Sardinien verliert 2.600 Einwohner innerhalb eines Jahres
Beppe
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Sardinien verliert 2.600 Einwohner innerhalb eines Jahres
Die Insel ist zusammen mit Ligurien die "älteste" Region Italiens.
Die neueste ständige Istat-Volkszählung ist veröffentlicht worden,
danach kommen in den sardischen Gemeinden auf jedes Kind 7,4 ältere Menschen
"Die Volkszählung in Italien zum 31. Dezember 2021 ergibt 59.030.133 Einwohner, was einem Rückgang von 0,3 % gegenüber 2020 entspricht (-206.080 Personen)". Dies geht jedenfalls aus dem heute veröffentlichten permanenten Zensus von Istat hervor.
Der Rückgang betrifft auch Sardinien: Die Einwohnerzahl der Insel ist innerhalb eines Jahres von 1.590.044 Einwohnern auf 1.587.413 zurückgegangen (das sind -2.631 Einwohner in 12 Monaten).
(Achtung: die Originalzahlen (sic) aus dem Zeitungsartikel sind nicht stimmig. Insofern habe ich sie korrigert !)
Der Bevölkerungsrückgang - so die ISTAT - betrifft hauptsächlich Mittelitalien (-0,5 %) und Norditalien (-0,4 % für den Nordwesten und den Nordosten), er ist in Süditalien mit (-0,2 %) geringer und auf den Inseln minimal (nur <3.000 Einwohner weniger). Aber die Minuszeichen springen einem trotzdem direkt ins Auge, wie übrigens im ganzen Land!).
Zu den Ursachen: "Der Bevölkerungsrückgang", erklärt das nationale Institut für Statistik, "ist nicht nur auf die negative natürliche Bilanz zurückzuführen, sondern auch auf einen Rückgang der ausländischen Bevölkerung. Bei der Volkszählung wurden 5.030.716 Ausländer registriert (-141.178 im Vergleich zu 2020), was einem Anteil von 8,5 Ausländern an der Gesamtbevölkerung pro 100 Registrierte entspricht.
In Sardinien sank die Zahl der ausländischen Einwohner innerhalb eines Jahres von 49.322 auf 48.400, was einem Rückgang von 922 entspricht.
Auch hier zeigen die Daten, dass Rom mit 2.749.031 Einwohnern die bevölkerungsreichste Gemeinde ist, während Morterone (in der Provinz Lecco) mit nur 31 Einwohnern die kleinste ist.
"Der Bevölkerungsrückgang", so der Istat-Bericht weiter, "ist in den Gemeinden mit 5 - 20 Tausend Einwohnern und in den Gemeinden mit bis zu 5.000 Einwohnern (die zusammen 70 % der italienischen Gemeinden ausmachen) wesentlich geringer. Von den 44 Gemeinden mit mehr als 100.000 Einwohnern verzeichnen nur 5 einen Bevölkerungszugang, während die übrigen 39 einen Rückgang von etwa 115.000 Einwohnern im Vergleich zur Volkszählung 2020 verzeichnen.
Das Durchschnittsalter ist im Vergleich zu 2011 um drei Jahre gestiegen (von 43 auf 46 Jahre). Kampanien ist weiterhin die jüngste Region (Durchschnittsalter 43,6 Jahre), während Ligurien die älteste ist (49,4 Jahre), noch vor Sardinien.
"Die Alterung der italienischen Bevölkerung ist im Vergleich zu früheren Zählungen noch deutlicher. Im Jahr 2021 werden auf jedes Kind 5,4 ältere Menschen kommen, gegenüber weniger als einem älteren Menschen pro Kind im Jahr 1951 (3,8 im Jahr 2011). Auch hier sticht die Zahl für Sardinien hervor, wo 7,4 ältere Menschen auf ein Kind kommen, eine Zahl, die wiederum nur in Ligurien (7,8) übertroffen wird.
Der nationale Altersindex (d. h. das Verhältnis zwischen dem Anteil der Bevölkerung im Alter von 65 Jahren und darüber und dem Anteil der Bevölkerung im Alter von 0-14 Jahren) ist ebenfalls deutlich gestiegen und wird weiter wachsen: von 33,5 % im Jahr 1951 auf 187,6 % im Jahr 2021. Und unter den einzelnen Regionen sind wiederum Sardinien und Ligurien mit einem Altersindex von 241,8 bzw. 267,2 die ältesten.
Quelle:
Die Insel ist zusammen mit Ligurien die "älteste" Region Italiens.
