Kontrollen im Hafen?

Chefkoch

Sehr aktives Mitglied
seit gestern sind wir zurück. Bei der Hinfahrt Livorno-Golfo Aranci wurde gar nichts kontrolliert, außer natürlich die Tickets.
Nun beim check in Vorgestern bei der Rückfahrt in Porto Torres für Toulon mussten alle ihr Pässe zeigen, dann einer 2. Person die Tickets und wir einer 3. Person die Pässe abgeben, die dann am Computer überprüft wurden. Personen eins und drei waren bewaffnet. Dennoch war das rein gar nichts verglichen mit dem späteren Grenzübergang im Elsaß. Die Gegenspur war drastisch gesichert mit MP´s im Anschlag, bestimmt 6-8 Personen, mehrere Einsatzfahrzeuge, Soldaten.
Trotzdem halte ich es für ein Kinderspiel, sollte so ein Wahnsinniger sein Fahrzeug voller Sprengstoff geladen haben, würde er doch locker auf jede Fähre fahren können. Eine Explosion auf hoher See wäre doch für Islamisten eine leichte Übung, mit der Folge der zügigen Versenkung.
Dass nach dem Anlegen in Toulon ein korsischer Lieferwagen die Ausfahrt der Fähre für fast eine geschlagene Stunde blockierte, rief auch keine Sicherungskräfte aufs Schiff. Mit permanenten Durchsagen wurde der Asoziale endlich gefunden. Leere Autos in der momentanen Situation, meine Fresse und dem korsischen Ars...och müssten sie eine hohe Strafe aufbrummen, ansonsten kommt der Egomane beim nächsten Mal wieder nicht aus dem Bett.
Die Zeichensprache vieler Passagiere war dazu mehr als eindeutig. ( ausgestreckter von links nach rechts gezogener Zeigefinger vor dem Hals )
Ganz profimäßig kam die zügige Abfertigung rüber. Das Schiff lief um 21:10 ins Hafenbecken ein, hatte ca 15 Minuten später die Klappen geöffnet, angelegt und stach um 22:03 wieder voll mit Autos etc in See. Die Parkdecks waren komplett voll. 7 Std später war der äußere Hafenpunkt von Toulon erreicht, nach weiteren 45 Minuten öffneten sich die Klappen........
Wird sonst rein gar nicht kontrolliert? Wenn ja, ich finde es fahrlässig.
 
Hatten letztes Jahr im November erstmals eine Kontrolle im Hafen von Olbia,bei der Abfahrt.Hat alle Türen öffnen lassen,als er unsere Katze sah war für ihn alles in Ordnung(wahrscheinlich hatten sie einen Löwen gesucht!)

MfG,Helmut
 
ich denke da auch immer daran... Bombe im Bus und Loch im Schiff.
Oder , eine Gruppe Radikaler vieleicht 4 oder 6 stk. , etwas organisierter als die zwei Kirchen-Geisselnehmer von letzter Woche.

Also wenn die mit Kalaschnikofs und Handgranaten mal eine Runde durchs Schiff gehen...
2 Uhr Morgens auf halben Weg zwischen Olbia und Genua.

Bis da ein schlagkräftiges G.I.S
Italien oder dergleichen aus Fankreich eintrifft sind schon par hundert über Bord.
Mir grauts immer wieder ,,,
Riesen Kontrollen für ein Flug von Olba-Zürich Grund 150 Pasagiere und bei so einem 1500- 2200 Personen Schiff steht ein uninteressierter Polizist und schreibt gerade SMS :-0
 
Da würde ich mal gerne euer Gemeckere hier lesen, wenn die Sicherheitsbehörden vor dem Einschiffen jede Person gründlichst filzen u. jedes Fahrzeug ausräumen würden. Bis das Procedere abgeschlossen ist, wäre der Urlaub schon zu Ende. Es kann nur auf Stichproben beschränkt sein. Alles andere würde unsere Reisefreiheit massiv einschränken. Mit Konsequenzen für jeden Einzelnen.
 
ja, so wär das,,,
dem bin ich mir bewusst.
Gemeckert habe ich nicht nur "festgestellt dass,,,," und "kopfkino" :oops:
gruss
 
ich glaube nicht, dass so Irre hier auf unsere Ideen warten ;-), die haben schon selbst genug......

und grundsätzlich fürchte ich, dass letztendlich keine Kontrollen, egal wie gründlich, einen Anschlag 100 % verhindern können! Dann hätten wir einen Polizeistaat - nein, danke! Aber für manche sind sie vielleicht beruhigend.
 
