt beim Abnehmen ist halt wohl immer noch wie seit Urzeiten, mehr Energie zu verbrennen als zuzuführen. Und Muskeln aufzubauen. Eigentlich ganz easy :)
 
in der Praxis auch oft.... denn richtig powern macht sooooo glücklich!!! Nur nen Anfang brauchts halt, bis de mal ein gewisses Trainingslevel drauf hast.
Ich hab mit dem Laufen angefangen vor einigen Jahren, 100 m Gehen und dann 100 m Laufen.... und dann langsam steigern. Hatte dann grad auch das Rauchen aufgegeben. Eine wahre Wohltat, mit der Zeit so richtig tief durchatmen zu können....
 
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