Autor: Detlev P.
Datum: 04.11.11 10:41
Sardinien, Oktober 2011
Ein Reisetagebuch der Familie P.
Nachdem wir nun die letzten Jahrzehnte unseren Urlaub fast ausschließlich mit dem Reisemobil gestaltet haben, stand nun eine Flugreise nach Sardinien an.
Auf früheren Sardinienreisen kam das Wandern meist zu kurz, da wir immer auf die heißen Sommerferien angewiesen waren – gut für Badeurlaub / - unbequem zum Wandern.
Mit der Hoffnung auf gutes Wetter und angenehme Temperaturen zum Wandern und ggf. zum Baden (Ende Oktober – geht das?) haben wir uns bereits Anfang des Jahres entschlossen einen Billigflug zu buchen. Die Wanderungen sollten überwiegend im Supramonte stattfinden.
Vorbereitung:
Ortskenntnisse aus 5x Sardinien 2000-2010
Der „gute“ Reiseführer , ReiseKnowHow Sardinien
Rother Wanderführer Sardinien
Sardinienkarte
Sardinienforum
Internet-Recherche bzgl. Hotels und B&B
Buchung Flug „Düsseldorf-Weetze / Alghero“ über ryanair.com , Online Check-In
Buchung Mietwagen über Hertz (über den Link von Ryanair).
Buchung Parkplatz bei Easy-Airport-Parking / Weetze.
Buchung der ersten Unterkunft in Orosei.
Buchung Tierhotel für unseren
1.Tag , Mo, 17.10.2011
Dummerweise gibt es kaum noch Billigflüge ab Norddeutschland nach Sardinien, so dass wir nachts bis nach Weetze fahren mußten. Dank Navi fanden wir den „Easy-Airport“-Parkplatz in Weetze sofort und das Shuttle-Taxi der Fa. Cox mit der netten Fahrerin stand bereit – insgesamt eine gute Alternative zu den teureren Parkplätzen am Flugplatz. Das Einchecken, die vorangegangen Buchungsaktivitäten, Online Check-In und der Flug mit Ryanair verliefen entgegen mancher Medienberichte (RTL) völlig problemlos. Bei Ankunft in Alghero begrüßte uns die Sonne. Jacken, lange Hosen und Socken wurden nicht mehr benötigt. Der angemietete Fiat Punto zeigte sich als annähernd neuwertig und, man glaubt es kaum, der Kofferraum schluckte (fast) unser gesamtes Gepäck und wir fanden mit 4 Personen bequem Platz. Bevor wir zur Ostküste fuhren, gönnten wir uns ein kleines Frühstück in einem Cafe in der Altstadt von Sassari. Über die SS131 und die SS129 ging es zügig über Nuoro nach Oliena. Bei einem Zwischenstopp an der Cooperative ENIS haben wir uns die Culurgiones schmecken lassen und gleich die Zimmer für den 20.-22.10. reserviert. Nun wurde es Zeit unser Hotel in Orosei aufzusuchen. Nachdem wir in der Altstadt, dem Centro Storico , einen Parkplatz gefunden hatten, erreichten wir kurz darauf die etwas versteckt liegende Albergho Diffusio Mannois; die im alten Stil umgebauten Gebäude und Zimmer ergeben ein uriges Gesamtbild. Nach einem abendlichen Rundgang durch Orosei und Brot/Käse/Ichnusa vor unseren Zimmern im schönen Innenhof der Albergho fielen wir müde ins bequeme Bett.
2.Tag , Di, 18.10.2011
Nach einem üppigen, abwechslungsreichen Frühstück vom Buffet mit leckerem Cappucino stand heute Baden auf dem Programm. Die uns bekannten Strände und Buchten Cala Liberotto, Spiaggia Berchida, Biderosa, Capo Comino empfingen uns mit bisher nicht bekannter Leere, mit viel Sonne und warmem klarem Wasser. Die Bar Il Moletto am Capo Comino hat nun einen neuen massiven Wintergarten. Immer wenn ich hier bin, freut es mich zu sehen wie nun die jüngere Generation diese Bar/Ristorante Jahr für Jahr weiter entwickelt (aber auch früher war es bei der Oma auf der Terrasse gemütlich). Abends in Orosei wurden wir auf der gemütlichen Terrasse der La Taverna nett bedient und alle waren mit dem Essen bzw. der Pizza voll zufrieden.