So Sachen, die ihr hier beschreibt, sind mir auch schon durch den Kopf. Versuche dann jeweils sie sofort zu verdrängen! Hätte mich nicht getraut, es hier zu schreiben. So nach dem Motto"Die Geister die ich rief". Hoffe, ihr habt damit nichts herauf beschworen!
Grüsse, Kurt
 
@Klaus
echt jetzt , du denkst ich bring die auf Ideen ? :eek:
Genua hat mit Aglo rund 1. Mio Einwohner. Wenn da nur 0.001% radikale sind, also nur 0,001%,
dann sind das 10 Stück .
Und du denkst jetzt ernsthaft, denen sind die riesigen Fähren im Hafen und der Menschenauflauf davor nie aufgefallen. ?whistling
 
In Genua fand auf der Zufahrt noch vor der Hafeneinfahrt dreimal zusätzlich eine Pass- und Ticketkontrolle statt mit entsprechendem Rückstau. Einige mussten an die Seite und durften nicht weiter fahren.
Der Grund war nicht ersichtlich, es könnten auch die nur mit dem Voucher der Fährportale gewesen sein......Anschließend wie üblich Kontrollen an den Häuschen und am Steg.

Ansonsten siehe unten: "verstärkte Sicherheitskontrollen am Hafen Genua"
Beitrag #44 dürfte weiter aktuell sein, dass jederzeit kurzfristig von den Behörden noch ausführlichere Kontrollen angeordnet werden können....

Ähnliche Berichte von Porto Torres gab es schon im Frühjahr hier im Forum...
S. Unten "Kontrollen in Genua"

Habe mich zu keinem Zeitpunkt unsicher gefühlt, auf der Insel erst recht nicht.
 
Zuletzt geändert:
ich habe mich während der 2 Überfahrten kürzlich auch nicht unsicher gefühlt.
Aber der fahrerlose Lieferwagen beschleunigte gewisse Vorstellungen.
Mir hier aber zu unterstellen, ich würde Leute auf Ideen bringen finde ich total daneben...wie fantasielos müssen die denn sein}:-)
Wenn man mit ein paar Sprengstoffspürhunden an den parkenden Wagen während der Wartezeit auf die Fähre vorbei gehen würde, wäre das wenigstens eine kleine Maßnahme. Ich kenne noch nach dem 11. 9. das Untersuchen der Fahrzeugunterböden.
Das bessere Abriegeln des Hafengeländes wäre auch eine Option. Diese Zäunchen sind ein Witz.
Wir wissen, dass in Nizza nur ein Fahrzeug der Polizei als Blockade dort war und während der EM immer wieder Personen auf den Rasen kamen,... ohne Worte, wie geht das denn und dann spricht man von total Polizeipräsenz, die alles im Griff hat, haben da immer einige Viele gepennt, oder ist das romanischer Leichtfuß?
 
Das Thema heißt Kontrolle im Hafen, verstehe zwar nicht unbedingt warum es neu aufgesetzt wird, das es mindestens schon dreimal existiert hier im Forum.
Und mehr Kontrollen mag ich nicht, vielleicht nehmen wir noch mit auf "Kontrolle am Campingplatz, oder Kontrolle vor dem Check im Hotel oder oder........ Eigentlich ein sch... Thema.
Sorry und Gruß
Lorenz
 
Wir haben uns die Kontrollen auch nicht ausgesucht,aber bei den aktuellen Ereignissen ist es absolut verständlich wenn sich Manche halt mal mehr Sorgen machen.Jeder ist nicht so ein "harter Hund" wie du!
 
Wahrscheinlich, Tja dann muss man sich zu Hause einsperren, eine Sicherheit wird es auch mit den Kontrollen nicht geben.
 
Nein man sollte sich nicht zu Hause einsperren, wie ja schon bekannt ist hätten "die" das ja gerne.

In der aktuellen Lage ist es nun mal ganz normal wenn man sich solche Gedanken macht !! Sehr sehr schade das dies so ist.

Ich persönlich finde mit dieser Situation sollte man sich leider anfreunden.
Die zivilisierte Welt steht im "Krieg" mit diesen Kranken. Sorry für diesen Ausdruck, aber leider ist es so.

