Santa Teresa - Bonifacio: BluNavy schmeißt hin
Guten Abend beisammen,
BluNavy hat am Ende die Geduld verloren. Eigentlich wollten sie das Saremar-Erbe zwischen Santa Teresa und Bonifacio längerfristig am Leben halten. Bedingung war aber, dass bis Ende Oktober das schon seit längerem geplante und von den Regionen Sardinien und Korsika einvernehmlich gewünschte Ausschreibungsverfahren auf den Weg gebracht wird, um sich dann darauf bewerben zu können.
Die gemeinsame Ausschreibung zieht sich allerdings. Das Sujet ist auch kompliziert. Denn hier müssen sich zwei Staaten über Ausschreibungsmodalitäten im bezuschussten öffentlichen Nahverkehr zur See einig werden, wofür es angeblich keine Präzedenzfälle gibt. Noch kreißt der Berg (Italien, Frankreich, EU-Kommission). Ob und wann daraus überhaupt mal ein Mäuschen entspringt, ist derzeit nicht absehbar.
Weil also immer noch unklar ist, wann ausgeschrieben wird, zieht BluNavy die Reißleine: am 31. Oktober pendelt die Ichnusa - einstmals speziell für dieses Einsatzgebiet konstruiert - letztmalig zwischen den beiden Inseln.
Es bleibt also Moby, die ja kurz vor geplantem Saisonende bekannt gegeben haben, dass sie auf jeden Fall auch diesen Winter fahren wollen.
Bis auf weiteres wird man also mit einem Moby-Monopol auf dieser Strecke leben müssen und also auch mit Fahrpreisen, die auf viele potentielle Inselspringer abschreckende Wirkung haben und haben werden.
Philipp
BluNavy hat am Ende die Geduld verloren. Eigentlich wollten sie das Saremar-Erbe zwischen Santa Teresa und Bonifacio längerfristig am Leben halten. Bedingung war aber, dass bis Ende Oktober das schon seit längerem geplante und von den Regionen Sardinien und Korsika einvernehmlich gewünschte Ausschreibungsverfahren auf den Weg gebracht wird, um sich dann darauf bewerben zu können.
Die gemeinsame Ausschreibung zieht sich allerdings. Das Sujet ist auch kompliziert. Denn hier müssen sich zwei Staaten über Ausschreibungsmodalitäten im bezuschussten öffentlichen Nahverkehr zur See einig werden, wofür es angeblich keine Präzedenzfälle gibt. Noch kreißt der Berg (Italien, Frankreich, EU-Kommission). Ob und wann daraus überhaupt mal ein Mäuschen entspringt, ist derzeit nicht absehbar.
Weil also immer noch unklar ist, wann ausgeschrieben wird, zieht BluNavy die Reißleine: am 31. Oktober pendelt die Ichnusa - einstmals speziell für dieses Einsatzgebiet konstruiert - letztmalig zwischen den beiden Inseln.
Es bleibt also Moby, die ja kurz vor geplantem Saisonende bekannt gegeben haben, dass sie auf jeden Fall auch diesen Winter fahren wollen.
Bis auf weiteres wird man also mit einem Moby-Monopol auf dieser Strecke leben müssen und also auch mit Fahrpreisen, die auf viele potentielle Inselspringer abschreckende Wirkung haben und haben werden.
Philipp
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