3.Tag , Mi, 19.10.2011
Im Sommer 2006 hatten wir schon einmal die Wanderung zur Gola Su Gorruppu in Angriff genommen; mussten aber wegen der unerträglichen Hitze auf halbem Weg wieder umkehren. Nun sollte diese Wanderung nachgeholt werden. Wir parkten am Ende der Asphaltstraße, da wir die folgende Piste in schlechter Erinnerung hatten; wir hätten aber jetzt auch ohne Probleme, wie andere auch, bis zur Brücke weiterfahren können. 2006 lag die alte Brücke zerstört im Flussbett; gemäß Info eines deutschen Kletterers wurde die Brücke 2008 neu aufgebaut, das Geländer aber bei einem Unwetter im Winter 2008/2009 gleich wieder zerstört.
Der 2 ½ stündige Fußweg am/im Tal des Riu Flumineddu bringt hinter jeder Biegung oder Steigung neue Fotomotive der umliegenden Berghänge und des Flussbettes hervor. Eidechsen, Gottesanbeterinnen, seltene Pflanzen lohnten eine Nahaufnahme. Unterwegs wurde der Wasservorrat an einer Quelle aufgefüllt. Und … endlich standen wir am Eingang zur Schlucht. Nachdem ich 4 x 5.-€ Eintritt abdrücken durfte, konnten wir auf einer Länge von ca.500m die Gola Su Gorruppu erwandern, der eine oder andere etwas größere Kieselstein musste überwunden werden. Der Blick schweift ständig in verschiedene Richtungen; es ist unmöglich mit einem Blick die Höhe und Länge der Schlucht zur erfassen, Weitwinkel-Objektiv nicht vergessen! Mit vielen Eindrücken und +100 Fotos auf der SD-card ging es auf gleichem Weg zurück, zwischendurch noch ein erfrischendes Fußbad im Fluß, und nach insgesamt sechs Stunden erreichten wir wieder unser Auto und freuten uns schon aufs Abendessen, wieder in der La Taverna.
4.Tag , Do, 20.10.2011
Etwas wehmütig checkten wir aus unserer schönen Unterkunft der Albergho Diffusio Mannois aus und wollten noch einen Badetag einlegen bevor wir uns nach Oliena in die Berge begaben. Die Straße in Richtung Dorgali führt mitten durch einen Steinbruch. Es lohnt sich dort anzuhalten und sich der Relation der Arbeiter und Arbeitsgeräte zu den Ausmaßen des Steinbruches bewusst zu werden. Vorbei an der Zufahrt zur sehenswerten Grotta di Ispinigoli, die wir bereits 2004 besichtigt hatten, ging es hinunter zu den Stränden. Die Anfahrt zur Cala Cartoe war durch ein Tor (Barriere für die Pferde des unten liegenden Hofes) versperrt, welches zur Durchfahrt geöffnet werden darf. Die Cala Cartoe war gut besucht, aber enttäuschend, weil dort zu viel Müll herum lag. Also wechselten wir zur benachbarten uns bekannten Caletta Osalla. Von dort spazierten wir dann um den Bergvorsprung zur Spiaggia Osalla, die dann weiter in andere Strände bis zur Marina di Orosei übergeht. An dem jetzt menschenleeren Strand konnten wir nackt baden. An der Brücke über den Stagno blickte ich etwas neidisch auf zwei Wohnmobile, die nun zu dieser Jahreszeit hier unbehelligt mit viel Platz direkt hinter der Düne stehen. Nach einem Stadtrundgang durch Dorgali und Panini/Capuccino in einer Bar fuhren wir Richtung Oliena. Die sehenswerte Karstquelle Su Cologone musste dieses Mal auf uns verzichten und wir fuhren direkt nach Oliena und über die betonierten Serpentinen auf den Monte Maccione zum Hotel der Cooperative Turistica ENIS. Die Zimmer hatten wir ja schon reserviert – was für ein Blick hier oben von der Terrasse über Oliena bis Orgosolo, Nouro und Orosei, direkt im Rücken der von der Abendsonne angestrahlte Supramonte. Die Lage des Hotels ist wirklich einmalig! Die Küche ist bemüht typisch sardische Kost anzubieten, das obligatorisch servierte Pane Carasau wurde hier angewärmt, leicht gesalzen und bereits mit Olivenöl bestrichen serviert – lecker! Nach einem Krug Vermentino und in herrlicher Bergluft schliefen wir hier wunderbar.