Ein Anschlag betrifft ja leider nicht nur gut bewachte Massentreffen wie Konzerte, Fußballspiele ect. ... Nein man sieht es kann permanent überall passieren.

Wir sind jederzeit überall angreifbar !!! Das sollte uns bewusst sein. Klingt hart iss aber so.

Und das auf einem Paradiestransfer nach Sardegna oder egal auf welchem Schiff noch nichts passiert ist nun mal ganz großes Glück.

Ich wäre wahrscheinlich auch genervt von extremen Sicherheitskontrollen am Hafen. Aber um Heil anzukommen würde ich dies gerne in Kauf nehmen....
 
Buon Giorno a Tutti.. Heute melde ich mich aus San Vito... Sind gestern Abend angekommen.. Zu dem Thema kann ich sagen, das es in Livorno keinerlei Kontrollen gab, wir sind gegen 6:15 in Livorno am Hafengelände eingetroffen, hier war lediglich eine Dame die motorisch die Autos reingewunken hat, keinerlei Sicherheitskräfte oder dergleichen, also keine Kontrollen, lediglich Trillerpfeifende - Autorauswinkende - Hafenmitarbeiter... Bei der Ausfahrt in Golfo Aranci gestern Nachmittag gab es nicht mal mehr die.. Auch hab ich so, vorgestern auf dem Festland oder gestern auf dem Weg nach Hause keinerlei überpräsenz wahrgenommen..

Das aufregendste war immer noch, ein gepanzertes Fahrzeug an der alten Brennerstrasse, das meiner Tochter und mir beim Fotografieren der alten Grenzsteine zugesehen hat.
 
Ich wäre wahrscheinlich auch genervt von extremen Sicherheitskontrollen am Hafen. Aber um Heil anzukommen würde ich dies gerne in Kauf nehmen....

Ich wiederum sehe das anders: mich würden diese Kontrollen ebenso nerven, vor Allem glaube ich nicht, dass sie effektiv sind! Sie sind doch den ganzen Aufwand und die Kosten nicht wert......das subjektive Sicherheitsgefühl verbessern sie nicht, sie verschlechtern es eher. Wenn man ständig mit der Gefahr konfrontiert wird, bekommt man erst recht Angst, und die hat noch kein Unglück verhindert. Wer sich diesbezüglich Sorgen macht, sollte sich lieber Berichte und Statistiken zur Wahrscheinlichkeit, Opfer eines Terrorangriffs in Europa zu werden, zu Gemüte führen. Da ist es doch viel gefährlicher, dass man den vielzitierten Ziegelstein auf den Kopf bekommt (vielleicht sollte man anregen, mal alle Dächer zu überprüfen ;)).
 
Ist zwar jetzt etwas off-topic, da es sich bei uns dieses Jahr um eine Fähre nach Griechenland handelte, würde ich aber gerne trotzdem zum Besten geben:

Sind Ende April mit dem Wohnmobil von Venedig aus nach GR übergesetzt. Kurz vor der Einfahrt in die Fähre wurden alle Fahrzeuglenker aufgefordert, ihre Mitfahrer aussteigen zu lassen. Diese wurden dann - wie beim Sicherheitscheck im Flughafen - durch Metalldetekoren geschickt, wenn´s piepste wurde gefilzt. Anschließend mussten sie zu Fuß auf die Fähre.

ALLE Fahrzeuge hingegen durften dann ohne jegliche Kontrolle der Fahrer oder der Fahrzeuge auf das Schiff... und wenn ich daran denke, wieviel Platz für weiss-nicht-was in so einem großvolumigen WoMo ist, naja. Sowas nenne ich einfach nur lächerliche Behördenwillkür.

Viele Grüße, Robert
 
Ist zwar jetzt etwas off-topic, da es sich bei uns dieses Jahr um eine Fähre nach Griechenland handelte, würde ich aber gerne trotzdem zum Besten geben:

Sind Ende April mit dem Wohnmobil von Venedig aus nach GR übergesetzt. Kurz vor der Einfahrt in die Fähre wurden alle Fahrzeuglenker aufgefordert, ihre Mitfahrer aussteigen zu lassen. Diese wurden dann - wie beim Sicherheitscheck im Flughafen - durch Metalldetekoren geschickt, wenn´s piepste wurde gefilzt. Anschließend mussten sie zu Fuß auf die Fähre.

