Sardinien im Wandel, - Einheimische und Touristen

Alexandra01

Mitglied
Hallo zusammen,

Es ist jetzt ca. 30 Jahre her, dass ich das erste Mal, damals noch mit meinen Eltern auf Sardinien war. Sardinien war damals DIE Feriensdestination meiner Eltern, 10 Jahre ging es jedes Jahr dorthin. Dann 10 Jahre später, war ich alleine mit meinem Freund dort und bemerkte schon, dieses charmante fünf Mal gerade sein lassen, verblasste schon allmählich bei den Sarden.
Jetzt, weitere 10 Jahre war ich wieder dort und es hat sich vieles, insbesondere die Einheimischen und auch die Demographie der Touristen, extrem geändert.
Habt Ihr das auch so beobachtet? Ich finde die Insel immernoch wunderschön, aber irgendwie hatte ich das Gefühl die Sarden sind der Touristen überdrüssig. Wir sprechen ein wenig italienisch und gehen nicht gerade zu den Touri-Hot Spots. Wir waren im Urlaub hatten super Laune, die Kellner oder sonst wer, waren am Anfang eigentlich fast immer patzig, erst nach einiger Zeit und etwas charm offensive von uns, bekamen wir auch mal ein Lächeln. Das kenn ich gar nicht so bei den Italienern.....
Bin mal gespannt auf Eure Eindrücke.

Viele Grüsse,
Alexandra
 
Nach 12 Jahren leben auf Sardinien kann ich deiner Aussage nur zustimmen. " die Sarden" sehen hauptsächlich nach dem Geld der Touristen und das herzliche geht immer mehr verloren.
 
........naja einmal verfluchen sie uns, ein anderes mal sehnen sie sich nach uns, so ist meine wahrnehmung vor 10 jahren wo die wirtschaftskrise auch deutschland im griff hatte, wurde ich doch öfters gefragt warum so wenig deutsche bzw. touristen auf die insel kommen, jetzt nervt es wenn sie bis ende november bleiben. :rolleyes:
Bin jetzt seit 30 jahren jedes jahr 1 bis 3 mal auf der insel
 
Nach 12 Jahren leben auf Sardinien kann ich deiner Aussage nur zustimmen. " die Sarden" sehen hauptsächlich nach dem Geld der Touristen und das herzliche geht immer mehr verloren.

Habe ich noch nie bemerkt. Je häufiger ich auf der Insel bin, desto häufiger begebe ich mich in "Alltagssituationen" und kann da nur das Gegenteil behaupten. Ich habe allerdings nur einen Vergleich der letzten 14 Jahre.
 
Wir fahren seit 25 Jahren jedes Jahr auf die Insel .

An unterschiedlichen Orten und ich kann diese Meinung nicht bestätigen .

Einige Sarden haben wir kennen gelernt und jedes Mal haben wir das Gefühl nach Hause zu kommen .
 
Das Thema auch mal anders herum betrachten. Wie bin ich? Sind die deutschen Touristen freundlich und offen oder eher verschlossen zu Einheimischen (egal aus welchem Grund, scheu, Sprachprobleme oder einfach nur desinteressiert am normalen Leben abseits des Strandes)? Das Leben findet nicht in Restaurants statt, dort machen manche ihre Arbeit gut, andere schlecht, wie überall, daran würde ich diese Frage nicht aufhängen. Auch auf Sardinien ist die Zeit nicht stehen geblieben. Damals vor 30 Jahren (auch ich kenne Sardinien aus dieser Zeit) war man als Tourist noch Gast, Exot. Schon alleine wegen der Menge der Touristen heute verändert sich ganz natürlich auch das Verhalten. Ich würde das generell nicht als unfreundlich bewerten, einfach normal. Von den einen wird man freundlich behandelt, von anderen nicht so. Ich persönlich empfinde es als angenehm, wenn ich nicht überfreundlich als Fremde behandelt werde.
 
