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Rezension aus 'Merian Sardinien, Heft 1972':
"Zur Einstimmung oder als Erinnerung an eine Reise empfehlen sich zwei sehr gut zusammengestellte Bildbände:
'Otto Jenny: Sardinien - Insel der Trachten' [... ] und

'Sardinien - Von der Smaragadküste bis Cagliari'.

Europas Ferienstraßen, Band 34. Anton Schroll & Co., Wien-München. 64 Tafeln, davon 2. farb., Federzeichnungen und Kartenskizzen, 20 Seiten Text. Hl. DM 16,80."

Aus dem Inhalt "Sardinien. Von der Smaragdküste bis Cagliari, 1967":
"Vor wenigen Jahren kaufte ein Konsortium [...] ein großes Stück der Ostküste dieser Provinz und begann die von dieser Macchia bewachsenen Buchten zur 'Costa Smeralda' (Smaragdküste) auszubauen. Grundidee war von Anfang an, ein exklusives, internationales Erholungs- und Feriengebiet zu schaffen. [...]
Romantische Idee: Millionäre unter sich an romantischen Ufern. Ob diese Idee gut war, wird die Zukunft zeigen. Was für reiche Leute heute als chic gilt, kann morgen für diese schon wieder passé sein. Eindrucksvoll ist an der Smaragdküste die moderne Hotelarchitektur, eindrucksvoll sind auch die hohen Preise. - Eine Überraschung für den Badegast am Strand: die vielen Seeigel!"

Inhalt:

• Auf Sardinien
• Die Sarden
• Unterwegs im alten Sardinien
• Am Rande der Weltgeschichte
• Die Provin Nuoro
• Die Provinz Cagliari

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Aus dem Inhalt "Sardinien. Von der Smaragdküste bis Cagliari, 1967":
"Tatsächlich sind die sardischen Frauen viel gelöster als ihre Schwestern auf dem Kontinent oder auf Sizilien.
Wohl gibt es, selbstverständlich, auch auf Sardinien das Patriarchat; doch ist es in manchen Orten üblich, daß die Frau vom Mann als 'meine Herrin' angeredet wird, daß die Frau den Mann wählt - Überlieferungen, die möglicherweise in das Matriarchat der Vorzeit reichen."







Aus dem Inhalt "Sardinien. Von der Smaragdküste bis Cagliari, 1967":
"Rings um die Insel S. Antioco erstrecken sich die ertragreichsten Thunfischgründe des Mittelmeeres. Der große Fisch wird dort noch mit urtümlichen Methoden gejagt. [...]
Jeder, der einen solchen Fischzug miterlebt hat (was mit gemieteten Booten möglich ist), wird ihn nie vergessen ... den Fischzug nicht und auch nicht das vom Blut der Fische rotgefärbte Meer vor der Küste."