ALLE Fahrzeuge hingegen durften dann ohne jegliche Kontrolle der Fahrer oder der Fahrzeuge auf das Schiff... und wenn ich daran denke, wieviel Platz für weiss-nicht-was in so einem großvolumigen WoMo ist, naja. Sowas nenne ich einfach nur lächerliche Behördenwillkür.

Viele Grüße, Robert

So ähnlich ist es in Olbia ja auch: Kommst du zu Fuß zum Schiff, geht es wie am Flughafen durch einen Scanner. Ich kannte das aus Livorno nicht, wo man mich ohne die geringste Kontrolle noch vor allen Autos boarden ließ. Die Einweiser in Olbia hingegen bekamen fast einen Herzinfarkt, als ich mich der Rampe näherte. Aber hauptsache, die Autos rollen ohne Kontrolle drauf.

Nähme man den Schmarrn wirklich ernst, gäbe es nur eine Lösung: Fahrzeuge vor dem Terminal abstellen, Schlüssel stecken lassen, alle wie am Flughafen zu Fuß und gescannt aufs Schiff und das Auto ist dann so etwas wie das "aufgegebene Gepäck", das gescannt und verladen wird und das es erst im Zielhafen zurück gibt. Kommt dann vermutlich auch gelegentlich zum "Kofferverlust" oder zu Beschädigungen, aber wir wollten es ja unbedingt (angeblich) sicher :D
 
Hallo zusammen,

wir sind letzten Mittwochabend von Porto Torres nach Genua zurück gefahren.
Die Anfahrt in Porto Torres durch Kreisverkehre und Kurven ist recht unübersichtlich.
Das Stauende / -grund ist nicht zu erkennen.
Man steht erst einmal nur im Stau und weiss nicht genau, warum.
Erst direkt vor dem Tor erkennt man, dass da etwas kontrolliert wird.
Plötzlich realisiert man, dass beim Auto vor einem die Ausweise kontrolliert werden.
Jetzt beginnt das hektische Suchen der Ausweise der Erwachsenen (in mehreren Portemonaise)
und der Kinder (irgendwo in der Handtasche). Wenn es schlecht läuft, befinden sich die Dokumente
im Kofferraum.
Und das wiederholt sich von Auto zu Auto ;-)
Wir haben es nach dem Einchecken vom Heck der Fähre noch bis zum Ende beobachten können.

Zur Erklärung: auf der Hinfahrt sind wir gar nicht kontrolliert worden (bis auf das Ticket)
und in Porto Torres stand auch nirgendwo ein Hinweisschild, dass kontrolliert wird.
Sonst hätte man sich in der Stunde in der man im Stau steht ja schon einmal darauf vorbereiten können.

Führt halt einfach zu ziemlichen Verzögerungen. Unsere Fähre konnte erst deutlich später ablegen.

Ach ja: dass man anschliessend noch zweimal in der Schlange steht, ist nicht so schlimm.
Durch die erste "Vereinzelung" entstehen da nicht mehr so lange Wartezeiten.
 
an genau diesem Mittwoch sind wir auch ab Porto Torres nach Toulon, aber pünktlich, während die Tirrenia nicht um 20:30, sondern später ablegte.
 
Fährt man, wenn man nicht unbedingt muss, noch mit der Tirrenia?;)

Wenn ich mir die vielen sorgenvollen Kommentare durchlese, so scheint tatsächlich auf der Fähre die Angst mitzufahren, dass irgend ein Spinner etwas Schlimmes anstellt. Ob die aktuellen Sicherheitskontrollen für PKW davor schützen, sei mal dahingestellt. Dient jedenfalls zur Gewissensberuhigung.

Wenn man sieht, wieviele Fußgänger mit Sack und Pack ohne scharfe Sicherheitskontrolle jetzt im August auf den Fähren einschiffen, so wäre es vermutlich für einen bösen Buben einfacher, auf diesem Weg an Bord zu gelangen und seinen Rucksack zu zünden. Gleiches gilt für die Lastwagen, die regelmäßig vom Kontinent zur Insel und zurück fahren und in denen man etwas verstecken könnte, ohne dass die Ladung komplett geröntg und untersucht wird. Könnte, wohlgemerkt.

