Sardinien - Insel der Hundertjährigen

mare

Sehr aktives Mitglied
Hier ein Zeitungsartikel über Sardinien mit Bilderserie.

http://www.luzernerzeitung.ch/magaz...isen/Sardinien-ist-ganz-anders;art133,1018771

Interessant dabei fand ich die Erwähnung


Sardinien ist die Insel der Hundertjährigen.


In keiner anderen Region der Erde gibt es so viele Hundertjährige, gemessen im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung.


Mehr dazu hier z.B.
https://www.sardinienforum.de/threads/wo-leben-die-meisten-über-100jährigen-sarden.295/

und mit Video
https://www.sardinienforum.de/threads/warum-sardinien-die-insel-der-hundertjährigen-ist.6103/
 
Zuletzt geändert:
"in Bosa sind die Häuser so bunt damit die Fischer ihr Haus auch finden bei der Rückkehr...."

sehr herziges Argument :)
 
"in Bosa sind die Häuser so bunt damit die Fischer ihr Haus auch finden bei der Rückkehr...."

sehr herziges Argument :)

Im Gegensatz dazu sehen viele Einfamilienhäuser in London (oder sogar ganz England...) oftmals dermaßen gleich aus, daß sich manch ein Pub Besucher betrunkener wähnte, als er es wirklich war, wenn es ihm nicht gelang die Haustür aufzuschließen... bis diese dann von innen durch die Nachbarin geöffnet wurde.
 
Also ich musste echt lachen bei dem Artikel. Einmal kurz durch Sardinien gefahren, offensichtlich zumindest teilweise im Rahmen einer geführten und finanzierten Pressereise (ist natürlich ok, allerdings wird sowas üblicherweise bei einem Artikel vermerkt), ein bisserl im Internet recherchiert und fertig ist die Story.

Immerhin wissen wir nun, dass Sardinien ein Land ist, dass Sardisch eine Sprache ist, dass die Grotte di Ispinigoli eine Tropfsteinsäule ist, dass die Provinz Sassari immer wieder im Kino zu sehen ist usw

Wer zum Teufel aber ist eigentlich dieser Emilio, wie haben Bosas Fischer ihre Häuser vor 20 Jahren ohne diese Kitschfarben ihre Häuser gefunden und wieso empfiehlt der Autor ein Hotel an einem Ort, der in seinem Reisebericht überhaupt nicht vorkommt? Und was ist mit den letzten Hippies? (die wurden in der online-Version des Artikels weggekürzt, nur hat sich niemand die Mühe gemacht, dann auch den Zwischentitel zu streichen oder zumindest anzupassen - das sagt ja auch einiges aus).

Der Artikel dreht sich nicht nur um Badeferien, das ist sehr gut. Dass aber wie so oft so schlapig recherchiert und redigiert wurde nicht. Schade, haben wir im deutschsprachigen Raum doch etliche Journalisten, die von Sardinien mehr als nur eine Ahnung haben, u.a. Peter Höh.

Lg, Maren
 
Ich habe einen anderen Anspruch an einen Journalisten, egal worüber er schreibt. Ich bracht nicht immer was Tiefgründiges, ich mag unterhaltsam geschriebene Artikel (andere langweilen mich mehrheitlich), von mir aus kann ein Artikel auch oberflächlich sein - was aber ja nichts mit der inhaltlichen Richtigkeit zu tun hat, die hier leider in verschiedenen Punkten nicht gegeben ist. Eine Reisebeschreibung finde ich völlig ok, nur dann lieber beschreiben, was man sieht, statt schlecht recherchierte Zusatzinfos und ans Lächerliche grenzende Interpretationen (wie das mit den Häusern in Bosa) liefern.
Lg, Maren
 
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