Einkaufen Sardische Ölivenöl-Produktion geht um 30% zurück

Beppe

Sehr aktives Mitglied
Sardische Ölivenöl-Produktion geht um 30% zurück
Coldiretti-Alarm: Klimawandel verringert Ernten im Süden

Die Produktionsmenge von nativem "Olivenöl extra" in Sardinien ist dieses Jahr mit einem deutlichen Minuszeichen versehen, zeichnet sich aber durch eine hohe Qualität aus.

Dies geht aus den Schätzungen hervor, die von Coldiretti Sardegna und dem Olivenbauernverband Apos am Internationalen Tag des Olivenöls, der in allen Märkten der Campagna Amica begangen wird, erstellt wurden. Da die Ernte nun mehr als zur Hälfte abgeschlossen ist, wird ein Produktionsrückgang von mehr als 30 % im Vergleich zu den 3.613 Tonnen Öl, die im letzten Jahr produziert wurden, geschätzt.

Die diesjährige Produktion wird unter dem Durchschnitt der letzten vier Jahre (2018 - 2021) liegen, der bei 3.416 Tonnen lag. Auch die nationale Produktion wird zurückgehen, nach Schätzungen von Ismea zusammen mit Italia olivicola und Unaplol um 37 %, und selbst auf internationaler Ebene wird es weniger Öl geben; Spanien (der weltweit größte Produzent) wird einen Rückgang zwischen 30 und 50 % verzeichnen.

Die Situation auf Sardinien ist nicht einheitlich. Im Süden ist die diesjährige Produktion nach einigen schlechten Jahren trotz der Trockenheit und der hohen Temperaturen im Steigen begriffen und wird besser ausfallen als die katastrophale des letzten Jahres. Schlecht sieht es dagegen in Mittel- und Nordsardinien aus, wo die Produktion um 30 bis 50 Prozent zurückgegangen ist.

Der Grund für den Produktionsrückgang", erklärt Antonello Fois, Präsident von Apos Sardegna und Inhaber der Accademia olearia in Alghero, "ist zum einen auf die mit der Anbauform verbundene Abwechslung zurückzuführen, zum anderen aber auch auf die sehr hohen Temperaturen in einer für das Jahr heiklen Zeit, nämlich der der Blüte und des Fruchtansatzes bis zum Beginn der Ernte. Die hohen Temperaturen und die geringen Niederschläge haben daher die Pflanzen geschädigt sowie die Fruchtbildung und damit die Produktivität beeinträchtigt".

Dem Präsidenten von Apos zufolge "ist der Einbruch der Ölproduktion im gesamten Mittelmeerraum zu beobachten: In Apulien und Spanien, den größten Produzenten, hat sich die Produktion im Vergleich zum Vorjahr halbiert (-50%). Aber wenn auch der Verlust in der Quantität liegt, so spricht jedoch der Diskurs für die Qualität:
"Das gute über den Anstieg der Temperaturen ist, dass dies auch einen erheblichen Einfuss auf die Olivenfliege hat und insofern auch Schädigungen der Oliven verhindert bzw. es uns auch erlaubt auf chemische Spritzbehandlungen zu verzichten. Dies ermöglicht uns so insgesamt, ein gesünderes und hochwertigeres Produkt herzustellen.

All dies im Rahmen eines allgemeinen Kostenanstiegs: "wobei es sich um ein sehr heikles Thema handelt, bei dem wir uns auf viele Unwägbarkeiten einlassen müssen", betont Antonello Fois: "Sowohl die Produktions-, Vorbereitungs- und Erntekosten sind gestiegen, insbesondere auch durch den Anstieg der Dieselkosten, als sich auch die Verarbeitungskosten pro Kilowattstunde vervierfacht haben.

Quelle:
 
Puah,das haben wir beim Oliven Ernten auf dem Land unserer freunde auch gemerkt,nur waren es 50% weniger an ölausbeute :mad:klein waren die Oliven und mussten zum größten Teil mit der Hand gepflückt werden. Aber die erlangte Qualität ist sensationell und nur für besondere Gelegenheiten zu benutzen.so machen wir es halt. Also alles in bio zu machen,ist schon ein Kreuz und benötigt viel Kraft und Mut und eigene Überzeugung,dass nur dieser Weg gesund und richtig ist.F510E811-145E-41EF-B3A3-0DCA97CBBF77.jpeg
 
Anzeige

Top