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Ich bin nun nicht so der "normale" Tourist in der FeWo oder im Hotel oder auf dem CP. Ich habe eine kleine Wohnung dauergemietet. Aber wenn ich in Sardinien bin und einkaufen gehe, spazieren gehe, essen gehe oder Ausflüge mache und Einheimischen begegne, habe ich es noch nie erlebt, dass ich nicht ganz besonders freundlich behandelt wurde. Und auch dann, wenn - finanziell - nichts zu holen war, weil man an der Hafenmauer in La Caletta ins Gespräch gekommen ist oder ähnliches.
Also muffig oder patzig hab ich definitiv noch NIE erlebt. Letztens war meine Tochter mit Mann und Kind unten und hat mich besucht. Wir brauchten ein Lokal, in dem wir schon um 18.30 mit dem Kleinen essen konnten. Als wir in einem Ristorante höflich fragten, wann sie denn zum Essen öffnen und zur Antwort bekamen: "19.30"!, bemerkte der Chef wohl unsere enttäuschten Gesichter. Er fragte, wann wir denn gerne äßen und hat uns dann tatsächlich um 18.30 fürstlich bewirtet.
Handwerker, Bauarbeiter, Verkäufer, Kellner, wer auch immer, alle habe ich als besonders freundlich erlebt, vielleicht anfangs etwas reserviert und zurückhaltend, aber letztendlich sehr sehr herzlich. Alexandra 01 Ich kann deinen Eindruck überhaupt nicht bestätigen.
 
Sorry Alexandra, aber wenn du Sardinien vor 30 Jahren vergleichst mit Sardinien heute, müsstest du auch dich vor 30 Jahren mit dir heute vergleichen.

Die gesamte Entwicklung, was das Thema Internet, WLAN, und mediale Kommunikation via Smartphone angeht, ist heute selbst auf Sardinien angekommen und formt die Menschen genauso wie jeden anderen außerhalb der Insel.

Zu erwarten, Sardinien heute würde dem entsprechen, was du vor 30 Jahren als Bild von der Insel und den Menschen hattest, würde bedeuten, die Insel in ein Museum zu verwandeln und ihre Einwohner entsprechend von der gesellschaftlichen Entwicklung abzukoppeln.

Was du ebenfalls beachten solltest, ist, dass es vor 30 Jahren deutlich mehr hochwertige Arbeitsplätze auf der Insel gab als heute, wo eine Jugendarbeitslosigkeit von über 50 % herrscht und natürlich die von der Entwicklung Abgehängten teils neidvoll auf das übrige Europa, insbesondere Deutschland, blicken lässt.

Von daher wird es so sein, dass du als Gast und Tourist mit entsprechendem Geld in der Tasche anders angesehen wirst als deine Eltern vor 30 Jahren. Jedenfalls, wenn du zu den Menschen hier keine andere Beziehung aufbaust, als diejenigen, die einmal kommen und dann nicht wieder.
 
... Dazu kommt, der Tourismus hat sich doch überall stark verändert, mehr oder weniger stark bis mancherorts sehr stark zugenommen, viel mehr Leute vereisen und viel öfter oder Leute, die vorher Pauschalurlaub machten, kommen nun als unerfahrene Individualreisende nach Sardinien.
Trotz allem finde ich, dass hier Sardinien und die Sarden sich vergleichsweise immer noch sehr vieles bewahrt haben und sich nicht an den Massentourismus verkauft haben, nicht zugelassen haben, dass ihre Küsten durch Hotelhochhäuser verbaut werden, wie anderswo, dass sich das alles und die Besucherzahlen auf Sardinien insgesamt immer noch vergleichsweise in Grenzen hält, von bestimmten Hotspots vielleicht mal abgesehen, aber die kann man bewußt meiden ...

Außerdem sind Sarden anders und keine Italiener. Die Sarden sind von Natur aus ja eher zurückhaltender und zunächst distanzierter, haben nicht so diesen italienischen Charme, nicht diese Unbeschwertheit, nicht dieses dolce fare niente, was evtl. beim ersten Eindruck oder bei einer kurzen oberflächlichen Begegnung als unfreundlich oder evtl. patzig aufgefasst werden kann, man erst hinter etwas hinter die Fassade blicken und näher kommen muss.

Dabei ist es evtl. einfach auch ein anderes Empfinden, wenn man nach vielen Jahren wieder nach Sardinien kommt, wird eine fortlaufende Entwicklung nicht wahrgenommen, als wenn die Abstände kürzer sind, man jedes Jahr oder mehrmals im Jahr kommt.
 