Die neueste ständige Istat-Volkszählung ist veröffentlicht worden,
danach kommen in den sardischen Gemeinden auf jedes Kind 7,4 ältere Menschen
"Die Volkszählung in Italien zum 31. Dezember 2021 ergibt 59.030.133 Einwohner, was einem Rückgang von 0,3 % gegenüber 2020 entspricht (-206.080 Personen)". Dies geht jedenfalls aus dem heute veröffentlichten permanenten Zensus von Istat hervor.
Der Rückgang betrifft auch Sardinien: Die Einwohnerzahl der Insel ist innerhalb eines Jahres von 1.590.044 Einwohnern auf 1.587.413 zurückgegangen (das sind -2.631 Einwohner in 12 Monaten).
(Achtung: die Originalzahlen (sic) aus dem Zeitungsartikel sind nicht stimmig. Insofern habe ich sie korrigert !)
Der Bevölkerungsrückgang - so die ISTAT - betrifft hauptsächlich Mittelitalien (-0,5 %) und Norditalien (-0,4 % für den Nordwesten und den Nordosten), er ist in Süditalien mit (-0,2 %) geringer und auf den Inseln minimal (nur <3.000 Einwohner weniger). Aber die Minuszeichen springen einem trotzdem direkt ins Auge, wie übrigens im ganzen Land!).
Zu den Ursachen: "Der Bevölkerungsrückgang", erklärt das nationale Institut für Statistik, "ist nicht nur auf die negative natürliche Bilanz zurückzuführen, sondern auch auf einen Rückgang der ausländischen Bevölkerung. Bei der Volkszählung wurden 5.030.716 Ausländer registriert (-141.178 im Vergleich zu 2020), was einem Anteil von 8,5 Ausländern an der Gesamtbevölkerung pro 100 Registrierte entspricht.
In Sardinien sank die Zahl der ausländischen Einwohner innerhalb eines Jahres von 49.322 auf 48.400, was einem Rückgang von 922 entspricht.
Auch hier zeigen die Daten, dass Rom mit 2.749.031 Einwohnern die bevölkerungsreichste Gemeinde ist, während Morterone (in der Provinz Lecco) mit nur 31 Einwohnern die kleinste ist.
"Der Bevölkerungsrückgang", so der Istat-Bericht weiter, "ist in den Gemeinden mit 5 - 20 Tausend Einwohnern und in den Gemeinden mit bis zu 5.000 Einwohnern (die zusammen 70 % der italienischen Gemeinden ausmachen) wesentlich geringer. Von den 44 Gemeinden mit mehr als 100.000 Einwohnern verzeichnen nur 5 einen Bevölkerungszugang, während die übrigen 39 einen Rückgang von etwa 115.000 Einwohnern im Vergleich zur Volkszählung 2020 verzeichnen.
Das Durchschnittsalter ist im Vergleich zu 2011 um drei Jahre gestiegen (von 43 auf 46 Jahre). Kampanien ist weiterhin die jüngste Region (Durchschnittsalter 43,6 Jahre), während Ligurien die älteste ist (49,4 Jahre), noch vor Sardinien.
"Die Alterung der italienischen Bevölkerung ist im Vergleich zu früheren Zählungen noch deutlicher. Im Jahr 2021 werden auf jedes Kind 5,4 ältere Menschen kommen, gegenüber weniger als einem älteren Menschen pro Kind im Jahr 1951 (3,8 im Jahr 2011). Auch hier sticht die Zahl für Sardinien hervor, wo 7,4 ältere Menschen auf ein Kind kommen, eine Zahl, die wiederum nur in Ligurien (7,8) übertroffen wird.
Der nationale Altersindex (d. h. das Verhältnis zwischen dem Anteil der Bevölkerung im Alter von 65 Jahren und darüber und dem Anteil der Bevölkerung im Alter von 0-14 Jahren) ist ebenfalls deutlich gestiegen und wird weiter wachsen: von 33,5 % im Jahr 1951 auf 187,6 % im Jahr 2021. Und unter den einzelnen Regionen sind wiederum Sardinien und Ligurien mit einem Altersindex von 241,8 bzw. 267,2 die ältesten.
Quelle:
Sardegna, in un anno 2.600 abitanti in meno. L’Isola, con la Liguria, è la regione più “anziana” d’Italia - L'Unione Sarda.it
Diffuso il nuovo censimento permanente Istat. Nei Comuni sardi per ogni bambino ci sono 7,4 anziani. Gli stranieri residenti sono 48.400 (-922)
www.unionesarda.it
Zuletzt geändert: