Lieblingsliteratur aus / über Italien / Sardinien

Forumarchiv

(Beitrag aus dem alten Forum übernommen)
Autor: daisyno
Datum: 06.04.11 19:46

immer wieder gibt es im forum tipps zu interessanten büchern mit italien- oder sardinienbezug.
zwecks leichteren wiederfindens könnten wir die empfehlungen ja hier gebündelt sammeln.

meine favorits an sachbüchern der letzten jahre:

* Stefan Ulrich: Quattro Stagioni - ein Jahr in Rom
* Stefan Ulrich: Arrividerci, Roma - ein Jahr in Italien

Ulrich hat als korrespondent der süddeutschen mehr als 3 jahre samt familie in rom gelebt und berichtet informativ und amüsant über das leben und arbeiten einer deutschen familie in rom. eine leichte aber nicht seichte, absolut lesenswerte urlaubs(vorbereitungs)lektüre.
barbara hat unter "Buchtipp: Circus Italia" mehr infos dazu geschrieben.

* Alexander Smoltczyk: Vatikanistan - eine Entdeckungsreise durch den kleinsten Staat der Welt

Smoltczyk lebt und arbeitet als spiegel-korrespondent in rom und "... verrät kurioses und spannendes über land und leute, gesetze und finanzen, frauen und liebe im vatikan" (klappentext).
die zum teil unglaublichen informationen - z.b. über alltäglich praktizierte exorzismen - hat er spannend und humorvoll verpackt.

... der urlaub naht und ich brauche noch lesestoff. her mit euren lieblingsbüchern!

gruß - daisy
 
Autor: bo-ju
Datum: 06.04.11 20:45

Ob es mein Lieblingsbuch wird, wage ich zu bezweifeln. Aber ich werde mir im Mai ein Buch kaufen, dass die Jugend eines sardischen Jungen kurz nach dem 2. Weltkrieg schildert.

Mario Gregu. "Nato all`inferno". Gruss Ju
 
Autor: Maga
Datum: 08.04.11 23:37

Ich bin großer Fan von Gianrico Carofiglio in der Rolle des Anwalts Guido Guerrini. Mittlerweile gibt es 4 Romane mit Guido Guerrini in der Hauptrolle: Il testimone inconsapevole, Ad occhi chiusi, Raggionevoli dubbi und Le perfezioni provvisorie. Diese Romane spielen alle in Apulien, der Heimat des Schriftstellers, und sind sehr kurzweilig und gut zu lesen.

Sehr gut gefallen mir auch die Romane von Massimo Carlotto, der in Cagliari lebt, z.B. Perdas de Fogu, Mi fido di te, Nordest, Il maestro di nodi etc.. Ein großer Teil seiner Romane bassiert auf Tatsachen und spielt in Sardinien. Lt. meiner Italienischlehrerin schreibt er sehr vulgär... Teilweise kann ich dem zustimmen, aber wer nicht mit der Zeit geht ... und so schlimm ist's nun auch wieder nicht. Schließlich sollte man in einer fremden Sprache alles verstehen ...

Leichte und unterhaltsame "Frauenlektüre" gibts von Federica Bosco - nichts Besonderes, aber unterhaltsam und leicht und schnell zu lesen.

LG

Renate
 
Autor: daisyno
Datum: 08.04.11 23:57

renate, carofiglio ist aber offensichtlich nicht auf deutsch erhältlich, oder?
dann muss ich leider passen.
aber dabei fielen mir grade

* Carlo Fruttero und Franco Lucentini

ein, die zusammen eine reihe von büchern geschrieben haben, die man als hintergründige gesellschaftskritische krimis bezeichnen könnte. Ich habe sie alle mit genuss gelesen.

gruß - daisy
 
Autor: sutor
Datum: 09.04.11 10:46

Hat jetzt nichts mit einem Lieblingsbuch zu tun, ist auch nicht auf deutsch erschienen und gehört deshalb nicht ganz hier hin. Trotzdem ein wichtiges Buch für des Italienischen Mächtige, die mehr über die soziale Situation im Sardinien des 19. Jahrhunderts wissen möchten. Giovanni Tolu war ein berühmter Bandit aus Florinas, der 1896 seine Geschichte dem Schriftsteller Enrico Costa erzählte; Costa schrieb daraufhin den Roman "Giovanni Tolu", sozusagen die Biografie des Banditen. Das Buch ist 1897 erschienen und sehr gu lesbar, ein Sittenbild der damaligen Zeit mit überraschenden Einblicken in die Denkweise eines ehrenwerten Banditen, der als Analphabet seine Geschichte nicht lesen konnte. Neu aufgelegt wurde das Buch bei Ilisso.
 
