Fußball WM - Argentinien Weltmeister - Sardininien bleibt auf der Strecke

Beppe

Sehr aktives Mitglied
Fußball WM - Argentinien Weltmeister - Sardininien bleibt auf der Strecke

Die Weltmeisterschaft ercheint auch für ein paar einfach strukturierte Geister neuerdings auch als ein bisschen sardisch:
d.h. man will am Erfolg teilhaftig werden, weil man hat es sich ja quasi verdient!
Darum strickt man alles mögliche drumherum.

"Messis Ursprünge liegen angeblich zwischen Quartu und Pirri". Wen iteressiert's? Ist das sardinienrelevant?

In Ermangelung italienischer Fußballleistungen hat FdI-Abgeordnetern Stefano Maullu die Leistung der Argentinier dahingehend neu interpretiert: "hinter dem argentinischen Erfolg stehen unsere soliden und zähen sardischen Wurzeln" (so ein idiotischer Schwachsinn!).

Das allererste was man zum Sieg hinzufügen konnte, "war Sardinien" (?!?). Mittlerweile ist diese idiotische Ersatz-Handlung (Erfindung) fast zu einem geflügelten Wort in vielen sozialen Medien geworden. Ähnlich war es übrigens schon mal vor rund 30 Jahren mit Christoph Kolumbus in Ermangelung eigener, sardischer Leistungen.
Und jetzt das ganze wieder mal so mit Leo Messi.

Dessen angebliche Wurzeln liegen vermutlich sogar in der Erde zwischen Quartu und Pirri.
Dabei ist der der Junge nachweislich in Argentien geboren - was an dem sardisch sein soll, ist mir einfach schleierhaft.

Mario Fadda, Sporthistoriker und Regionaldelegierter der Italienischen Gesellschaft für Sport, zeichnete den Stammbaum des Fußballweltmeisters (in Ermangelung eigener bzw. sardischer Leistunen) nach. In den letzten Tagen hatte er in L'Unione Sarda geschrieben: Lionel Messi und Cagliari haben scheinbar nichts gemeinsam, aber in den Tiefen der Geschichte verbergen sich oft unerwartete Verwicklungen. Der frischgebackene Weltmeister Messi hat sich den Traum seines Lebens erfüllt und seinem Land einen Weltmeistertitel beschert - den dritten nach Kempes und Maradona.

Ein Titel, der auch in Italien gefeiert wird (wieso eigenlich - ?, so ein Schwachsinn, da haben die Italiener absolut nix davon - da gibt's nix zu feiern !?), denn die Verbindung zwischen den beiden Nationen ist (gerade beim Fußball) tatsächlich so unterschiedlich wie Feuer und Wasser.

Zu den angeblich vielen Italienern, die nach Argentinien ausgewandert sind, gehört auch Angelo Messi, Leos Ururgroßvater, der 1883 auswanderte (quasi der Urmessi- oder auch UrUrötzi, der für alle herhalten muß).

Sein Bruder Giovanni (der mit Elena, Enrico und Paolo in Italien blieb, und evtl. mit ihm verwandt sind und mit einem weiteren Angelo Messi, der im Juli 1922 in der Gegend von Bergamo, in Ponte San Pietro, geboren wurde. In zwei Jahren Serie C kam er auf 19 Einsätze, die er mit zwei Toren krönte.

Na ja, in D hat es wohl auch schon einige Fußballer mit dem Namen Müller gegeben.
Welch' zufällige Namensgleichheiten?!?

Im Februar 1946 wurde sein erstgeborener Sohn, Marco Messi, in Cagliari geboren. In der Zwischenzeit wechselte Angelo zu Bacu Abis, einer ehrgeizigen Mannschaft, die ein Kandidat für die Serie C war, am Ende der Saison hatte sich Quartu durchgesetzt.

Im Sommer 1947 kehrte Angelo Messi zu seinem Heimatverein zurück, wo er seine Karriere fortsetzte. Angelo Messi war wahrscheinlich der Vater des weitaus bekannteren Leo Messi, - "sagen wir es ruhig - der etwas sardisches an sich hat" - (was ist an dem sardisch ???).

Das fehlende Sebstbewußtsein mancher Sarden muß schon ganz gehörig sein, als daß man sich dann auch noch diesen mangelnden Erfolgsschuh versucht krampfhaft anzuziehen.

Basta, die Argentinier haben gewonnen - *** Argentinien ist Weltmeister *** weder Sardinien noch Italien!

Quelle:
 
Zuletzt geändert:
@Ponti

die Identitären haben nicht ein Messi Problem, sondern offensichtlich ein ganz massives und gehöriges Selbstverständnisproblem mangels Eigenverständnis.
 
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