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Die Unzufriedenheit der Bürger bekommt man schon mit, und teilweise auch den, vielleicht das falsche Wort "Neid. Die Freundlichkeit wirkt mitunter etwas gekünstelt.
Wir sind auch doch oft in der Bar bei uns im Ort, und die Stimmung gegenüber den Deutschen ist nicht wirklich gut, das mach ich aber an der Politik fest.
 
Kommt teils auch drauf an, wie man als Tourist/Gast auftritt.
Fehlende Zurückhaltung, Besserwissereien und Belehrungen kommen ganz sicher nicht gut an.
 
Ich habs mir ja verkniffen das zu schreiben. Aber gerade die mittlere Generation der Touristen hat bisweilen ein Auftreten, dass ich mir meinen Teil nur denke. Das merkt man übrigens auch hier im Forum. Dies Fordernde, Undankbare! einfach eine "Nehmer-Generation". Und dann sich über die Unfreundlichkeit beschweren.......

Um nicht gleich wieder die G.. auf den Plan zu rufen: Wohlgemerkt "bisweilen"!!!!
 
@Sbodeschuh
Jetzt bist du aber der G..... der die Einheimischen verklärt. Ich hatte oben schon geschrieben, dass man sich als Tourist fragen sollte "wie bin ich?" Da gibt es nichts zu verkneifen.
Mich regt eher die Verklärung auf:
Wenn du ALLE jederzeit als besonders freundlich erlebt hast, vom Handwerker bis dem normalen Einheimischen auf der Straße, dann hast du auf Sardinien noch nicht viel erlebt, das kommt schon noch:confused:

Schön wäre es, wenn du dir verkneifen könntest, Themen wie z.B. dieses mit allgemeiner Forumsschelte zu verbinden.
 
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nene, keine Forumsschelte, das betrifft nur den ein oder anderen hier sehr fordernd und forsch hereinschneienden. Die, die ich meine, sind aber auch meistens nach ein oder zwei Posts wieder verschwunden.
Und das sind doch aber dann auch genau die, die sich hier nicht freundlich genug aufgenommen gefühlt haben. Warum sollte es denen im '"echten" Sardinien anders gehen?
Kurz: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus:

Und zum anderen Punkt: Natürlich gibt es auch unfreundliche Sarden, wie es überall auf der Welt muffige Leute gibt. Aber wenn man offen und herzlich auf die allermeisten Leute zugeht, kommt auch ähnliches zurück - und so hab ich es eigentlich (fast) immer erlebt. (Das erste Mal Sardinien war bei mir 1983, also auch schon eine Weile)
 
Danke für die zumeist interessanten Eindrücke von Euch. Bin ja froh, das die meisten von Euch einen anderen Eindruck haben, sonst wäret Ihr ja sicherlich auch nicht Teil dieses Forums.
 
So ein Doofspruch.

Wer hier bezahlt, sind sie Touris, wenn sie an die Strände von Cala Goloritze und Cala Mariolu wollen. Nämlich in Baunei fuer den Zutritt und das Parken, mindestens 8 Euro, womit die Müllbeseitigung und die Bewachung der Strände vor Steindiebstahl finanziert wird und Saisonarbeitsplätze schafft .

Genauso die vielen Durchreisenden, die in dem Ort in den Bars pausieren und ihr Geld dort lassen. Oder in SMN urlauben.

Wer sowas als Einheimischer aus Baunei schreibt, hat nicht mehr alle Latten am Zaun und soll lieber weiter seine Schweine hüten.

Wenn Baunei seine Ertragsquelle, nämlich die Felsstrände schliesst, um die Natur vor den Einflüssen des Tourismus zu schützen, brauchen sie nur zur L' Asinara schauen, da geht's der Natur prächtig, aber die Guides in Stintino sind sauer, weil sie nicht genug Führungen anbieten dürfen. Beides gleichzeitig geht schlecht.
 