Autor: bea2
Datum: 09.04.11 11:05

@ bo-ju
das würde ich auch geren lesen.Leihst du es mir :)
Als Deutsche wirst du hier natürlich oft auf diese Zeit angesprochen.
Ich würde geren mal die andere Seite lesen.
Ich habe schon einiges in -D- gelesen.
Hast du"Mein Leben" von Marcel Reich Ranicki gelesen.
Er gehört als Person nicht zu meinen Favoriten.
Das Buch ist super!!


@daisy
ich habe sardische Bücher nur in Italienisch,sonst könntest du dich bei mir eindecken,wenn ihr hier seid.
Es gibt ein neues Buch von der ???? Melina Agnus oder wie heisst sie.

Sie hat die Frau im Mond - Mal di pietre der italienische Titel geschrieben.
Das neue heiss la donna in ricotta oder di ricotta.

Bea2
 
Autor: xandra
Datum: 09.04.11 15:10

@ Daisy

Carofiglio gibt es auf D: Das Gesetz der Ehre; Die Vergangenheit ist ein gefährliches Land; In freiem Fall;Reise in die Nacht. Diese haben mir auch sehr gut gefallen.

@ Bea
Es handelt sich um Milena Agus: Die Gräfin der Lüfte ; Die Flügel meines Vaters; Die Frau im Mond

Todde als sardischer Schriftsteller : Der Tod der Donna Milena

Grüße Alexandra
 
Autor: bea2
Datum: 09.04.11 18:35

@ Danke xandra.
Die Gräfin der Lüfte heisst hier auch anders...aber wie??

Meine Freundinnen in Deutschland haben mit alle von dem Buch
Die Frau im Mond erzählt,dass ich es unbedingt lesen muss.
Bis sie mir den Inhalt erzählten und ich sagte,das habe ich längst gelesen
es heisst; "Mal di pietre"

Bea2
 
Autor: xandra
Datum: 09.04.11 21:31

Noch mehr: Felicitas Mayall : Nacht der Stachelschweine; Wie Krähen im Nebel ;Die Stunde der Zikaden.

Krimis , die jeweils in einer anderen Gegend spielen (Toskana,Cinque Terre usw.)
Krimiermittlerpaar aus einer Münchner Kommissarin und einem toskanischen Ermittler -sehr unterhaltsam

Bernhard Jaumann: Die Vipern von Montesecco (In Montesecco, einem italienischen Dorf abseits der Touristenpfade, stirbt ein Mann an einem Viperbiss. Die Dorfbewohner vermuten einen Racheakt und machen sich auf eigene Faust auf die Suche nach der Wahrheit.); Die Drachen von Montesecco; Die Augen der Medusa

Dobelli: Massimo Marini (Geschichte eines Immigrantenkindes aus Italien, das sich in der Schweiz "hocharbeitet")

LG Alexandra
 
Autor: Maga
Datum: 09.04.11 22:59

Hallo Daisy,

Alexandra hat netterweise Deine Fragen schon beantwortet.

Von den Gemeinschaftsprodukten von Fruttero und Lucentini habe ich leider noch keines der Bücher gelesen. Bis jetzt habe ich nur von Fruttero "Donne informate sui fatti" gelesen, das mir vom Schreibstil her gar nicht gefallen hat. Ich habe auch keine Ahnung, ob es davon eine dt. Übersetzung gibt. Mit meinen Büchern bin ich durch die Pflichtlektüre im Italienischkurs etwas gebunden und soviel Freizeit, um nebenbei noch allen anderen Bücher zu lesen, die mich interessieren, habe ich leider nicht.

