"Schatzinsel" mit wenigen Touristen
Vorgestern fand in Cagliari ein von der Banco Intesa veranstalteter Kongress zum Tourismus auf Sardinien statt. Illustrer Teilnehmer war der röm. Minister für Kultur & Tourismus, Francheschini, ehemaliger Vorsitzender des PD. Der "La Nuova" war das Thema 2 Seiten wert, dabei wurde immerhin eine neue Sau durchs Dorf getrieben: "Informierter Tourismus". Ergänzt durch Worthülsen wie "digitaler Tourismus". Francheschinis oberstes Ziel war, die Insel ganzjährig zum Touristenziel zu machen. Nicht besonders originell. Und überall Schönfärberei: Prof. Morandi, Regionalminister für Tourismus, sagt, in den letzten Jahren sei der Anteil der Tourismusindustrie am sard. PIL (BIP) ständig gestiegen. Statistisch falsch, in den Jahren des drastischen Tourismus-Einbruchs von 2008 bis 2014 konnte wohl keine Steigerung erzielt werden. Der BIP-Anteil liegt zur Zeit bei rund bei 7,4 %, also weit unter der Quote der Schafzüchter.
Außer Spesen wohl nichts gewesen.
Günther
Außer Spesen wohl nichts gewesen.
Günther
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