Dieser ganze Sicherheitsquatsch dient doch in erster Linie nur zur Beruhigung der Reisenden, aber nicht etwa zur höheren Sicherheit ggü. irgendwelchen potenziellen Anschlägen. Wenn man dann noch schaut, wieviele Fähren pro Tag in Gesamt-Europa (Ostsee, GB, Mittelmeer etc). mit Zehntausenden Passagieren unterwegs sind, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Fährüberfahrt nach Sardinien auf dem Grund des Mittelmeers endet, sicherlich geringer, als die, das gleiche Schicksal im Gommone von Cala Gonnone zur Grotta del Bue Marino zu erleiden, weil der Capitano einen Felsen übersehen hat.

Man sollte sich auch nicht verrückt machen lassen.
 
Fährt man, wenn man nicht unbedingt muss, noch mit der Tirrenia?;)

Wenn ich mir die vielen sorgenvollen Kommentare durchlese, so scheint tatsächlich auf der Fähre die Angst mitzufahren, dass irgend ein Spinner etwas Schlimmes anstellt. Ob die aktuellen Sicherheitskontrollen für PKW davor schützen, sei mal dahingestellt. Dient jedenfalls zur Gewissensberuhigung.

Wenn man sieht, wieviele Fußgänger mit Sack und Pack ohne scharfe Sicherheitskontrolle jetzt im August auf den Fähren einschiffen, so wäre es vermutlich für einen bösen Buben einfacher, auf diesem Weg an Bord zu gelangen und seinen Rucksack zu zünden. Gleiches gilt für die Lastwagen, die regelmäßig vom Kontinent zur Insel und zurück fahren und in denen man etwas verstecken könnte, ohne dass die Ladung komplett geröntg und untersucht wird. Könnte, wohlgemerkt.

Dieser ganze Sicherheitsquatsch dient doch in erster Linie nur zur Beruhigung der Reisenden, aber nicht etwa zur höheren Sicherheit ggü. irgendwelchen potenziellen Anschlägen. Wenn man dann noch schaut, wieviele Fähren pro Tag in Gesamt-Europa (Ostsee, GB, Mittelmeer etc). mit Zehntausenden Passagieren unterwegs sind, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Fährüberfahrt nach Sardinien auf dem Grund des Mittelmeers endet, sicherlich geringer, als die, das gleiche Schicksal im Gommone von Cala Gonnone zur Grotta del Bue Marino zu erleiden, weil der Capitano einen Felsen übersehen hat.

Man sollte sich auch nicht verrückt machen lassen.

Volle Zustimmung zum Thema, aber: Ich fahre wieder gerne Tirrenia, seit sie die neuen Schiffe haben!
Aus nostalgischen Gründen sowieso, Clodia, Aurelia und Nomentana waren die Schiffe und Civitavecchia-Olbia war die Strecke, mit denen und auf der es in der Kindheit in den Urlaub ging. Heute aber, weil die Schiffe das mitbringen, was mir wichtig ist ... sie konzentrieren sich auf das wesentliche. Keine üisswarmen Super-Dupa-Mega-Swimmingpools, die ich nicht nutze, keine pseudo-coolen Bars, keine Fanfare, wenn das Schiff pünktlich einläuft (ich halte das für Selbstverständlich), gefühlt weniger Deutsche (je weniger, desto besser) sondern schlanke, unaufgeregte Verbindungen, bei denen man nicht wie ein Gestöter angeglotzt wird, wenn man keinen Bock auf eine Kabine oder gar einen Schlafsessel hat und seinen Schlafsack ausrollt, eine Bar, die die ganze Nacht offen hat, sollte man keinen Schlaf finden oder Durst bekommen und Häfen, die auch ohne Auto gut erreichbar sind. Alles bestens und dazu meistens pünktlicher, als die Muttergesellschaft, weil die Schiffe ausreichend Liegezeit in den Häfen haben, um vorab angesammelte Verspätungen abzubauen, während diese sich bei Moby und SF tagsüber potenzieren. Und nachts sind die Fahrzeiten ohnehin so großzügig, dass sie sogar eingehalten werden, wenn das Schiff aus Torres östlich an Korsika vorbeifährt, ganz im Gegensatz zur GNV mit ihrem langsamen Klapperkasten, der dann schon mal erst gegen 11 Uhr einläuft. Gerade Moby meide ich, wenn es irgendwie geht und bin sehr glücklich darüber, dass die Tirrenia als eigenständige Marke fortbestehen darf!
 
Anzeige

Themen mit ähnl. Begriffen

Top