5.Tag, Fr, 21.10.2011
Nach einem einfachen sardischen Frühstück machten wir uns auf den Weg den Supramonte di Oliena zu erklimmen. Weitere 3,7 Km können wir über weitere Serpentinen mit dem Auto zurücklegen bis zu einer im Wanderführer benannten Eiche, die allerdings inzwischen abgeholzt wurde. Unterwegs setzte der Punto einmal auf und verlor ein Teil der vorderen rechten Radkastenverkleidung (Sch…!). In der Morgensonne führte uns die Scala e´ Pradu den Steilhang des Supramonte hinauf mit wunderbarer Aussicht auf das tief unten liegende Oliena. Oben angekommen erblicken wir unser Ziel, die höchsten Gipfel des Supramonte di Oliena.
Auf felsigem Untergrund orientierten wir uns an „Steinmännchen“ um den Gipfel Punta Sos Nidos (Nest) zu erreichen. Bei strahlendem Sonnenschein genossen wir die Rundumsicht und unser Picknick auf dem Gipfel in 1348m Höhe. Von Westen zogen später ein paar Wolken auf, die uns veranlassten den Gipfel zu verlassen - gute Entscheidung! Als wir in der Senke Stazzo Su Pradu ankamen, war der Gipfel bereits im dichten Nebel verschwunden, der zweite Gipfel Monte Corrasi musste leider auf unseren Besuch verzichten. Abwärts auf der Scala e´Pradu konnten wir wieder die Aussicht genießen. Von der Terrasse vor unseren Zimmern verfolgten wir den Untergang der Sonne hinter die Berge der Barbagia. An diesem Freitag wurde im Hotel ENIS der Steinofen angefeuert, so dass am Abend alle zufrieden mit Pizza versorgt wurden.
Datum: 04.11.11 10:41
Sardinien, Oktober 2011
Ein Reisetagebuch der Familie P.
Nachdem wir nun die letzten Jahrzehnte unseren Urlaub fast ausschließlich mit dem Reisemobil gestaltet haben, stand nun eine Flugreise nach Sardinien an.
Auf früheren Sardinienreisen kam das Wandern meist zu kurz, da wir immer auf die heißen Sommerferien angewiesen waren – gut für Badeurlaub / - unbequem zum Wandern.
Mit der Hoffnung auf gutes Wetter und angenehme Temperaturen zum Wandern und ggf. zum Baden (Ende Oktober – geht das?) haben wir uns bereits Anfang des Jahres entschlossen einen Billigflug zu buchen. Die Wanderungen sollten überwiegend im Supramonte stattfinden.
Vorbereitung:
Ortskenntnisse aus 5x Sardinien 2000-2010
Der „gute“ Reiseführer , ReiseKnowHow Sardinien
Rother Wanderführer Sardinien
Sardinienkarte
Sardinienforum
Internet-Recherche bzgl. Hotels und B&B
Buchung Flug „Düsseldorf-Weetze / Alghero“ über ryanair.com , Online Check-In
Buchung Mietwagen über Hertz (über den Link von Ryanair).
Buchung Parkplatz bei Easy-Airport-Parking / Weetze.
Buchung der ersten Unterkunft in Orosei.
