Grauwasser - ein nahezu unbekanntes Fremdwort auf Sardinien (aber auch in Italien)
Beppe
Sehr aktives Mitglied
Grauwasser - ein nahezu unbekanntes Fremdwort auf Sardinien (aber auch in Italien)
Was ist Grauwasser: ???
Grauwasser bezeichnet fäkalienfreies, gering verschmutztes Abwasser aus Bädern, Duschen oder Waschmaschinen, das durch Aufbereitung einer Zweitnutzung als Brauch- bzw. Betriebswasser dienen kann. Küchenabwässer hingegen gehören aufgrund der höheren Belastung mit Fetten und Speiseabfällen nicht dazu.
Die Reinigung von Grauwasser erfolgt in der Regel auf rein mechanisch-biologischem Weg, allerdings kommen inzwischen auch Bio-Membranfilter zum Einsatz. Das so erzeugte Klarwasser ist hygienisch sauber. Es kann für die Gartenbewässerung, den Hausputz und die Toilettenspülung eingesetzt werden; auch Wäsche lässt sich damit unbedenklich waschen (wenn bis zur Badewasserqualität aufbereitet wird, wie das in Europa üblich ist). Bei einem Haushalt mit 4–5 Personen summiert sich die Einsparung auf rund 100m³ = (100.000 Liter) Wasser pro Jahr.
Im Gegensatz zur witterungsabhängigen Regenwassernutzung steht aufbereitetes Nutzwasser immer zur Verfügung. In Japan und Europa wird vor allem der Ansatz verfolgt, Grauwasser innerhalb des Haushalts als Betriebswasser, insbesondere zur Spülung von Toiletten, wieder zu verwenden.
siehe auch:
https://de.wikipedia.org/wiki/Grauwasser
In weit über 20 Jahren habe ich in Sardinien lediglich 4 Grauwasser-Installations-Anlagen erlebt, alle von Ausländern (2 x Schweizer, 1 x Deutscher und 1 x Österreicher). Alle mit Grauwasservorhaltungen (Tanks) zwischen 1000-3000 ltr., aber sogar ein Bekannter mit einem 6.000 Ltr. Tank.
Es wundert mich ein wenig, gerade aufgrund der Trockenheits- und Wasserthematik in Italien, aber auch auf Sardinien. daß diese Grauwassertechnologie noch nicht zu einem Standard im Hausneubau sowie im Ausbau bzw. Renovierungsgewerbe zu einer Art "Ausbau-Pflicht" (?) geworden ist.
Desweiteren gibt es zusätzlich auch noch Wasserreduktoren, die an Wasserzapfstellen (Wasserhähne + Brausen/Duschen) lediglich aufgeschraubt/zwischengeschraubt werden und so den Wasserdurchfluß (kaum merklich!) um ca. 50-60% vermindern. Diese aufschraubbaren Reduktoren gibt es bereits relativ preiswert im einschlägigen Fachhandel für relativ wenig Geld (ca. 3,-- bis 5,-- €).
Was ist Grauwasser: ???
Grauwasser bezeichnet fäkalienfreies, gering verschmutztes Abwasser aus Bädern, Duschen oder Waschmaschinen, das durch Aufbereitung einer Zweitnutzung als Brauch- bzw. Betriebswasser dienen kann. Küchenabwässer hingegen gehören aufgrund der höheren Belastung mit Fetten und Speiseabfällen nicht dazu.
Die Reinigung von Grauwasser erfolgt in der Regel auf rein mechanisch-biologischem Weg, allerdings kommen inzwischen auch Bio-Membranfilter zum Einsatz. Das so erzeugte Klarwasser ist hygienisch sauber. Es kann für die Gartenbewässerung, den Hausputz und die Toilettenspülung eingesetzt werden; auch Wäsche lässt sich damit unbedenklich waschen (wenn bis zur Badewasserqualität aufbereitet wird, wie das in Europa üblich ist). Bei einem Haushalt mit 4–5 Personen summiert sich die Einsparung auf rund 100m³ = (100.000 Liter) Wasser pro Jahr.
Im Gegensatz zur witterungsabhängigen Regenwassernutzung steht aufbereitetes Nutzwasser immer zur Verfügung. In Japan und Europa wird vor allem der Ansatz verfolgt, Grauwasser innerhalb des Haushalts als Betriebswasser, insbesondere zur Spülung von Toiletten, wieder zu verwenden.
siehe auch:
https://de.wikipedia.org/wiki/Grauwasser
In weit über 20 Jahren habe ich in Sardinien lediglich 4 Grauwasser-Installations-Anlagen erlebt, alle von Ausländern (2 x Schweizer, 1 x Deutscher und 1 x Österreicher). Alle mit Grauwasservorhaltungen (Tanks) zwischen 1000-3000 ltr., aber sogar ein Bekannter mit einem 6.000 Ltr. Tank.
Es wundert mich ein wenig, gerade aufgrund der Trockenheits- und Wasserthematik in Italien, aber auch auf Sardinien. daß diese Grauwassertechnologie noch nicht zu einem Standard im Hausneubau sowie im Ausbau bzw. Renovierungsgewerbe zu einer Art "Ausbau-Pflicht" (?) geworden ist.
Desweiteren gibt es zusätzlich auch noch Wasserreduktoren, die an Wasserzapfstellen (Wasserhähne + Brausen/Duschen) lediglich aufgeschraubt/zwischengeschraubt werden und so den Wasserdurchfluß (kaum merklich!) um ca. 50-60% vermindern. Diese aufschraubbaren Reduktoren gibt es bereits relativ preiswert im einschlägigen Fachhandel für relativ wenig Geld (ca. 3,-- bis 5,-- €).
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