LG

Renate
 
Autor: Feuerpferd
Datum: 10.04.11 19:05

Ich fand die Bücher von Marco Vichi ganz interessant. Sie handeln in den 60er Jahren und es gibt da ganz banale Alltagssituationen, die mir mittlerweile völlig fremd sind. Ich hatte beim Lesen immer so "Aha-Erlebenisse" nach Motto: Wie benimmt der sich denn? Ach ja, so war das ja mal. Es sind ganz simple Kriminalromane, die Frau so nebenbei am Strand lesen kann. (Es sei denn, sie ist mit Dolce Vita unterwegs, dann darf Frau höchstens Kochbücher lesen;-))

Grüße aus dem Ruhrgebiet,
Michaela
 
Autor: daisyno
Datum: 10.04.11 22:35

... mein wunschzettel wird immer länger! schön!

auf dringende empfehlung gekauft, aber noch nicht gelesen habe ich:

*Marco Vedetta, Massimo Carlotto: wo die zitronen blühen
die originalausgabe erschien unter dem titel "nordest" (über deutsche titel kann ich mich immer wieder ärgern)
ein krimi, in dem die suche nach dem mörder (im nordosten italiens) nach und nach die mafiösen praktiken der geschäftswelt offenbart und den mythos der italienischen familie schonungslos zerlegt (klappentext).
Massimo Carlotto lebt übrigens auf sardinien.
gruß - daisy
 
Autor: Feuerpferd
Datum: 10.04.11 23:08

Mein absoluter Liebling ist Andrea Camillieri mit seinem Commissario Montalbano aus Vigata auf Sizilien.

Grüße aus dem Ruhrgebiet,
Michaela
 
Autor: xandra
Datum: 11.04.11 19:10

Liebe Michaela,

da musst du mal das Neue ( auf D) von Camilleri lesen: Das graue Kleid

Hat ganz und garnichts mit Montalbano zu tun, aber ein typischer Camilleri.

Warte auch schon dringlichst auf den nächsten aus Vigata.

LG Alexandra



Nachricht bearbeitet (11.04.11 19:20)
 
Autor: bo-ju
Datum: 11.04.11 23:15

@ Sutor,

Danke für den "Giovanni Tolu" Tipp. Werde versuchen es unten zu bekommen. Du schreibst hier ja nicht viel, aber deine Brocken schnappe ich mir mit Vergnügen auf.

@ Bea2,

Natürlich kannst du es geliehen kriegen. Hab ich das richtig verstanden, dass du teils in D., teils in S. lebst? Dann bräuchte ich nur deine gemailte Adresse in Deutschland. Denn das Buch in S. zu kaufen, mit heim zu nehmen und zu lesen, um es danach auf die Insel zu schicken, wäre nicht ganz praktisch. Oder?

@ Michaela,

Schreib mal, welche Camillieris du hast, vielleicht kann ich dir noch andere leihen.

LG Ju
 
Autor: sutor
Datum: 13.04.11 10:32

@ Ju,

Danke für die Blumen :) Trotzdem muss ich Dich warnen: " Giovanni Tolu" ist keine angenehme Lektüre. Das Buch liest sich wie ein Krimi aus der Sicht des Täters, der selbstgerecht und mit unvorstellbarer seelischer Kälte und Grausamkeit Menschen tötet, die ihn beleidigt haben oder ihm sonst ein vermeintliches Unrecht zugefügt haben. Tolu scheint auch kein schlechtes Gewissen zu haben; er lebt nach dem Ehrencodex seiner Zeit, und sein Umfeld, seine Familie, ja auch die Familien seiner Feinde nehmen das so hin.
Töten/morden war offensichtlich alltäglich und die Menschen lebten mit dem fremden und dem eigenen gewaltsamen Tod. Das Buch ist aber kein fiktiver Kriminalroman, sonder Tolu hat tatsächlich so gelebt und seine Taten sind durch Quellen belegt. Es ist sehr gut lesbar in einem etwas antiquierten Italienich geschrieben. Ich muss übrigens zurücknehmen, dass Tolu Analphabet war - das Buch ist kurz vor seinem Tod erschienen,da war er schon erkrankt; er starb eines natürlichen Todes.

Für den Buchhändler: ISBN 88-87825-52-1 Ilisso Edizioni - Nuoro

Die Buchhandlug Feltrinelli im Flughafen Olbia müsste das Buch vorrätig haben, jedenfalls findet man dort ständig eine hübsche Auswahl sardischer Autorern und relativ viel aus dem Verlagshaus Ilisso.

LG

sutor
 
Autor: bo-ju
Datum: 13.04.11 12:26

Hallo Sutor,

Danke für die ISBN-Nr. Das erleichtert mir das Auffinden. Im Mai werde ich eine befreundete Buchhändlerin unten bitten es mir zu besorgen. Mal sehen, ob das dann schneller geht als die 4 Monate, die mein deutscher Buchhändler dafür braucht.