Wieso ist das ein Doofspruch? Man sehe sich doch die Buchten mal an, nachdem am Nachmittag die großen Boote alle Menschen wieder eingesammelt haben. Das sieht da aus wie Sau! Da schämt man sich ja zur gleichen Spezies zu gehören.
 
Und was ist folglich Dein Vorschlag?
Strand sperren?
Mülltüten verteilen?

Schilder stehen dort genug, lesen tun die wohl nur Wenige.
Mülleimer gibt's allerdings auch keine, trotz dass dafür die Zutrittsgebühr kassiert wird.

Und die Strandwächter sind auch dafür eingesetzt, den Müll aufzusammeln bzw. Besucher darauf hinzuweisen.

Wenn Du entlang der SS131 fährst, liegt der Müll überall. Verursacher?

Die Sarden haben mit dem Müll jedenfalls weniger Probleme als Du. Will das jetzt nicht gutheißen, aber wenn ich das Problem auf dem Schild kritisiere, dann sollte ich auch für eine Lösung fuer den Müll sorgen. Das tut Baunei aber nicht oder wenn, nur unzureichend. Das Problem liegt nicht beim Tourist, sondern bei den Kommunen und Veranstaltern, die das Geld einnehmen, ohne entsprechendes dafür zu tun .
 
Ich habe keinen Lösungsvorschlag, trotzdem kann ich die Aussage, dass letztendlich die Natur die Rechnung trägt, doch zutreffend finden. Schon früher in den deutschen Alpen habe ich mich gewundert, dass Menschen in der Lage sind volle Wasserflaschen hoch zu tragen, aber nicht, die leeren wieder mit runter zu nehmen. Und das hat jeder selbst in der Hand, in den Bergen oder in den Buchten, da braucht man nicht nach Kommunen oder Veranstaltern zu schreien. Die Leute schleppen ihre Wurstbrote und ihre gezuckten Getränke mit in die Buchten und die Reste müssen hinterher nicht an den Felsen kleben, frei nach dem Motto: Nach mir die Sintflut und ja, ich würde dazu tendieren die Buchten für die großen Schiffe zu sperren, erst recht, nachdem dort jetzt schon Partyschiffe a la Ballermann rumschippern.
 
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Ich würde da auch eher den großen Ausflugsbooten, die massenweise Leute an solch kleinen Buchten 'ausspucken', verbieten, dort anzulanden.
Es ist doch überall das Gleiche: solange es sich um Individualtourismus handelt, ist es für Mensch und Natur 'aushaltbar', aber sobald es zu viele Touristen, also mehr oder weniger große Massen werden, hat es entsprechend negative Folgen.
Das ist mit den Skifahrern oder Downhillern in den Alpen, mit den Touristenströmen auf Mallorca oder eben auf Sardinien an den immer wieder laut gepriesenen Hotspots der Fall.
 
Wir sind jedes Jahr mehrfach auf Sardinien, ziehen jetzt für immer runter. Ich beahupte, dass der Gast unfreundlicher wird und mehr Anspürche stellt, Damit wird auch der Gastgeber unfreundlicher. Aber bei uns in Golfo Aranci kann ich das nicht feststellen, dass wir Sarden uns allgemien zum negativen verändern. wir erfahren jedesmal soooo viel Herzlichkeit und Gastfreundschaft das wir uns teilweise sehr beschämt fühlen.
Aber so wie man in den Wald schreit so schallt es wieder raus!
 
Wir sind gerade mal wieder fü ein paar Tage auf der Insel, haben dem Unwetter getrotzt und sitzen glücklich in der Sonne au unserer Terrasse mir Blick über den Golf von Olbia. Gerade in der Nebensaison hat man ja mehr und leichter einen Eindruck von der Gastfreundschaft der Sarden, da ein großer Teil der Saisonkräfte, die nicht von der Insel stammen, schon wieder weg sind. In denneun Jahren, die wir nun sehr regelmäßig, mehrmals im Jahr, vom Frühjahr bis in den Herbst, kommen, können wir keinerlei negative Entwicklung feststellen in der Freundlichkeit und Herzlichkeit der Sarden. Wir bemühen uns aber auch, gute Gäste zu sein. Wir kaufen alles hier ein, gehen regelmäßig in die ortsansässige und in aller Regel von Einheimischen geführten Gasteonomie und nehmen fleißig Dienstleistungen wie Starndbars und Autowerkstätten in Anspruch. Ich würde sagen, wir sind sehr pflegeleicht und bieten wenig Angriffsfläche... Wir vermeiden aber auch den August, da dann nicht nur uns,, sondern auch den Sarden anzumerken, dass alles froh sind, wenn es vorbei ist.