Buchung Tierhotel für unseren
1.Tag , Mo, 17.10.2011
Dummerweise gibt es kaum noch Billigflüge ab Norddeutschland nach Sardinien, so dass wir nachts bis nach Weetze fahren mußten. Dank Navi fanden wir den „Easy-Airport“-Parkplatz in Weetze sofort und das Shuttle-Taxi der Fa. Cox mit der netten Fahrerin stand bereit – insgesamt eine gute Alternative zu den teureren Parkplätzen am Flugplatz. Das Einchecken, die vorangegangen Buchungsaktivitäten, Online Check-In und der Flug mit Ryanair verliefen entgegen mancher Medienberichte (RTL) völlig problemlos. Bei Ankunft in Alghero begrüßte uns die Sonne. Jacken, lange Hosen und Socken wurden nicht mehr benötigt. Der angemietete Fiat Punto zeigte sich als annähernd neuwertig und, man glaubt es kaum, der Kofferraum schluckte (fast) unser gesamtes Gepäck und wir fanden mit 4 Personen bequem Platz. Bevor wir zur Ostküste fuhren, gönnten wir uns ein kleines Frühstück in einem Cafe in der Altstadt von Sassari. Über die SS131 und die SS129 ging es zügig über Nuoro nach Oliena. Bei einem Zwischenstopp an der Cooperative ENIS haben wir uns die Culurgiones schmecken lassen und gleich die Zimmer für den 20.-22.10. reserviert. Nun wurde es Zeit unser Hotel in Orosei aufzusuchen. Nachdem wir in der Altstadt, dem Centro Storico , einen Parkplatz gefunden hatten, erreichten wir kurz darauf die etwas versteckt liegende Albergho Diffusio Mannois; die im alten Stil umgebauten Gebäude und Zimmer ergeben ein uriges Gesamtbild. Nach einem abendlichen Rundgang durch Orosei und Brot/Käse/Ichnusa vor unseren Zimmern im schönen Innenhof der Albergho fielen wir müde ins bequeme Bett.
2.Tag , Di, 18.10.2011
Nach einem üppigen, abwechslungsreichen Frühstück vom Buffet mit leckerem Cappucino stand heute Baden auf dem Programm. Die uns bekannten Strände und Buchten Cala Liberotto, Spiaggia Berchida, Biderosa, Capo Comino empfingen uns mit bisher nicht bekannter Leere, mit viel Sonne und warmem klarem Wasser. Die Bar Il Moletto am Capo Comino hat nun einen neuen massiven Wintergarten. Immer wenn ich hier bin, freut es mich zu sehen wie nun die jüngere Generation diese Bar/Ristorante Jahr für Jahr weiter entwickelt (aber auch früher war es bei der Oma auf der Terrasse gemütlich). Abends in Orosei wurden wir auf der gemütlichen Terrasse der La Taverna nett bedient und alle waren mit dem Essen bzw. der Pizza voll zufrieden.
3.Tag , Mi, 19.10.2011
Im Sommer 2006 hatten wir schon einmal die Wanderung zur Gola Su Gorruppu in Angriff genommen; mussten aber wegen der unerträglichen Hitze auf halbem Weg wieder umkehren. Nun sollte diese Wanderung nachgeholt werden. Wir parkten am Ende der Asphaltstraße, da wir die folgende Piste in schlechter Erinnerung hatten; wir hätten aber jetzt auch ohne Probleme, wie andere auch, bis zur Brücke weiterfahren können. 2006 lag die alte Brücke zerstört im Flussbett; gemäß Info eines deutschen Kletterers wurde die Brücke 2008 neu aufgebaut, das Geländer aber bei einem Unwetter im Winter 2008/2009 gleich wieder zerstört.
Der 2 ½ stündige Fußweg am/im Tal des Riu Flumineddu bringt hinter jeder Biegung oder Steigung neue Fotomotive der umliegenden Berghänge und des Flussbettes hervor. Eidechsen, Gottesanbeterinnen, seltene Pflanzen lohnten eine Nahaufnahme. Unterwegs wurde der Wasservorrat an einer Quelle aufgefüllt. Und … endlich standen wir am Eingang zur Schlucht. Nachdem ich 4 x 5.-€ Eintritt abdrücken durfte, konnten wir auf einer Länge von ca.500m die Gola Su Gorruppu erwandern, der eine oder andere etwas größere Kieselstein musste überwunden werden. Der Blick schweift ständig in verschiedene Richtungen; es ist unmöglich mit einem Blick die Höhe und Länge der Schlucht zur erfassen, Weitwinkel-Objektiv nicht vergessen! Mit vielen Eindrücken und +100 Fotos auf der SD-card ging es auf gleichem Weg zurück, zwischendurch noch ein erfrischendes Fußbad im Fluß, und nach insgesamt sechs Stunden erreichten wir wieder unser Auto und freuten uns schon aufs Abendessen, wieder in der La Taverna.