Es kann gar keine leichte Lektüre sein, wenn man in Sardiniens Tiefen abtaucht. Mir hilft die Vergangenheit jedenfalls die Gegenwart besser zu verstehen. Bilde ich mir ein. Liebe Grüsse Ju
 
Autor: Feuerpferd
Datum: 13.04.11 15:34

Alexandra, ich habe schon mal den ein oder anderen Camillieri gelesen, aber manche waren richtig doof, außer die Montalbanos, die sind alle gut. Aber "Das graue Kleid" habe ich mit jetzt mal vorgemerkt.

Grüße aus dem Ruhrgebiet,
Michaela
 
Autor: bea2
Datum: 08.05.11 11:25

Bo-ju inzwischen habe ich da Buch nato all´inferno gelesen.
Ich hatte mir ehr etwas mehr über die Eindrücke des 2 Weltkrieges
"erhofft",weil ich gerne etwas aus der Sicht eines Italieners hören möchte.
Es ist allerdings die Lebensgeschichte eines sard.Jungen.
Seid ihr schon auf der Insel,dann sende ich es dir?
Vielleicht fahren wir nächstes Wochenende mal mach Calaforte,
dann schmeiss ich es in den Briefkasten,wenn es sich ergibt.

Tanti saluti
Bea
 
Autor: bo-ju
Datum: 08.05.11 16:16

Hallo Bea,

Habe inzwischen meine Bücher, die ich mir im Mai in S. kaufen wollte, auf bequemerem Wege beschafft als die 4 Monate über Amazon u. meinen Buchhändler:

In S. haben wir einen Freund, der hat einen Sohn, der hat eine Freundin, die hat einen Buchladen. (Wieso kommt mir jetzt grad Sandokan in den Sinn?) Kurze Mail runter, paar Telefonate, Päckchen gepackt und das war innerhalb von 3 Tagen hier. Sagenhaft.

Habe heute nacht bis 1/2 2 Uhr gelesen das "nato all`inferno". Hast recht, direkt von den Kriegshandlungen steht wenig drin, das aber genau so, wie ein Kind es empfindet. Lebhafte Erinnerungen an die eigene Kindheit waren nicht zu vermeiden. Aber wie dieses Kind sich durchgeschlagen hat.....

Und diese verschiedenen Charaktere der Sarden! Dio mio, die sind ja heute noch so zu finden, wenn auch normalerweise nicht für Touristen. Ich musste lebhaft an Pietro C. denken, der im Krieg seine Elektriker-Ausbildung auf einem U-Boot rund um Sardiniens Küsten absolvierte, dann nach D. auswanderte und uns im Laufe der Jahre nur durch seine Erzählungen einiges klarmachte.

Danke für dein Angebot, aber wir kommen im Mai nicht nach Sardinien. Leider. LG Ju



Nachricht bearbeitet (08.05.11 16:18)
 
Autor: bea2
Datum: 17.05.11 08:07

Buon giorno bo-ju,
wir waren nun am Wochenende in Carloforte und Sant`Antioco.
Es hat und gut gefallen.

gestern abend habe ich das Buch vom Michela Murgia (aus Cabras)
angefangen ACCADORA.
Es geht um eine Frau die selber keine Kinder hat und aus einer Kinderreichen armen Familie ein Kind angenommen hat.
In den 50ziger Jahren.
Ich vermute sie ist nicht Schneiderin,sondern....

Sonnige Grüsse
Beate
 
Autor: bo-ju
Datum: 17.05.11 22:50

Hallo Bea,

Momentan wühle ich mich durch "Giovanni Tolu". Das ist nun wirklich harte Kost, bin auch erst am Anfang. nicht nur, dass es vor 250 Jahren ganz andere Regierungsformen mit anderen Problemen hatte als heute, der Chronist benutzt auch etliche alte Worte, die heute längst nicht mehr gebräuchlich sind und die ich erst richtig einordnen muss um nichts misszuverstehen. (Fordert aber das Gehirn und wird weitergelesen).

Viele Bücher und ein paar lustige Geschichten im Forum machen es erträglicher, nicht nach Sardinien reisen zu können im Moment. Hätte gerne mit dir ein Schwätzchen gemacht am Hafen von Calasetta, während du auf die Fähre nach Carloforte warten musstest. Liebe Grüsse Ju
 
Autor: Feuerpferd
Datum: 02.06.11 20:30

Kennt die jemand?