Was uns schon aufgefallen ist, ist die &atsache, dass an vielen Orten und in vielen Lokalen gerade dieses Jahr die Preise teilweise extrem angezogen haben, die Frage nach dem „warum“ wurde immer mit einem Lächeln beantwortet. Wenn aber nun wirklich die Saison dieses Jahr schlechter war, wird sich das auch schnell wieder nivellieren.

Aber eines muss ich, in Bezug auf den Eingangspost, zugeben: viel mehr Tourismus möchte der gemeine Sarde wohl höchstwahrscheinlich nicht haben...
 
Was mir aufgefallen ist, dass in den Zeitungen oft über "rücksichtslose" Touristen "geklagt" wird, diese dabei auch mit entsprechend negativen Begriffen bezeichnet werden und die Bevölkerung zb Anfang der Saison aufgerufen wurde , der Polizei zu helfen, mit die Augen offen zu halten und akut telefonisch zu melden, was wohl entsprechend auch Zustimmung fand und wenn jemand aktuell dann erwischt und bestraft wurde, darüber relativ ausführlich immer berichtet wurde... .

Es gebietet einfach die Höflichkeit und der Respekt des Gastes vor dem Gastland, dass man sich nicht einfach über die bestehenden Gesetze, geltenden Regeln und die Mentalität hinwegsetzt, dazu gehört auch wildcampen, jeglichen Müll oder Zigarettenkippen hinterlassen, Hunde mit an den Strand nehmen, in den Dünen oder am Strand parken, Naturschutz/Meeressschutzgebiete beachten, keinen Sand, Muscheln mitnehmen usw. Und nur weil man gerade zufällig nicht kontrolliert oder es geahndet wird oder nur weil ein Einheimischer nichts sagt, eben schweigt, heisst das noch lange nicht, dass er nichts dagegen hat oder ihn nicht stört.

Dennoch sollte man nicht alle Touristen über eine Kamm scheren. Die Zeit lässt sich nicht aufhalten, natürlich sind es heutzutage insgesamt viel mehr als noch vor 20-30 Jahren, was auch eine Rolle spielt. Da fallen diejenigen viel mehr auf, auch wenn es prozentual relativ wenige sind und es ist schade, dass diese wenigen dann den "Ruf" von allen schädigen und immer mehr Einschränkungen nötig werden. Andererseits gibt es dennoch immer noch, wie schon gesagt, Freundlichkeit und viel Positives , auch abhängig, auch von einem selbst und wo, wie und was ...
 
Es gebietet einfach die Höflichkeit und der Respekt des Gastes vor dem Gastland, dass man .......
(Hervorhebung von mir)

Das klingt ein bisschen so, als wären es vor allem die ausländischen Touristen, die da vermehrt unangenehm auffallen. Ich habe eher die Erfahrung gemacht (und das bestätigt auch der ein oder andere Einheimische, wenn er sich denn überhaupt konkret äußert), dass vor allem die Italiener selbst als Touristen und vor allem als Mieter gefürchtet werden. Gerade wir Deutsche werden zumindest als Mieter sehr geschätzt.
 
Nein, hier im Forum sind meist keine Italiener, deshalb meine Formulierung Gastland. Aber Italiener sind ja wohl aus Sicht der Sarden auch "Fremde", "Gäste" auf der Insel und das wird zunächst allgemein nicht größer unterschieden, sondern in den Zeitungsberichten generell von Touristen gesprochen (höchstens im konkreten Fall einer Bestrafung erwähnt, wo derjenige herkommt) und schließt die Festland-Italiener jedenfalls mit ein bzw ist es zunächst nicht an einer bestimmten Nation festgemacht (wobei es um Vermietungen in den sardischen Zeitungsberichten nicht ging,sondern s.o.)
 
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