[Meli1986]

Hallo zusammen,

der Termin für unseren Sardinienurlaub steht, Anfang Juni geht's los.
Mit V-Klasse Camper und Motorradanhänger und auf dem Anhänger 2x Yamaha R1.

Ich bin gerade am planen, da ich noch nie auf Sardinien war habe noch ganz viele Fragezeichen bzgl. Campingplatz um mich schwirren.

Der Plan ist folgender:

Mit Camper und Anhänger auf einen schönen Campingplatz am Meer fahren, Camper dort stehenlassen und mit dem Motorrad Tagestouren von dort aus unternehmen.

Welcher Standort ist gut geeignet um schöne Motorradstecken schnell zu erreichen?
Welcher Campingplatz ist zu empfehlen? (Darf auch gerne touristisch sein wo viel los ist).

Wie ist die überfahrt mit der Fähre am besten? Braucht man da ein eigenes Zimmer oder reicht da so ein Liegestuhl den man auch buchen kann?


Ich bin auch sonst dankbar für andere Tipps bezüglich Fähre usw.

Liebe Grüsse Melanie

 

[mare]

Hallo Melanie

eine Kabine ist bei einer Nachtfahrt sinnvoll, bei einer Tagfahrt braucht man das nicht unbedingt…
Liegestühle kann man nicht buchen, nur Liegesessel innen. Aber das ist ziemlich unbequem zum Schlafen und laut, also nicht unbedingt lohnenswert…
Es gibt verschiedene Abfahrtshäfen und -zeiten. Da müsstest du einfach mal am besten direkt auf der homepage der Reedereien Probebuchungen machen, denn dabei kann es erhebliche Preisunterschiede geben: bei Sardinia Ferries, Moby Lines, Tirrenia und GNV.

Schöne kurvenreiche Stecken und ein interessantes Hinterland findet man z.B. in der Ogliastra, Standort bei Torre di Bari (Barisardo) oder am Lido Orri.
Wenn du hier im Forum unter dem Stichwort "Motorrad" etwas stöberst oder im Unterforum Camping, kommen dazu schon viele Infos…
Was verstehst du darunter, es darf etwas touristischer sein? Anfang Juni ist noch Vorsaison und nirgends überfüllt oder so sehr viel los..

Viele Grüße
Petra

 

[Fazerfahrer]

Hallo,

bezüglich der Region kann ich mich nur Mare/Petra anschließen. Wir haben einmal in 2010 einen Motorradurlaub auf Sardinien gemacht und haben genau in dieser Ecke unseren Ausgangsort gehabt (Cardedu) und es genossen. Wir sind damals auch mit Anhänger gereist und haben eine Nachtfähre mit Kabine genommen. So konnten wir nach einer Anreise von ca. 900km bis zum Fährhafen in der Nacht gut entspannen und am nächsten Morgen ohne Probleme unser Ziel erreichen.
In 2016 werden wir eine ähnliche Tour nochmal mit Cabrios unternehmen und wieder genauso verfahren.

Noch ein kleiner Tipp, zumindest 2010 waren die Strassen echt genial, super griffiger, neuer aber auch rauer Asphalt. Aus diesem Grund achtet bitte darauf mit neuer Bereifung anzureisen. Bei unseren BMW K1300S haben die Hinterreifen kaum 2.000km gehalten