"Der Fluch vom Valle della Luna" von Rosa Cerrato

Ein Fluch scheint auf der Genueser Familie Pisu zu liegen: Ein Todesfall jagt den anderen, natürlich ist keiner davon und auf dem Grab liegt jedes Mal ein Kranz mit den Initialen O.M. ogu malu, der Böse Blick. Keiner der vorgeblichen Unfälle wird zur Anzeige gebracht, doch mit ihrem totsicheren Gespür für Scherereien hat Nelly Rosso bald auch diese dubiose Geschichte am Hacken, deren Wurzeln tief in die SARDISCHE Vergangenheit der Pisu reichen.

_________________________________________________

"Der Tod verhandelt nicht" von Bruno Morchio

Ein großartiger Sardinienkrimi, der nach Macchia, Zistrosen und Myrthe duftet.

Sardinien, 1994. Nach dem Überfall auf einen Geldtransporter können die Räuber fliehen, nur Gabriele Sanna bleibt nach einem Schusswechsel mit der Polizei verletzt zurück und bekommt 20 Jahre Haft. 12 Jahre später soll Bacci Pagano, der Genueser Privatdetektiv, Sannas verschwundenen drogensüchtigen Sohn suchen, der vermutlich den Anteil seines Vaters bei den einstigen Komplizen einfordern will. Für einen Außenstehenden ist es nicht leicht, die verschworene Gemeinschaft der Inselbewohner zu durchschauen; gewieft, wie er ist, bringt Pagano jedoch noch ganz andere kriminelle Machenschaften ans Licht ...

Grüße aus dem Ruhrgebiet,
Michaela

Nachricht bearbeitet (02.06.11 20:38)
 
Autor: bo-ju
Datum: 02.06.11 22:42

Hi Michaela,

Ne, kenn ich nicht. Wie heissen die denn auf italienisch? LG Ju
 
Autor: Feuerpferd
Datum: 03.06.11 15:01

Hallo Ju,

1. Le uova del cuculo
2. Con la morte non si tratta

Grüße aus dem Ruhrgebiet,
Michaela
 
Autor: Yoshiham
Datum: 24.06.11 15:13

Ich nweiß zwar nicht, ob das zur Lieblingsliteratur wird, aber hier kommt ab heute ein neues Buch über Sardinien raus:

Jutta Speidel und Mann: «Zwei Esel auf Sardinien»

München (dpa) Die Schauspielerin Jutta Speidel (57) und ihr Lebensgefährte Bruno Maccallini haben getrennt voneinander ein gemeinsames Buch geschrieben. «Zwei Esel auf Sardinien» heißt das Werk, das an diesem Freitag erscheint.

Speidel und Maccallini - berühmt als Mann aus der Werbung («Ich habe gar kein Auto») - erzählen jeweils aus ihrer Sicht die Geschichte einer Reise. «Es gab zwar gemeinsame Überlegungen zum Buch, aber ansonsten hat jeder diese Tour aus seiner Sicht beschrieben, ohne zu wissen was der andere schreibt», sagte Speidel am Donnerstag bei der Vorstellung des Buchs in München. «Die Überschneidungspunkte des gemeinsam Erlebten sind erstaunlich gering. Fast so, als ob wir getrennt verreist waren.»

Das Paar erzählt von der Reise zur Hochzeit von Maccallinis Cousin auf der italienischen Mittelmeerinsel Sardinien. Schafhirten und Bauern haben einen Streik ausgerufen und blockieren den Flughafen. Alternative Fortbewegungsmittel sind gefragt, um zur Familienfeier auf dem Land zu kommen.

http://www.ruhrnachrichten.de/nachrichten/kultur/buch/art601,1315182

Na dann viel Spaß beim Lesen.

LG

Dieter
 
Autor: fotoclaudi
Datum: 24.06.11 16:52

Was Lustiges: "Maria, ihm schmeckt´s nicht von Jan Weiler."
Nichts Anspruchsvolles, aber eine superlustige leichte Urlaubslektüre.

Was Schönes: "Die Frau im Mond" von Milena Agus.
Die Autorin ist Sardin und das Buch ist hineissend romantisch, lustig und traurig zugleich. Es handelt von einer sardischen Bauerstochter, die unbezwingbar romantisch ist und für wenige Wochen die große Liebe erlebt. Erzählt wird das Buch von der Enkelin, die das Tagebuch der Großmutter gefunden hat.

Empfehlenswert!
 
Autor: Yoshiham
Datum: 24.06.11 17:24

"Es schmeckt nicht", ist auch als deutschsprachiher Film im Fernsehen gekommen. Habe mir den auch in meine Sammlung gestellt.

LG

Dieter
 
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