4.Tag , Do, 20.10.2011
Etwas wehmütig checkten wir aus unserer schönen Unterkunft der Albergho Diffusio Mannois aus und wollten noch einen Badetag einlegen bevor wir uns nach Oliena in die Berge begaben. Die Straße in Richtung Dorgali führt mitten durch einen Steinbruch. Es lohnt sich dort anzuhalten und sich der Relation der Arbeiter und Arbeitsgeräte zu den Ausmaßen des Steinbruches bewusst zu werden. Vorbei an der Zufahrt zur sehenswerten Grotta di Ispinigoli, die wir bereits 2004 besichtigt hatten, ging es hinunter zu den Stränden. Die Anfahrt zur Cala Cartoe war durch ein Tor (Barriere für die Pferde des unten liegenden Hofes) versperrt, welches zur Durchfahrt geöffnet werden darf. Die Cala Cartoe war gut besucht, aber enttäuschend, weil dort zu viel Müll herum lag. Also wechselten wir zur benachbarten uns bekannten Caletta Osalla. Von dort spazierten wir dann um den Bergvorsprung zur Spiaggia Osalla, die dann weiter in andere Strände bis zur Marina di Orosei übergeht. An dem jetzt menschenleeren Strand konnten wir nackt baden. An der Brücke über den Stagno blickte ich etwas neidisch auf zwei Wohnmobile, die nun zu dieser Jahreszeit hier unbehelligt mit viel Platz direkt hinter der Düne stehen. Nach einem Stadtrundgang durch Dorgali und Panini/Capuccino in einer Bar fuhren wir Richtung Oliena. Die sehenswerte Karstquelle Su Cologone musste dieses Mal auf uns verzichten und wir fuhren direkt nach Oliena und über die betonierten Serpentinen auf den Monte Maccione zum Hotel der Cooperative Turistica ENIS. Die Zimmer hatten wir ja schon reserviert – was für ein Blick hier oben von der Terrasse über Oliena bis Orgosolo, Nouro und Orosei, direkt im Rücken der von der Abendsonne angestrahlte Supramonte. Die Lage des Hotels ist wirklich einmalig! Die Küche ist bemüht typisch sardische Kost anzubieten, das obligatorisch servierte Pane Carasau wurde hier angewärmt, leicht gesalzen und bereits mit Olivenöl bestrichen serviert – lecker! Nach einem Krug Vermentino und in herrlicher Bergluft schliefen wir hier wunderbar.
5.Tag, Fr, 21.10.2011
Nach einem einfachen sardischen Frühstück machten wir uns auf den Weg den Supramonte di Oliena zu erklimmen. Weitere 3,7 Km können wir über weitere Serpentinen mit dem Auto zurücklegen bis zu einer im Wanderführer benannten Eiche, die allerdings inzwischen abgeholzt wurde. Unterwegs setzte der Punto einmal auf und verlor ein Teil der vorderen rechten Radkastenverkleidung (Sch…!). In der Morgensonne führte uns die Scala e´ Pradu den Steilhang des Supramonte hinauf mit wunderbarer Aussicht auf das tief unten liegende Oliena. Oben angekommen erblicken wir unser Ziel, die höchsten Gipfel des Supramonte di Oliena.
Auf felsigem Untergrund orientierten wir uns an „Steinmännchen“ um den Gipfel Punta Sos Nidos (Nest) zu erreichen. Bei strahlendem Sonnenschein genossen wir die Rundumsicht und unser Picknick auf dem Gipfel in 1348m Höhe. Von Westen zogen später ein paar Wolken auf, die uns veranlassten den Gipfel zu verlassen - gute Entscheidung! Als wir in der Senke Stazzo Su Pradu ankamen, war der Gipfel bereits im dichten Nebel verschwunden, der zweite Gipfel Monte Corrasi musste leider auf unseren Besuch verzichten. Abwärts auf der Scala e´Pradu konnten wir wieder die Aussicht genießen. Von der Terrasse vor unseren Zimmern verfolgten wir den Untergang der Sonne hinter die Berge der Barbagia. An diesem Freitag wurde im Hotel ENIS der Steinofen angefeuert, so dass am Abend alle zufrieden mit Pizza versorgt wurden.